Irre: Buffett in Geldnot
21. Mai 2020 - Raimund Brichta in Allgemein | 30 Kommentare
Das klingt unglaublich und fast nach Verschwörungstheorie: Ausgerechnet der große Warren Buffett soll knapp bei Kasse sein. Und das, obwohl er doch angeblich so viele Milliarden auf der hohen Kante hat. Irre!
Ob da was dran ist, weiß ich nicht. Ich gebe diese Spekulation aus dem Actien-Blatt von Daniel Bernecker trotzdem mal weiter. Ganz einfach deshalb, weil sie so unfassbar erscheint. Lest bitte selbst:
„Kann es sein, dass Warren Buffets Berkshire Hathaway sich in der Corona-Krise eine wesentlich blutigere Nase geholt hat, als auf den ersten Blick angenommen wurde? Und wenn ja, welche Implikation hätte eine Schieflage des Konzerns in den kommenden Wochen für die Stimmungslage an der Wall Street und somit an den internationalen Börsen? Kann nicht sein!? Dann rechnen Sie mal nach.
Alle beruhigen sich mit den angeblichen 137 Mrd. ( +7 %), die in der Kasse liegen bzw. fragen sich, warum Buffet bei den Kursen nicht zuschlägt und sogar Aktien auf dem Niveau (teilweise Tiefstwerte) verkauft. Nicht weil er noch besserer Kurse abwartet, sondern weil er nicht anders kann. Warum?
Die 137 Mrd. Dollar an Liquiditätsreserve liegen in den über 90 Unternehmen, die Berkshire als Konzern voll konsolidiert und auf die man theoretisch zugreifen kann. 80-90 % dieser Liquidität liegt bei den Versicherungen Geico und Reinsurance Group General Re. Die Diskrepanz ist in den 42,64 Mrd. Dollar, die der Konzern zum 31.3.20 in der Bilanz ausgewiesen hat. Das relativiert schon deutlich. Denn:
Der nun ausgewiesene Quartalsverlust in Höhe
von 49,75 Mrd. Dollar ist ebenfalls zu relati-
vieren. Insgesamt musste Berkshire Verluste aus
Wertpapieren von insgesamt 70,28 Mrd. Dollar
abschreiben. Davon 54,4 Mrd. Dollar aus Wert-
papieren, was sicher reine Buchverluste sind. Die
verbleibenden 15,88 Mrd. Dollar aus Derivati-
ven-Verlusten sind dagegen mit Sicherheit „echt“
also auch liquiditätswirksam. Bei einem opera-
tiven Gewinn von 5,87 Mrd. Dollar bleibt eine
Liquiditätslücke von 10 Mrd. Dollar, die Berk-
shire kurzfristig decken musste. Die Tochterge-
sellschaften brauchen ihr Kapital wegen Corona
mit Sicherheit selber und Versicherungen, die im
Quartal Verluste ausweisen, werden bzw. dürfen
keine Liquidität an den Gesellschafter auszahlen. Ich vermute, dass Berkshire deswegen Aktienpakete verkauft und die Marktschwäche nicht nutzen konnte, um einzusteigen. Hinzu kommt:
So konservativ sich Warren Buffet immer verkauft, ist Berkshire gar nicht, denn man arbeitet mit sehr hohem Leverage (Effekten-Kredite) und mit großen Derivaten-Absicherungen, die an sich nicht spekulativ sind, auf einen „schwarzen Schwan“ namens Corona aber nicht vorbereitet waren. Hier be- steht eine trügerische Parallele zu LTCM 1998, im Schatten der Russland-Krise. Der Vergleich passt, denn:
Wenn Berkshire im Konzern Liquidität braucht, um Verluste zu kompensieren, die Töchter aber die konsolidierte Liquidität wegen Corona nicht mehr zur Verfügung stellen können, dann entsteht ein beträchtliches Risiko für die Gesellschaft. Das passt auch zu der Schwäche des Kurses. Pikant:
Hängt der völlig überraschende Verkauf der Mehrheitsbeteiligung an Blackrock durch PNS Financial damit zusammen? Buffet besitzt 2,6 % an PNC und Blackrock wiederum 8 % an Berkshire Hathaway. Wer weiß also was? Ein Zufall ist es mit Sicherheit nicht.
