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Wir bleiben dabei

2. November 2016 - Raimund Brichta in Allgemein | 11 Kommentare

Gestern ist es passiert: Der Trendsetter S & P 500 ist aus seiner Unterstützungszone herausepurzelt (siehe unten). Dies ist ein negatives Signal. Aufgrund der Saisonalität (die traditionell beste Börsenjahreszeit liegt vor uns) und aufgrund der Einschätzung, dass selbst ein Wahlsieg Trumps die Börsen allenfalls kurzfristig beeinträchtigen dürfte, haben wir uns heute entschieden, dieses Mal im Börsenpaternoster untenherum mitzufahren. Dies gilt zumindest, solange keine neuen Erkenntnisse vorliegen 😉

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Dagegen haben wir über Nike den Daumen gesenkt (siehe meinen letzten Kommentar dort).

11 Kommentare

  1. Heute ist das passiert: Der Kurs der Credit Acceptance ist abgeschmiert. Der Widerstand bei 162,46 $ hat so gerade eben noch gehalten. Sieht nach einer Short-Attacke aus. Bleiben Sie HIER auch dabei?

    • Ham wir schon gesehen. Und das, obwohl besser als erwartete Quartalszahlen rauskamen. Ich sehe das ganz pragmatisch: Mag das Unternehmen sein, wie es ist. Möglicherweise ist es auch ein gutes. Wenn es aber in diesem Maße Shortys anzieht, die das Geschäftsmodell oder die Bilanzierung anzweifeln, dann kann es mit den daraus resultierenden Kurskapriolen kein Wert sein, der sich langfristig fürs Wahre-Werte-Depot eignet. Soll heißen: Die nächste Kurserholung werden wir vermutlich dazu nutzen, ein für allemal bye bye zu sagen

  2. Ich meinte natürlich: Die Unterstützung der Widerstand bei 162,45 $ hat so gerade eben noch gehalten. (Mal sehen, ob das noch zum Handelsschluss stimmt).

    • Der Handel IST zu Ende. Die Amis haben noch Sommerzeit.

      • Oh, dann haben wir ja noch mal Glück gehabt. 🙂

    • Jede Unterstützung ist auch ein Widerstand nach unten 😉 Wir müssen uns nicht allzusehr ums Fachchinesisch kümmern.

  3. Ob alle drei Entscheidungen, nämlich die zum Markt, zu Nike und zu Credit Acceptance, erfolgreich sein werden, wird erst die Zukunft zeigen. Richtig erscheinen sie mir unter Berücksichtigung der genannten Faktoren und Erwartungen aber auf jeden Fall. Schließlich haben auch wir keine Glaskugel.

  4. Hallo Herr Brichta,

    es gibt einen Spruch von Andre Kostolany.
    Politische Börsen haben kurze Beine.
    noch was:
    Zinanhebung USA: aufgeschoben ist nicht aufgehoben.

    Darf ich Ihnen Ihre Meinung entlocken – noch VOR den US-Wahlen ?
    Es gibt schon wieder jede Menge professionelle Börsianer (ich meine nicht Chartisten) die einen ganz heftigen Ausverkauf erwarten wenn Trump gewinnt.

    Auf was tippen Sie wie sich die Börse verhalten wird und würden Sie überhaupt die Reisleine ziehen bei Ihrem Comdirekt-Depot oder „aussitzen“ ?

    MfG.
    J.B.

    • Ich zitiere aus meinem Beitrag: „Aufgrund der Saisonalität (die traditionell beste Börsenjahreszeit liegt vor uns) und aufgrund der Einschätzung, dass selbst ein Wahlsieg Trumps die Börsen allenfalls kurzfristig beeinträchtigen dürfte, haben wir uns heute entschieden, dieses Mal im Börsenpaternoster untenherum mitzufahren. Dies gilt zumindest, solange keine neuen Erkenntnisse vorliegen „

      Bis jetzt liegen noch keine neuen Erkenntnisse vor. Anfang Januar hatte ich den Absturz kommen sehen. Jetzt sehe ich ihn nicht.

      Ein wichtiger Faktor dabei ist, dass es schon im Januar/Februar einen Absturz gab. Im Rahmen einer übergeordneten Baisse wären zwar weitere große Abwärtsschübe zu erwarten, die Entwicklung seit Februar lässt aber darauf schließen, dass wir uns nicht in einer solchen befinden. Und in einem solchen Fall ist es einfach sehr, sehr unwahrscheinlich, dass nach einem Frühjahrseinbruch im Spätherbst schon wieder einer folgt.

      Ich kenne aber auch meine Grenzen und weiß, dass ich nicht jeden Absturz im Vorhinein erkennen kann. Also warten wir mal ab.

  5. Was ist eigentlichlos mit den Branchen Haushaltwaren, Lebensmittel & Co? Will D. Trump etwa das Putzen verbieten lassen? Habe ich etwas verpasst? 😉

    • Es handelt sich um eine eindeutige Branchenrotation, die nicht ausschließlich auf Trump zurückzuführen ist. Aktien aus den Branchen Güter des täglichen Bedarfs und Nahrungsmittel entwickeln sich in Pasen steigender Zinsen generell unterdurchschnittlich. Und eine solche Phase scheint vor kurzem begonnen zu haben. Trump könnte mit seinen Ausgabenplänen dies noch verstärken.

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