Warum wird Antony Blinken nicht der neue Präsidentschaftskandidat der Demokraten in den USA?
10. Juli 2024 - Anton Voglmaier in Allgemein | 9 Kommentare
Joe Biden, der derzeitige Präsident der USA, ist ein Glücksfall für Amerika, aber auch für uns Europäer. Warum ist das so? Er ist ein sehr erfahrener Politiker, der in den USA innenpolitisch vieles richtig gemacht hat: Dazu gehört das Konjunkturprogramm für die amerikanische Wirtschaft ebenso wie der Versuch, das Auseinanderdriften der amerikanischen Gesellschaft zu überwinden.
Für uns Europäer ist der Präsident mit seinen europäischen Wurzeln – irisch – und seinem Engagement für Europa, wo seit über zwei Jahren ein Angriffskrieg der russischen Regierung gegen eine souveräne Ukraine tobt, ein Glücksfall mit seiner Unterstützung für die Ukraine, denn sonst hätte der verbrecherische russische Präsident sein Ziel, die Ukraine zu annektieren, schon längst erreicht.
Dennoch scheint der Präsident der USA nicht mehr ganz bei Kräften zu sein und das ist sehr gefährlich, denn er könnte jederzeit vor der Entscheidung stehen, amerikanische Atomwaffen in einem Konflikt mit den totalitären Staaten Russland, China, Iran und Nordkorea einzusetzen. Nach dem TV-Duell mit seinem republikanischen Herausforderer Donald Trump hat er bei mir nicht den Eindruck erweckt, dass er jederzeit in der Lage wäre, diese schwierige Entscheidung zu treffen.
Die einzig richtige Entscheidung für den US-Präsidenten wäre daher meines Erachtens der Rückzug als Kandidat für die Präsidentschaftswahlen im November 2024.
Aber wer könnte ihm als Kandidat nachfolgen?
Für mich gibt es eine klare Antwort: Der derzeitige US-Außenminister Antony Blinken, denn er hat in den letzten dreieinhalb Jahren hervorragende Arbeit geleistet.
Wie sehen Sie das?
Antony Blinken wäre genau der Richtige für das Amt des neuen US -Präsidenten,er bringt die besten Voraussetzungen mit und hat gute Arbeit als Außenminister der USA geleistet.Blinken wäre mein Wunschkandidat Nr.1 , warum erkennt das keiner bei den Demokraten ?
Mit besten Grüßen
Jürgen Goitowski
Du sprichst mir aus der Seele. Anthony Blinken hat in der Funktion Außenminister hervorragende Arbeit geleistet und wäre ein geeigneter Kandidat der Demokraten.
Ich hoffe, dass Biden kurzfristig erkennt, den Strapazen des Amtes nicht mehr gewachsen zu sein.
Herzliche Grüße
Claus
Lieber Claus,
da Du mein ehemaliger Chef an der Börse warst und wir uns immer noch regelmäßig zum Essen treffen, weiß ich, dass man mit 80 Jahren noch sehr fit sein kann, wie Du es bist – aber Präsident Biden scheint es mit 81 Jahren leider nicht mehr zu sein.
Deshalb ist seine Entscheidung, sich als demokratischer Kandidat aus dem Präsidentschaftsrennen zurückzuziehen, richtig.
Beste GrüßeÂ
Anton
Wenn die US-Amerikaner mit der Arbeit der aktuellen US-Administration zufrieden wären, würde Biden in den Umfragen führen – unabhängig von seinem Alter.
„It’s the economy, stupid“ sagte mal ein US-Präsident.
Die Wähler vor Ort können das am besten beurteilen. Nicht wir in Deutschland, welches Schlusslicht in dem G20-Verbund bildet…
Kommende Woche dürfte Biden aufgeben…
Blinken wäre der absolute geeignetste Kandidat. Mir ist dieser Mensch äußerst sympathisch, integer, loyal. Ein toller Mensch.
VG Christian
Ganz großartige Idee, ausdrücklich auch meine.
Warum A. Blinken offensichtlich von absolut niemandem als potenzieller Nachfolger gesehen wird, entzieht sich meiner Kenntnis. Weiß jemand mehr???
Die Wähler vor Ort? Leider können die Trump-Anhänger das wohl nicht beurteilen. Sie sehen Trump als eine Art Messias.
Seine Kandidatur würde den Demokraten und der ganzen Wahl eine ganz neue Perspektive geben .. Blinken wäre auch für mich der absolute Wunschkandidat und hätte sicher eine enorme Unterstützung bei den Wählern
Bekanntlich hat Harris das Rennen gemacht – ich hatte noch mit Obama gerechnet.
Harris war doch die Kandidatin, die bei den Vorwahlen 2019/20 der Demokraten krachend gescheitert ist – wohl aufgrund offensichtlicher Inkompetenz und Unbeliebtheit. Denn es war damals eine demokratische Entscheidung der Wähler.
Diese wurde diesmal ausgebelt. Demokratie quasi ad acta gelegt.