Bei der jap. Softbank läuft es ähnlich. Die Konstruktion von Masayoshi Son gleicht der von Buffet. Seine Invest sind allerdings „visionärer“. Letzten Herbst ging er fast mit WeWork baden und kaufte aus Not den Gründer aus. Nun versucht er sich wegen Corona aus diesem Vertrag herauszureden. Das Son Geld braucht, erklärt auch den Verkauf von Anteilen von T-Mobil an die Deutsche Telekom.
Für die Aktienmärkte sind die Nachbeben in den Finanzunternehmen fast wichtiger als die konjunkturellen Daten. Große Schieflagen haben eine große Strahlwirkung und verbreiten extreme Unsicherheit. Jede Krise hat eben seine Leichen. 1998 war es LTCM, 2001/2 waren es Worldcom bzw. Enron, und zum guten Schluss 2008 Lehman. Aber:
Eine Schieflage von Berkshire Hathaway würde den US-Kapitalmarkt in sehr weiten Teilen treffen. Eine größere Entzauberung und auch Verunsicherung kann man sich kaum vorstellen.
Quelle: Das Actien-Blatt Nr. 21/2020
Halte ich für Bullshit. Er kann jederzeit Coca Cola Aktien mit Gewinn verkaufen. Da hier klingt, als ob er pleite wäre. Ist er nicht. Ich habe sogar ein ähnliches Problem wie er. Ich war in der letzten Woche zweimal leicht im Plus zum Jahresanfang. Aber das macht meine Aktien auch teuer. Selbst wenn er unter Druck stand, ist es jetzt vorbei. Aktien sind nicht mehr billig, außer Zykliker.
Ich habe jetzt auch Cash liegen und weiß nicht wohin damit. Gute Aktien sind schon wieder zu teuer. Und nein, ich rede nicht von Daimler, Covestro oder BASF.
Du magst zwar ein ähnliches Problem haben wie er, aber er lag mit Sicherheit in der letzten Woche nicht zweimal leicht im Plus mit seinem Depot. Die Buffett-Aktie liegt immer noch mit über 20% im Minus. Insofern könnte Buffett auf Dich neidisch sein 😂
Quatsch, ich bin neidisch auf Buffett!!! Fluggesellschaften sind übrigens ein running Gag bei ihm. Er hat schon öfters betont, dass er nie wieder in Fluggesellschaften investieren will. Er macht es immer wieder. Sie sind sein Kryptonit. Das ist nicht das erste mal.
Ich habe extrem hohen Respekt vor Warren B.. Die Tatsache, dass er immer noch viel Cash hält, macht mich skeptisch. Ich habe Buffett in den letzten 30 Jahren schon öfters für zu alt und außer Form gehalten und wurde immer eines Besseren belehrt.
Ich verstehe seine Kernaussage: Er hält weiterhin cash und hält Aktien nicht für billig. Das tue ich aber auch nicht. Er wird klar im Vorteil sein, wenn es wieder richtig runter gehen sollte. Ich bin allerdings niemand, der große Cash Bestände über Jahre halten kann, um auf den richtigen Augenblick zu warten. Das kann nur er. Das er mit Airlines einen großen Fehler gemacht hat, macht ihn nicht schlecht. Fehler macht jeder.
P.S ich habe auch 2000 und 2007 besser da gestanden als er, danach zog er aber richtig ab. Eigentlich sollte es jeden warnen, wenn ich mal besser bin als er.
