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Gepostet by on März 30, 2025 in Allgemein | 2 Kommentare

Fehlendes Verständnis im FT-Film mit dem Titel: Why governments are ‚addicted‘ to debt

Der Beitrag der Financial Times (FT) zeigt auf, dass keiner der Mitwirkenden des FT-Films erkennt, dass auch Staaten kontinuierlich neue Schulden aufnehmen müssen, um einen deflationären Crash zu verhindern. Da die aktuelle Geldordnung aus diesem Grund langfristig nicht tragfähig ist, wird ein Schuldenschnitt früher oder später unausweichlich sein. Warum ist das der Fall? Dazu muss man folgendes wissen: Banken verleihen das Geld ihrer Kunden nicht, wie viele Menschen annehmen. Sie haben das Vorrecht, Geld zu schaffen und das geschaffene Geld dann an ihre Kunden zu verleihen. Das Geld der Bankkunden, das diese auf ihren Konten haben, wird also mit dem Parken auf den Konten stillgelegt (Wertaufbewahrungsfunktion), d.h. es steht nicht mehr als Zahlungsmittel zur Verfügung. Dies führt dann aber dazu, dass wieder neues Geld geschaffen werden muss, um zusätzliches Geld in Umlauf zu bringen, das die Funktion als Zahlungsmittel erfüllen kann. Und wie funktioniert diese Geldschöpfung? Sie erfolgt fast ausschließlich über Bankkredite an Staaten, Unternehmen und Privatpersonen, d.h. es müssen immer wieder neue Kredite von den Banken an Staaten,...

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Gepostet by on März 28, 2025 in Allgemein | 1 Kommentar

Trump-Aktie bei knapp unter $20

Am 4. November letzten Jahres schrieb ich das Folgende: Donald Trump wird die morgige Wahl voraussichtlich gewinnen Der Aktienkurs der Trump-Aktie liegt nach Börsenschluss in den USA bei 34 $ und hat sich damit in den letzten Monaten fast verdreifacht. Meine These, dass die Entwicklung des Trump-Aktienkurses ein Indiz für die Siegchancen des Präsidentschaftskandidaten Trump bei den US-Wahlen ist, könnte sich morgen mit einem Sieg Trumps gegen seine Herausforderin Kamala Harris bestätigen. Wir werden es morgen sehen. Der Kurs der Trump-Aktie könnte auch ein Indikator für die Popularität des Präsidenten sein: Derzeit notiert die Aktie bei knapp unter 20 $. Seit seinem Wahlsieg ist der Kurs um 14 $ gefallen – ein Verlust von rund 40 %, der auf einen erheblichen Vertrauensverlust hindeutet. Die Umfragen in den USA zeichnen ein anderes Bild. Doch schon bei der Wahl erwiesen sie sich als unzuverlässig, da viele einen Sieg von Kamala Harris vorhersagten. Trump sollte daher vorsichtig sein: Sein Aktienkurs spiegelt möglicherweise bereits einen Popularitätsverlust wider – eine Entwicklung, die ihn schnell...

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Gepostet by on März 15, 2025 in Allgemein | Keine Kommentare

Auch die NZZ-Journalisten verstehen es nicht

Der Beitrag der NZZ-Journalisten mit dem Titel „Wenn Staatsschulden zum Problem werden“, auf den ich unten verweise, greift zu kurz. Aus dem Beitrag wird deutlich, dass die Journalisten das bestehende Geldsystem nicht verstehen – und damit sind sie nicht allein. Wahrscheinlich haben die meisten Menschen ebenfalls kein wirkliches Verständnis davon, aber das macht es nicht besser. Woher ich das weiß? Ihnen ist nicht bewusst, dass ohne Schulden (einschließlich Staatsschulden) kaum Geld im Umlauf wäre. Andernfalls hätten sie ihren Beitrag nicht mit Geld begonnen, das bereits im Umlauf ist. Dieses Geld ist nämlich erst durch die Aufnahme von Schulden entstanden. Anders ausgedrückt: Würden alle Schulden zurückgezahlt, gäbe es so gut wie kein Geld mehr im Umlauf, und wirtschaftliche Aktivitäten wären praktisch unmöglich. Die Erklärung dazu finden Sie hier: https://wahre-werte-depot.de/professor-issing-sieht-den-wald-vor-lauter-baeumen-nicht/ Ohne diese Erklärung und das damit verbundene Grundverständnis der bestehenden Geldordnung ist es sinnlos, einen Beitrag über Staatsschulden (Schulden) zu verfassen. Denn ohne dieses Wissen erscheinen Schulden in einem völlig anderen Licht. Kurzum: Die beiden Journalisten wissen nicht wirklich, wovon sie...

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Gepostet by on März 13, 2025 in Allgemein | 3 Kommentare

Trump und der Aktienmarkt: Die Verschwörungstheorien sprießen

Aus New York habe ich jedoch etwas anderes erfahren, nämlich dass keine Verschwörung seitens der Trump-Administration dahintersteckt, sondern folgende Überlegungen -die fallenden Aktienkurse könnte man eher als Kollateralschaden dieser Überlegungen bezeichnen, den man in Kauf nehmen kann: Während seiner ersten Amtszeit pries Trump den Aktienmarkt als Maßstab für seinen Erfolg an. Das ist nicht mehr der Fall. Kürzlich sagte Trump gegenüber den Medien: „Man kann den Aktienmarkt nicht wirklich beachten. Wenn man nach China schaut, die haben eine Perspektive von 100 Jahren. Wir denken in Quartalen.“ Diesmal interessiert sich Trump für die Realwirtschaft. Sein Finanzminister Scott Bessent sagte zu Larry Kudlow: „Er will niedrigere Zinsen. Er fordert die Fed aber nicht auf, die Zinsen zu senken.“ Stattdessen: „Er und ich konzentrieren uns auf die Rendite der 10-jährigen Staatsanleihe.“ Der Leitzins der Fed entspricht mehr oder weniger dem kurzfristigen Zinssatz, der besonders für Aktienmarktkredite relevant ist. Die 10-jährige Rendite hingegen ist ein besserer Referenzwert für Hypotheken und langfristige Unternehmenskredite. Bessent erklärte: „Mittelfristig – und darauf konzentrieren wir uns – liegt...

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