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Bitcoin über 10.000 $

28. November 2017 - Raimund Brichta in Allgemein | 7 Kommentare

Heute früh um kurz nach halb sieben war es soweit: Der Wert einer Bitcoin wurde auf der Webseite coingecko.com zum ersten mal mit 10.000 $ angegeben. Danach hielt sich der Wert durch den ganzen Tag über dieser Marke. Andere Webseiten nannten zunächst noch Kurse unter 10.000, aber im Lauf des Tages zogen einige von ihnen nach.

Damit hat der Hype einen neuen Höhepunkt erreicht. Was nicht heißt, dass der Preis kurzfristig nicht noch weiter steigen könnte. Aber irgendwo im Bereich über 10.000 müsste erst mal Schluss sein. Eine kräftige Korrektur sollte folgen. So war es jedenfalls an den anderen runden Marken von 10, 100 und 1.000 Dollar.

Wer mitspielen will wie an einem Roulettetisch, kann dies gerne tun. Im Wahre-Werte-Depot machen wir da nicht mit. Die Gründe dafür habe ich in den vergangenen Wochen mehrfach genannt. Man muss nicht überall dabei sein.

Erinnert sich noch jemand daran, dass im Mai 2010 jemand für 10.000 Bitcoin zwei Pizzen bestellt hat, um seinen Hunger zu stillen? Hätte er damals seinen Appetit gezügelt oder hätte er die Pizzen mit normalem Geld bezahlt, hätte er heute 100 Millionen Dollar. Aber vermutlich war er Bitcoin-Schürfer und hatte die 10.000 ohnehin gerade übrig 😉

So sieht der Tagesverlauf des Bitcoin-Preises bei coingecko.com aus. Zum Vergrößern anklicken:

7 Kommentare

  1. Zwei Dinge sind grenzenlos: Erstens das Weltall und zweitens die Dummheit der Menschen

    • Der Spruch geht anders und stammt vermutlich nicht von Albert Einstein, sondern könnte auch von Galileo Galilei stammen:

      „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“

      Besser finde ich da schon:

      „Die Majorität der Dummen ist unüberwindbar und für alle Zeiten gesichert. Der Schrecken ihrer Tyrannei ist indessen gemildert durch Mangel an Konsequenz.“

      Oder auch

      „Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein.“

  2. herr kraushaar zu ihrem kommentar schreibe ich lieber nichts…

  3. Werden die Bitcoins eigentlich reell gehandelt oder wie kommt der Wert zustande?

    • Sie werden gehandelt, aber nicht immer stehen hinter den genannten Preisen auch tatsächliche Geschäfte.

  4. BitCoin ist eine Wette:

    Um einen BitCoin zu erzeugen muss man eine Aufgabe lösen. Das kostet Energie. Energie ist in dem Fall Strom. Wir machen also sinnlose Operation und bezahlen auch noch den Strompreis dafür.
    Ergo ist eine Leistung geflossen ohne einen Preis zu haben, weil BitCoin ein immaterielles informationelles Gut ist.

    Einen Preis hat eine Leistung aber immer wenn sie gehandelt wird. Der Preis ist hierbei einfach nur der Preis der überflüssigen Energien auf der Welt.

    Der Preis eines BitCoin ist also letztendlich die Preisdifferenz zwischen Brennstoffe und realenergie. Und es wird gewettet wie hoch diese ist.

    Das ist langfristig die wert grenze.
    Oder die Menschen verlieren die Lust an ihrem Finanzspielzeug 😉

  5. Internetfirma Moomax GmbH
    Man wollte Internet Avatare machen.
    Das Geld kam zum größten Teil über einen Kredit der Kreditanstalt für Wiederaufbau.
    Unmittelbar kurz vor der Insolvenz hat Lindner die Bude verlassen. Der Kredit wurde nie zurück gezahlt und verfiel quasi mit der Insolvenz. Das Geld wurde fast ausschließlich für die Mitarbeiter Gehälter verbrannt vor allem an die drei Geschäftsführer der Moomax GmbH (darunter Lindner als Vorsitzender). Die Moomax GmbH wurde mit 30000 Euro Stammkapital gegründet und die Kredite betrugen 2 Mio. Euro. Der staatliche Anteil lag bei 1,4 Mio..
    Er ist damit das Vorzeige Beispiel eines ewigen Hartzers, der bewusst auf Kosten des Staates lebt. Er hat es lediglich intelligenter und im größeren Maß dem Staat abgenommen.

    u.a. eine Quelle
    http://www.sueddeutsche.de/politik/fdp-chef-lindner-und-die-moomax-insolvenz-dank-pleite-zum-internet-star-1.2332357

    Nun ja, die Infos findet man doch noch.

    Ich werfe ihm die pleite nicht vor, sondern, dass er davon profitiert hat. Ich habe mal einen FAZ Artikel gelesen, wonach keine 10 Mitarbeiter beschäftigt waren, die nur einfache Gehälter bekamen. Es gab auch Vorwürfe, dass er von der kommende pleite Wissen musste, als er die Firma verlassen hatte. Er hatte auch seine Beteiligung auf das Mindeste runter gefahren.

    Vielleicht ist es ja der wahre Grund, warum die Koalitionsverhandlungen geplatzt sind. Das könnte jemand aus dem Schrank holen, wenn man ihn unter Druck setzen möchte.

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