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Gepostet by on Oktober 24, 2025 in Allgemein | Keine Kommentare

Bundesbank

Der Journalist vom Handelsblatt versteht es nicht: Das Geld für den Neubau schöpft die Bundesbank aus dem Nichts und verbucht den Neubau auf der Aktivseite ihrer Bilanz als Vermögenswert. Das Geld für die Baukosten hingegen fließt der Realwirtschaft zu. Schade, dass die Pläne eingedampft wurden. Quelle:...

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Gepostet by on Oktober 21, 2025 in Allgemein | Keine Kommentare

Studie: „Abschiebung aller Männer würde Gewaltkriminalität um 85 % senken“

Manchmal braucht es keine Analyse, sondern nur gute Satire, um zu zeigen, wie schief eine Debatte geraten ist. Was Satire kann? Sie zeigt, wie dünn der Grat ist zwischen berechtigter Sorge und populistischer Vereinfachung. Der Postillon nutzt Humor, um genau das sichtbar zu machen. Eine Satire vom Postillon – mit erstaunlich klarem Bezug zur aktuellen Debattenkultur in Deutschland....

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Gepostet by on Oktober 05, 2025 in Allgemein | 1 Kommentar

“Ohne Russland keinen Frieden in Europa.”

Neulich stieß ich auf eine Überschrift des Schweizer Journalisten – oder sagen wir: meinungsstarken Aktivisten – Roger Köppel, die lautete: “Ohne Russland keinen Frieden in Europa.” Ein Satz, der auf den ersten Blick versöhnlich klingt, auf den zweiten jedoch eine irritierende Botschaft trägt. Denn wie soll ein Land Frieden bringen? Frieden ist keine geographische, sondern eine politische Angelegenheit. Und wer regiert Russland? Wladimir Putin – ein Mann, den man mit gutem Grund als den derzeit größten lebenden Kriegstreiber bezeichnen kann. Was also will Köppel wirklich sagen? Er suggeriert, dass es ohne Russland keinen Frieden geben könne – und überlässt es dem Leser, daraus den Schluss zu ziehen, man müsse also mit Putin Frieden schließen. Ein gedanklicher Kurzschluss. Manchmal hat man den Eindruck, Köppel möchte weniger als Chefredakteur, sondern eher als Iwan Köppel, Chronist aus Moskaus Perspektive, verstanden...

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Gepostet by on Oktober 02, 2025 in Allgemein | 1 Kommentar

Es droht eine Blase des gesamten Finanzsystems

„Es droht eine Blase des gesamten Finanzsystems“, schreibt das Handelsblatt und verweist auf die Staatsverschuldung. Doch die Wahrheit ist größer – und unbequemer. Unser Geldsystem besteht fast vollständig aus Schulden. Viele glauben, Banken würden das Geld der Sparer verleihen. Doch das stimmt nicht: Geld entsteht nicht durch Sparen, sondern durch die Vergabe neuer Kredite an Staaten, Unternehmen und private Haushalte. Ohne neue Schulden gäbe es kaum Geld im Umlauf. Die Bundesbank beschreibt diesen Vorgang als „Geldschöpfung“: Wie entsteht Geld? – Teil II: Buchgeld. Kundeneinlagen – etwa auf Spar- oder Tagesgeldkonten – stehen in dieser Zeit nicht als Zahlungsmittel zur Verfügung. Sie dienen der Wertaufbewahrung. Damit Zahlungsverpflichtungen in einer Volkswirtschaft erfüllt werden können, muss daher ständig neues Geld geschaffen werden. Das geschieht durch die Vergabe neuer Kredite; Banken besitzen hierfür das Vorrecht der Geldschöpfung. Der Guthabenzins beschleunigt diese Spirale zusätzlich. Heißt: Er belohnt das Zurückhalten von Geld, zieht Liquidität aus dem Umlauf und erzwingt weitere Verschuldung, um die Zinsen auf Guthaben zu bedienen. Zins und Zinseszins führen so zu exponentiellem...

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Gepostet by on September 30, 2025 in Allgemein | 1 Kommentar

Der Anti-Bürokratie-Plan – warum er mehr braucht als ein paar Gesetze weniger

Heute titelt die Bild-Zeitung: „Das ist der Anti-Bürokratie-Plan der Regierung.“ Die Bundesregierung will also Bürokratie abbauen. Aber was heißt das eigentlich? Bürokratie ist ein Organisationssystem mit klaren Regeln, Hierarchien und Zuständigkeiten. Max Weber sah darin die rationalste Form, große Verwaltungen zu organisieren – praktisch, aber gefährlich, wenn Regeln wichtiger werden als der gesunde Menschenverstand. Im Alltag hat das Wort längst einen schlechten Klang. Man denkt an überflüssige Formulare und lähmende Vorschriften. Doch das eigentliche Problem liegt tiefer: in unserer Mentalität. Viele Deutsche fragen zuerst: „Darf ich das überhaupt?“ statt einfach zu handeln. Dabei sollte das Prinzip in einer freien Gesellschaft genau umgekehrt lauten: Alles ist erlaubt, solange es nicht ausdrücklich verboten ist. Der Staat dagegen darf nur das tun, wofür es eine klare gesetzliche Grundlage gibt. Haben Sie den fundamentalen Unterschied dieser beiden Denkweisen schon einmal durchbuchstabiert? Wahrscheinlich nicht – sonst würden Sie nicht im bürokratischen Deutschland leben. Unsere Regelverliebtheit spiegelt genau diese Haltung. Natürlich gibt es „die Deutschen“ nicht, aber ein verbreitetes Bedürfnis nach Vorschriften sehr wohl. Ganz...

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