Dann seid Ihr halt beide neidisch aufeinander 😂
Er ist mit absoluter Sicherheit nicht neidisch auf mich. Und ich verstehe, wie Du das meinst. Aber ich denke trotzdem, dass es ein Fehler ist, ihn zu unterschätzen. Nur damit Du das kapierst. Keiner von uns konnte mit ihm in der Vergangenheit gleichziehen. Auch Du bist schon alt: Niemand von uns hat erreicht, was er erreicht hat. Du kannst zu 100 Prozent sicher sein, das er auf keinen von uns neidisch ist. Ich weiß auch, dass Du das nicht meintest. Aber halte es einfach für dämlich, den besten Anleger aller Zeiten zu einem “ mach ich mit links zu erklären“ und ich lache mich über seine Fehler schlapp. Keiner von uns hat je geschafft, was er gemacht hat. Ãœberheblichkeit oder Schadenfreude ist falsch. Keiner von uns konnte ihm in der Vergangenheit gleichen. Auch und erst recht Bernecker nicht. Ich sage Dir , ich bin nicht mal ein tausendstel von ihm, Du und Bernecker aber auch nicht. Kannst Du eine Milliarde spenden? Nein, ich auch nicht, aber er. Ich meine, ich weiß, wie das meintest. Aber niemand von uns sollte überheblich sein gegenüber Waren B.
Dieser Kommentar von Dir geht mir erneut zu weit und entfernt sich von dem, was in diesem Blog üblich und von mir gewünscht ist: einen kritischen, aber auch lockeren und manchmal ironisch gemeinten Blick auf die Dinge zu werfen. Mit Deiner – ich muss es so nennen – Tirade zeigst Du, dass Du
1. zu Letzterem nicht fähig bist. Das für sich genommen ist noch nicht schlimm, weil das ironische Kommentieren eben nicht jedermanns Sache ist. Das werfe ich Dir also nicht vor. Was ich Dir aber vorwerfe, ist, dass Du
2. auch nicht in der Lage bist, ironische Kommentare anderer als solche zu erkennen und sie entsprechend zu werten. Diese Ignoranz missbillige ich. Ich werde mir in Zukunft deshalb vorbehalten, entsprechende Postings nicht mehr zu veröffentlichen. Zensur? Ja, aber dazu stehe ich. Schließlich will ich mir den Spaß an diesem Blog nicht verderben lassen.
Dass ich unter diesen Umständen auf Deinen Kommentar nicht inhaltlich eingehe, versteht sich von selbst – auch nicht auf Deinen Hinweis auf mein vermeintlich hohes Alter 😂
… ghost accounting ist gerade bei den großen playern in den USA recht üblich – sei es bei Wells Fargo, recht aktuell und andere ‚große‘ Namen. Und mal ganz einfach zu ‚Verschwörungstheorien‘: Enron, Lehmann Brothers, AIG, Madoff, Wasendorf, LTCM, uvm – hat es alles gegeben – Buffett über Kreuz mit Black Rock und Peter West – alles gar nicht gut, wenn man es bedenkt und überprüft. Beste Grüße in die Runde
Bernecker & Cie halte ich nicht für „….“. Den Vater kenne ich noch sehr gut, immer aufrichtig und gut recherchiert. Das sollte auch auf den Sohn gefallen sein und so liest es sich auch – aufrichtig! Beste Grüße
Man sollte aber einige Regeln verstehen. Wenn ich keine Schulden habe, sondern recht viel Cash, dann kann ich auch Verluste mit Optionen verkraften. Hier besteht keine trügerische Parallele zu LTCM 1998. Warren kann für über hunderte Mrd. Aktien auf den Markt werfen. Hier wird Mist geschrieben. Ich wette also mal, dass Buffett auch noch nächste Jahr gut da steht. Und ich bleibe bei meiner Bullshit Aussage. Ich mache mal ein Fass in die andere Richtung auf. Die Berneckers sind vielleicht gar nicht so gut. Okay, das war jetzt gemein. Ich finde nicht, dass man mich für diese Aussage zensieren sollte. Ich meine es ernst. Ich sage hiermit, dass Warren B nächstes Jahr noch da ist, vielleicht nicht physisch, weil alt, aber mit seinen Werten.
