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Depotvorschlag: B.R.A.I.N. AG

9. Juni 2018 - Raimund Brichta in Allgemein | 36 Kommentare

Liebe Wahre-Werte-Fangemeinde. Heute schlage ich einen Wert vor, der anders ist als alle, die wir schon im Depot haben: Die hessische B.R.A.I.N. AG aus der Nähe von Darmstadt arbeitet und forscht u.a. an biotechnischen Lösungen, wie man aus Müll Geld machen kann. Da in diesem Fall mit „Geld machen“ immer auch eine Weiterverwertung des Mülls verbunden ist, betrachte ich dieses Geschäft per se schon mal als der Wahre-Werte-Familie würdig.

Dies gilt umso mehr, wenn man sich ein aktuelles Brain-Projekt anschaut:

Experten sind sich einig, dass die Klimaschutz-Ziele zur Verringerung des Kohlendioxid-Ausstoßes in die Atmosphäre nicht mehr alleine dadurch erreicht werden können, dass weniger Menge dieses Gases produziert wird. Deshalb entsteht gerade eine neue Industrie, die sich damit beschäftigt, produziertes Kohlendioxid nicht in die Atmosphäre gelangen zu lassen. Entweder dadurch, dass das Gas gebunden und eingelagert wird, oder – noch besser – dadurch, dass es wieder vernichtet wird. Auch so kann die Co2-Emission verringert werden.

Und genau an der letztgenannten Lösung arbeitet Brain. Man hat nämlich ein Bakterium entdeckt, dass Co2 wieder „auffrisst“. In Zusammennarbeit mit Südzucker wird diese Technik in einer Anlage bereits erprobt.

Es klingt zumindest genial, dass eines unserer umweltschädlichsten Abgase einfach wieder aufgefressen werden könnte. Und selbst, wenn aus diesem Projekt kein Erfolg werden sollte, was man bei solchen Vorhaben immer einkalkulieren muss, hat Brain noch viele andere Projekte in der Pipeline.

Selbst in der Eigenkapitalausstattung genügt Brain unseren hohen Anforderungen. Die Eigenkapitalquote liegt bei mehr als 70 Prozent. Ich bin mir allerdings bewusst, dass dies kein Ruhepolster ist, denn die Firma macht noch Verluste. Das heißt, das Eigenkapital kann schnell wieder aufgefressen werden.

Dennoch meine ich, dass ein Einstieg jetzt attraktiv sein könnte:

Die Aktie hat seit Jahresanfang eine Korrektur von 27 Prozent hinter sich. Bei rund 20 € scheint ein Boden gefunden. Der Kurs hat jedenfalls mehrmals darauf aufgesetzt, um wieder nach oben abzuprallen. Anlass für die Korrektur war ein Teilausstieg des Investors MIG, der die Aktien aus mehreren Fonds verkaufte. Allerdings bleibt MIG noch beteiligt, genauso wie der Sohn des Ex-SAP-Chefs Dietmar Hopp.

Bei einer solchen Aktie würde ein Einstieg allerdings keinen Sinn haben ohne eine genauen Plan zur Risikobegrenzung. Denn Biotechaktien können jederzeit schärfer korrigieren. Deshalb hier der Plan:

Sukzessiver Einstieg in kleinen Schritten bis auf maximal 2.500 € Depotanteil, also maximal halbe Position. Anschließend Beachtung der strikten Restriktion, den Anteil nicht aktiv weiter aufzustocken. Sollte sich der Anteil durch Kursgewinne von selbst erhöhen, verkaufen wir nach einer möglichen Kursverdoppelung die Hälfte der Position und hätten somit den Einfluss aufs Gesamtdepot via Gewinnmitnahme wieder reduziert. Außerdem hätten wir dann unseren Einstand schon verdient.

Läuft es dagegen schlecht und der Kurs verliert, ziehen wir bei 20 € unseren Stopp ein. Somit hätten wir bei einem eigentlich riskanten Biotechwert das Risiko so gut es geht minimiert.

Was haltet Ihr davon?

