Steht ein Börsencrash bevor?
Die Stimmung könnte sich als ein möglicher Rettungsanker erweisen. Der „CNN Fear & Greed Index“ ist kürzlich in den Bereich „extreme Angst“ gesprungen. Quelle:...
MehrDie Stimmung könnte sich als ein möglicher Rettungsanker erweisen. Der „CNN Fear & Greed Index“ ist kürzlich in den Bereich „extreme Angst“ gesprungen. Quelle:...
MehrDer Redakteur, Herr Thomas Fuster, schrieb letzte Woche in der NZZ einen Kommentar mit folgender Überschrift über die grossen Zentralbanken der Welt und ihr morgiges Treffen in Jackson Hole: „Die Botschaft der grossen Zentralbanken muss lauten: Ein halber Sieg ist kein Sieg“ In seinem Kommentar( Quelle: https://www.nzz.ch/meinung/die-botschaft-der-grossen-notenbanken-muss-lauten-ein-halber-sieg-ist-kein-sieg-ld.1752251 ) gibt er die Standardargumente über die Preisstabilitätspolitik der Zentralbanken wieder und verkennt dabei, dass die Zentralbanken seit der Finanzkrise 2008 eine ebenso wichtige Aufgabe haben, nämlich den Zusammenbruch des Finanzsystems zu verhindern (Finanzstabilität). Ich habe dies bereits mehrfach in meinen Kolumnen angesprochen, unter anderem im März dieses Jahres mit dem Titel: Die FED wird ihre Geldpolitik radikal ändern müssen: https://wahre-werte-depot.de/fed-wird-ihre-geldpolitik-radikal-aendern-muessen/ Es bleibt zu hoffen, dass die Mehrheit der Zentralbanker beginnt, dies so zu sehen, denn sonst wird eine weitere Finanzkrise mit der möglichen Folge eines Zusammenbruchs der bestehenden Geldordnung immer...
MehrHerr Lorenz Honegger, Redakteur der NZZ, schreibt heute in seinem Artikel mit dem Titel: „Hat Elon Musk den Bitcoin endgültig aufgegeben?“ u.a. das Folgende: „…Ohne Musk bietet sich für die Krypto-Welt die Chance,……und dass Bitcoin als «digitales Gold» eine Zukunft hat an den Finanzmärkten.“ Quelle: https://www.nzz.ch/finanzen/hat-elon-musk-den-bitcoin-endgueltig-aufgegeben-ld.1752148 Der Zusammenhang zwischen dem Fernbleiben von Elon Musk von der Kryptowelt und der Chance, dass Bitcoin als „digitales Gold“ dadurch eine Zukunft an den Finanzmärkten hat, ist mir schleierhaft. Letzten November schrieb ich in meiner Kolumne mit dem Titel „Kryptoland doch nicht abgebrannt“ das Folgende über Bitcoin: Alles begann im Jahr 2009, als der Erfinder des Bitcoin mit dem Pseudonym Satoshi Nakamoto diesen auf den Markt brachte. Er tat dies als Reaktion auf die Finanzkrise im Jahr 2008, indem er nämlich feststellte, dass die Zentralbanken ihre Zentralbankbilanz extrem ausweiten mussten, um diese Finanzkrise zu bewältigen. Das heißt, sie haben zusätzliches Geld in Umlauf gebracht. Ich vermute, dass er Bitcoin deshalb ins Leben gerufen hat, weil er verhindern wollte, dass Bitcoin im Gegensatz zu...
MehrLaut NZZ kommentierte ein junger Mann mit den obigen Worten auf WeChat die folgende Maßnahme der chinesischen Regierung. Chinas junge Leute reagieren auf die Ankündigung der Regierung, keine Zahlen zur Jugendarbeitslosigkeit mehr veröffentlichen zu wollen, mit Sarkasmus, schreibt die NZZ in ihrer heutigen Ausgabe. Und weiter: „Turbulenzen am Immobilienmarkt Es sind auch und gerade die sich verschärfenden Turbulenzen am Immobilienmarkt, die für massiven Abwärtsdruck auf die chinesische Wirtschaft sorgen. Der Sektor macht Schätzungen zufolge inklusive nachgelagerter Branchen bis zu einen Viertel der chinesischen Wirtschaft aus.“ Quelle: https://www.nzz.ch/wirtschaft/konjunktur-in-schwerem-fahrwasser-china-senkt-ueberraschend-den-leitzins-ld.1751593 Im vergangenen August hatte ich bereits eine Kolumne mit dem Titel: Ist China das nächste Sri Lanka? Auch für ausländische Investoren in chinesische Vermögenswerte könnte es ungemütlich werden. China hat wohl schon seit einiger Zeit große Probleme auf dem Immobilienmarkt und bei den Banken. Diese Probleme hängen zum Teil auch zusammen. So soll es in China etwa 60 Millionen leerstehende Wohnungen geben. Diese stehen nicht nur deshalb leer, weil es zu wenig Nachfrage nach teuren Mietwohnungen gibt, sondern auch, weil sie teilweise...
MehrNun habe ich 6 Jahre lang mit ihm gearbeitet und er gibt ein Interview mit folgendem Satz: „…Es muss beendet werden!…“ Quelle: https://www.welt.de/wirtschaft/plus244885538/Banker-Leonhard-Fischer-Muessen-ein-Bankensystem-nicht-zwangsweise-am-Leben-erhalten.html? Seine Aussage richtet sich gegen das bestehende Finanzsystem, womit er nichts anderes meint, als dass es beendet werden muss. Im Folgenden gebe ich meine Einschätzung des bestehenden Finanzsystems wieder, die ich in einer meiner Kolumnen vorgestellt habe: Banken verleihen das Geld ihrer Kunden nicht, wie viele Menschen annehmen. Sie haben das Vorrecht, Geld zu schaffen und das geschaffene Geld dann an ihre Kunden zu verleihen. Das Geld der Bankkunden, das diese auf ihren Konten haben, wird also mit dem Parken auf den Konten stillgelegt (Wertaufbewahrungsfunktion), d.h. es steht nicht mehr als Zahlungsmittel zur Verfügung. Dies führt dann aber dazu, dass wieder neues Geld geschaffen werden muss, um zusätzliches Geld in Umlauf zu bringen, das die Funktion als Zahlungsmittel erfüllen kann. Und wie funktioniert diese Geldschöpfung? Sie erfolgt fast ausschließlich über Bankkredite, d.h. es müssen immer wieder neue Kredite von den Banken vergeben werden, damit das stillgelegte...
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