Hallo Raimund,
Mit der Corona Krise haben sich wohl viele „grössere Nummern und Geldhäuser“ eine blutige Nase geholt, auch weltweit natürlich. Da waren mit Sicherheit die aller wenigsten darauf auch nur im Ansatz vorbereitet.Ich vermute das in der nächsten Zeit noch das ein oder andere Schwergewicht , sei es ein Grosspekulant, Bank, oder Unternehmen vom derzeitigen Markt bereinigt wird.
Die große Frage wird wohl sein, inwiefern das im Markt schon implementiert ist,oder sich anders gesagt ,noch für Schockwellen auslöst.
Mich wundert aber das sich das in den USA aber bis jetzt noch nicht ausgewirkt hat. Sonst hören die in NY doch auch das Gras wachsen.
Vieleicht saugt das Geld der weltweiten Hilfspakete das ganze
negative grösstenteils auch auf und kompensiert es im grossen und Ganzen.
Raimund , wie schaust du das an?
Ich sehe das so: Die Börsen brauchen auch Anlässe zum Schwanken. So war die sich abzeichnende Wiederbelebung der Wirtschaft ein willkommener Anlass für die Erholung. Und eine eventuelle zweite Infektionswelle oder eine mögliche größere Pleite könnte dann wieder Anlass für einen heftigen Rücksetzer sein. So funktionieren die Börsen eben.
Hallo Zusammen,
zum Quartalsverlust hat Buffet selbst seit 2017 immer wieder gesagt, dass der Gewinn durch Änderung der GAAP Richtlinien nutzlos ist. Es müssen Quartalsweise alle Aktienbeteiligungen mit dem Marktwert zum letzten Quartal bewertet werden. Diese Kennzahl ist nutzlos.
Schaut mann sich hingegen die Operating earnings konnten diese von 2018 von 5,555 auf 2019 5,871 gesteigert werden.
Berkshire hat keinen Verlust gemacht. Der operative Gewinn ist zum letzen Quartal um 5% gestiegen.
Aber genau das übersieht die breite Masse der Anleger obwohl es Warren & Charlie jedes Jahr erwähnen.
Zudem kaufen alle groß Investoren wie Tom Gayner, Tom Russo, Bill Ackmann, David Einhorn ( Quelle Datagroma) im Q1 2020 bei Berkshire Aktien nach.
Berkshire Hathaway wird meiner Meinung nach aktuell unterschätz.
Dass der Verlust nur aufgrund von Kursverlusten zustande kam, ist klar. Das hatte ich bei ntv auch immer klargestellt. Die Frage ist nur, inwieweit Buffett auch durch Kursverluste in die Bredouille gebracht werden kann.
Den Coronavirus haben so einige Herren unterschätzt…
https://www.mining.com/barrick-exec-sells-50m-stake/
Der CEO von Barrick Gold hat sich offensichtlich mitten im Coronacrash von einem Großteil seiner Barrick-Aktien trennen müssen.
Selbstüberschätzung ist weit verbreitet…
so entstehen also Verschwörungstheorien
Aber ein durchaus interessanter Blickwinkel…. Wenn ich eines in meiner Boersenlaufbahn bislang gelernt habe dann nichts auszuscbliessen nur weil es im ersten Moment unglaublich klingt….
Wäre nicht so gut, wenn sich das als wahr herausstellen sollte. Ikonen der Stabilität sollten Ikonen der Stabilität bleiben. Wirtschaft ist nun einmal zu 40 Prozent Psychologie .Aber wenn man mich fragt: Buffet wird es vorziehen, Ikone zu bleiben und wird daher, selbst, wenn die Info stimmt, alle Register ziehen, um Ikone zu bleiben.
Meiner persönlichen Meinung weniger absurd, als der Titel klingt.
Eventuell daher die Reduzierung der Beteiligungen an Banken und Fluglinien auf knapp unter 10%? Melden muss er jetzt bei weiteren Verkäufen nicht mehr. Alles ist möglich, wenn auch wenig wahrscheinlich.
Hat das Daniel Bernecker selber ausgerechnet und seine Schlüsse gezogen oder gibt es weitere Quellen? Ad-hoc finde ich nichts.
wenn man nur „haben anlegt, kann man gar nicht in schieflage kommen.
sollte er mit effekten-krediten arbeiten, muss man die so kalkulieren, das man es aushält. dann ist er doofer wie jede hausfrau.