36 Kommentare

  1. Muss zugeben interessanter Wert mit guten Geschäftsfeldern und LANGFRISTIGER Perspektive. Nur bei der Geschäftsentwicklung im aktuellen Jahr und viele Projekte noch wirklich in Kinderschuhen… aktuell sinnvoll? Hm. Zudem wenn es zu einer Korrektur kommt, schmeißen Sie doch wieder?! Denken Sie wirklich Herr Brichta, eine Kursverdopplung scheint mittelfristig möglich, das halte ich für sehr sehr gewagt, auch insgesamt wegen der Marktlage und was uns da auch in den nächsten 1-2 Jahren noch blühen kann. Denke eher, wenn eine schärfere Korrektur kommt, dass dieser Wert die 20 Euro nach unten reißt und erst dann wäre ein guter Einstiegszeitpunkt… glaube vor 2020, 2021 wird das Unternehmen nicht voll durchstarten, denn erst dann ist mit merklichen Steigerungen zu rechnen, wenn die Projekte ein Erfolg werden sollten… WENN…

    Herr Brichta möchte nun also doch auf Alchimisten setzen, aus Müll Gold machen… *schmunzel* Bei Aurelius hatte er es abgelehnt… *megaschmunzel*

    • Aurelius versucht, aus bilanziellem Mist buchhalterisches Gold zu machen. Brain dagegen will aus echtem Mist echtes Geld machen. Ist das nicht ein Unterschied?

      Und ob es ein Kursverdoppler wird, weiß ich logischerweise nicht. Nur wenn, dann hätte ich dafür einen Plan. Das ist alles.

      „Zudem wenn es zu einer Korrektur kommt, schmeißen Sie doch wieder?!“ Genau das ist der Sinn, wenn man sich eine Stoppmarke setzt (wie bei Kraft).

      Jedem steht es natürlich frei, darauf zu warten, dass die 20er-Marke gerissen wird – wenn sie denn überhaupt gerissen wird.

  2. Sieht nach meiner Meinung charttechnisch gut aus. MACD mit Kaufsignal am 07.06.18 und der EMA 200 bei 21,55 € wird ebenfalls attackiert. Ich werde morgen 100 Stück kaufen und mit dem SL bei 20 € hat man ein geringes Risiko. Ich gebe allerdings zu Bedenken, daß es bei diesen geringen Umsätzen schnell zu Manipulation eines Großinvestors kommen kann.

    • Dann wird Ihre Order den Kurs erst mal nach oben treiben 😉 Wir warten dann – wenn überhaupt – den darauf folgenden Rücksetzer ab 😉

    • Was meinen Sie mit „Manipulation“? Selbstverständlich führt der Verkauf eines größeren Aktienpakets zu einem Kursverlust, wie im Falle von MIG geschehen. Aber dies ist dann keine Manipulation des Kurses, sondern schlichtweg den Marktbedingungen geschuldet.

      • Wenn Großinvestoren verkaufen, ist Obacht angesagt. Warum glauben diese nicht mehr an die Story?

        • Wissen Sie‘s? Sollten Sie Infos darüber haben, dann bitte raus damit! Grundsätzlich ist es bei solchen Firmen durchaus üblich, dass frühe Investoren mal Gewinne mitnehmen. Ist ihnen doch nicht zu verdenken, oder? MIG und Hopp bleiben ja auch noch im Boot.

          Sollte tatsächlich ein negatives Insiderwissen dahinter stecken, würden wir es mit dem Fall durch die 20-Euro-Marke relativ schnell mitkriegen. Dann wir wären wieder draußen. Genau dafür sind solche Risikobegrenzungsmarken gedacht. Ohne Risiko gibt‘s grundsätzlich nix an der Börse.

          • Nein, ich weiß es natürlich nicht. Aber die Kameraden von MIG werden Profis sein und sich ihre Verkäufe sehr genau überlegen. Lenzing lässt grüßen…

            Entweder ich glaube an solche Werte mit einer per se spektakulären Entwicklungsmöglichkeit, oder ich glaube nicht dran. Wenn ich dran glaube, dann bleibe ich länger dabei und warte auf den Durchbruch. Nur dann gibt es die spektakulären Gewinne.

            Bei AMD habe ich den Fehler gemacht, nicht auf den Durchbruch zu warten. Wäre anno 2016 eine Versiebenfachung gewesen. Andere Investoren haben 2012/13 Amazon & Co verkauft…

          • Nun weiß ich nicht auswendig, seit wann die MIG-Fonds dabei sind. Aber nehmen wir mal an, dass sie inzwischen einen Kursverdoppler erlebt haben. Wäre das fürs Erste nicht „spektakulär“ genug? Und warum sollte man in diesem Fall nicht mal einen Teil zu Kasse machen?

            Das wäre ein vollkommen normales Verhalten für solche Investoren. Zumal diese auch unter Unsicherheit agieren. Wir nehmen immer an, dass sie alles wüssten. Tun sie aber nicht. Auch sie wissen nicht, ob das Unternehmen profitabel wird. Einen Teil mit Gewinn verkaufen und mit dem anderen Teil dabei bleiben, ist also völlig plausibel.