Zitat
„Dieser Kommentar von Dir geht mir erneut zu weit und entfernt sich von dem, was in diesem Blog üblich und von mir gewünscht ist: einen kritischen, aber auch lockeren und manchmal ironisch gemeinten Blick auf die Dinge zu werfen. Mit Deiner – ich muss es so nennen – Tirade zeigst Du, dass Du
1. zu Letzterem nicht fähig bist. Das für sich genommen ist noch nicht schlimm, weil das ironische Kommentieren eben nicht jedermanns Sache ist. Das werfe ich Dir also nicht vor. Was ich Dir aber vorwerfe, ist, dass Du
2. auch nicht in der Lage bist, ironische Kommentare anderer als solche zu erkennen und sie entsprechend zu werten. Diese Ignoranz missbillige ich. Ich werde mir in Zukunft deshalb vorbehalten, entsprechende Postings nicht mehr zu veröffentlichen. Zensur? Ja, aber dazu stehe ich. Schließlich will ich mir den Spaß an diesem Blog nicht verderben lassen.
Dass ich unter diesen Umständen auf Deinen Kommentar nicht inhaltlich eingehe, versteht sich von selbst – auch nicht auf Deinen Hinweis auf mein vermeintlich hohes Alter 😂“
Also Vorweg, ich bin auch sehr alt. Für 30ig jährige sind wie Opas. Das war eher ironisch von mir. Ich erkläre außerdem, dass ich einverstanden bin, wenn Du mich zensierst, wenn ich über die Stränge schlage.
Ich wollte natürlich durchboxen, dass man den Bürger W. B. nicht unterschätzen sollte, und natürlich habe ich Deine Ironie bemerkt. Sie hatte mich auch zu dieser sagen wir Übertreibung geführt. Vielleicht provoziert. Oder ich bin halt irgendwie darauf angesprungen.
Nur damit es klar ist. Ich werde Dir keine Zensur vorwerfen, wenn Du einiges von mir einfach löscht. Ich weiß schon, wie anstrengend ich sein kann. Allerdings möchte ich gegendarstellen, dass es gerade die Ironie war, die ich erkannt hatte und die mich dann etwas auf die Palme brachte. Nichts desto trotz. Du hast meinen Segen, wenn Du mich zensierst, wenn ich *ehm* übertreibe.
Das mit dem zu alt sein hat einen Hintergrund. Ich dachte mal, dass Warren B. zu alt sei. Er hatte damals auch eine schlechte Performance. Dann kam die 2 k Krise und ich war der Blöde.
Du bist auch nur etwas älter als ich.
Dann liegt es daran, dass ich die Deinem Kommentar innewohnende Ironie nicht verstanden habe 😜
Macht euch mal alle keine Gedanken.Es ist soviel Liquidität im Markt!!
Die Notenbanken werden schon dafür sorgen das niemand auf der Strecke bleibt.
Es wird halt immer mehr Zombiefirmen geben,bis das ganze System zusammen bricht.Aber bis dahin ist noch viiiiiel Zeit.Wenn kein neuer China Usa Handelskrieg entsteht sehen wir dieses Jahr neue Höchsstände!Mein Tip: bei kleinen Rücksetzern Tech Aktien kaufen( oder WW Titel😉).
Mir wäre lieber,es würde nicht über neue Höchststände geschrieben,nicht das wir neue Tiefstände bekommen.Im Sinne des Kontraindikators der gängigen Meinung.ðŸ˜ðŸ˜ðŸ˜
Ich hätte mir auch gewünscht, mit meinem Billionen-Rally-Beitrag neulich auf mehr Widerspruch zu stoßen. Aber es ist, wie es ist. Die Billionen-Rally kommt trotzdem.
Läuft doch
Hallo, ich schreibe das erste Mal in diesen Blog.
Ich bin seit 1996 an der Börse aktiv (mal mit mehr,mal mit weniger Erfolg).
Ich halte persönlich sehr viel von Brichta,Berneckers und W.B.!
2018 hatte ich in meinem Bekanntenkreis vor dieser Krise gewarnt(Virus war nicht vorhersehbar, sondern nur der Aufhänger) und ich bin relativ gut durch den März gekommen.
Nun habe ich als Privatanleger natürlich nicht den Einblick wie Daniel Bernecker.
Ich war immer der Meinung,wenn ein W.B. in dem Abschwung nicht kauft( wie auch einige andere Wall Street-Größen),dann kommt auch noch eine zweite Abwärtswelle an den Finanzmärkten.Diese könnte noch schlimmer sein, wie die erste Welle. Weil Warren natürlich mehr wissen müsste als wir Private.
Sollte das allerdings stimmen,was Daniel in seinem Artikel schreibt,dann ist das auch kein gutes Zeichen für den Markt.
Wenn Buffett pleite gehen sollte,dann wird es sehr hektisch an den Märkten.
So oder so:Ich glaube die Krise ist noch lange nicht durch, unabhängig vom Virus!
Raimund: Die Billionen Rally wird kommen. Aber nach einem tieferen Tief?
Die Rechnung für diese gigantische Gelddruckerei bezahlen wir am Ende der nächsten Dekade!
„Ich halte persönlich sehr viel von Brichta,Berneckers und W.B.!“
Triple B also 😉
„Die Billionen Rally wird kommen. Aber nach einem tieferen Tief?“
Warum muss es denn unbedingt ein tieferes Tief sein? Derzeit halte ich ein höheres Tief für wahrscheinlicher. In diesem Fall hätte die Billionenrally schon begonnen.
„Die Rechnung für diese gigantische Gelddruckerei bezahlen wir am Ende der nächsten Dekade!“
Eventuell, möglicherweise aber auch erst später.
Zitat“Ich war immer der Meinung, wenn ein W.B. in dem Abschwung nicht kauft( wie auch einige andere Wall Street-Größen),dann kommt auch noch eine zweite Abwärtswelle an den Finanzmärkten. Diese könnte noch schlimmer sein, wie die erste Welle. Weil Warren natürlich mehr wissen müsste als wir Private.
Sollte das allerdings stimmen, was Daniel in seinem Artikel schreibt, dann ist das auch kein gutes Zeichen für den Markt.
Wenn Buffett pleite gehen sollte, dann wird es sehr hektisch an den Märkten.
So oder so:Ich glaube die Krise ist noch lange nicht durch, unabhängig vom Virus!“
1.) 1987 hatte er auch nicht gekauft. Dafür hatte er später in den angeschlagenen Coca Cola Konzern investiert.
2.) Die Notenbanken hatten dieses mal die Märkte sehr schnell geflutet. Es gab vielleicht halt nichts Gutes mehr billig zu kaufen.
3.) W.B hatte auf der digitalen HV ein paar sehr gute Äußerungen zur aktuellen Krise abgegeben. Er sagte, dass die USA nach jeder Krise gestärkt hervor gegangen sein. Er sprach von der Höhenangst am US Aktienmarkt, als die Hochs von 1929 übertroffen wurden und dass sich seitdem jeder USD im Aktienmarkt verhundertfacht hat.
Er betonte, dass niemand je gegen Amerika wetten solle. Er sagte, je mehr Angst, je höher der Return.
4.) Er nahm natürlich Stellung zu den Airlines. Er sagte, dass er den Vorständen nichts vorwerfe, er möchte aber halt keine Airline Aktien mehr haben. Er sprach sogar von einer Therapie, die er eingehen würde, wenn er je wieder Airline Aktien anfasse.
Zitat
„Hat das Daniel Bernecker selber ausgerechnet und seine Schlüsse gezogen oder gibt es weitere Quellen? Ad-hoc finde ich nichts.“
Wenn es echte Quellen gäbe oder nur ansatzweise ein „Könnte echt sein“, dann würde jede Form von Presse sich darauf stürzen. Das hat er sich zusammen gereimt.