            Ihr unterstelltes Entweder-oder-Verhalten halte ich nicht für zwangsläufig. Viele Anleger ticken anders. Das sehen Sie auch an meinem Vorschlag: Wenn sich unser Brain-Einsatz verdoppeln würde, würde ich ja auch die Hälfte realisieren, ohne damit auszudrücken, dass ich danach nicht mehr an Brain glaube.

            Ihre Beispiele AMD und Amazon führen da auch nicht weiter. Jeder Kauf und jeder Verkauf findet an der Börse unter der Unsicherheit statt, dass man nicht weiß, wie es mit dem Kurs weitergeht. Wer zum Beispiel bei Amazon seinen Einsatz verdoppelt und dann realisiert hat, mag sich darüber ärgern, dass er anschließend nicht noch mehr Gewinn mitgemacht hat. Aber mal ehrlich: Ist das nicht ein Luxusproblem? 😂😂😂

        • Michael, die Großinvestoren müssen irgendwann verkaufen, da es das Geschäftsmodell der Venture Capital Fonds so vorsieht, irgendwann wollen die Anleger hier auch mal Geld sehen. Ich selbst war von der ersten Stunde an bei BRAIN dabei über den MIG Fonds 3, habe mir aber den Wert dann nach dem IPO auch direkt ins Depot gelegt, weil ich hier langfristig an das Geschäftsmodell und Perspektive der laufenden Forschungen glaube

  3. Hallo,
    Der Wert „brain“ mit einem Umsatz von etwas über 20 Mio kann natürlich kein wahrer Wert sein, weil diese bewiesen haben müssen , dass sie den Markt am besten dominieren. Vielleicht kommt brain irgendwann dahin, vom Thema her wünsche ich der Firma nur das Beste. LG Achim

    • Das kommt immer auf das Auge des Betrachters an 😉 Wir hatten schon umgekehrt Fälle, z. B. die Computerspiele-Aktien, denen ich keinen Wahre-Werte-Status zubilligen würde, andere Leser aber schon. Das Schöne an unserem Depot ist ja, dass wir flexibel handeln können und uns nicht sklavisch an irgendwelche Definitionen halten müssen.

  4. Ja Herr Brichta, ich kenne Ihre Meinung zu Aurelius… es war auch mit einem Schmunzel versehen und natürlich ein kleines provokantes Statement… man kann die Verfahrensweise von Aurelius sehen wie man will, für mich machen sie einen guten Job und der Erfolg der Vergangenheit spricht für sie… ich bin über die Shortattacke auf den Wert aufmerksam geworden und besitze sie immer noch und kann mich als Aktionär bei der Dividendenrendite nicht beschweren… zudem machen sie auch viel für Allgemeinwohlprojekte.
    Aber wir sind hier bei Brain… bleibe dabei interessanter Wert, den ich jetzt auch auf dem Schirm habe… Danke. Wann man denkt es ist Zeit zum Einstieg steht auf einem anderen Blatt… den Wert haben Sie aber gut ausgewählt!!

  5. Ist Brain ein wahrer Wert? Ich bin mir da selbst nicht so sicher. Ist Brain ein interessanter Wert? Ja, das finde ich.Das Geschäftsfeld im Bereich der weißen Biotechnologie finde ich interessant und zukunftsträchtig. Die Patente und Forschungsfelder halte ich für aussichtsreich und die gerade am 30.05. veröffentlichten Halbjahreszahlen gehen in die richtige Richtung. Mag sein, dass der Wert nicht krisenerprobt ist und bisher keine Gewinne abwirft, aber an der Börse werden ja bekanntermaßen Erwartungen und nicht Ist Zustände gehandelt. Meine Erwartung ist positiv und daher kann ich der Idee des sukzessiven Einstieges in Raten etwas abgewinnen.

    • Würdest Du ein Unternehmen, das mit seinen Bakterien den Klimakiller Co2 einfach auffrisst, nicht als wahren Wert bezeichnen?

      • Unser Leser bringen es auf den Punkt: Inhaltlich ein wahrer Wert, von den Zahlen her, noch nicht! Ich habe meine ok gegeben, erste Positionen analog deines Planes aufzubauen. Und jetzt schaue ich mir einmal Novozymes an!

    • Ich finde, dass BRAIN ein wahrer Wert ist. Man muss hier auch ein wenig wissen, was hinter den Kulissen läuft. Ich hatte auch schon das Vergnügen, mich mit dem damaligen Firmengründer, Dr. Holger Zinke persönlich zu unterhalten. Wenn BRAIN seine aktuell laufenden Studien positiv abschließt, wird des beim aktuellen Umsatz nicht lange bleiben. Eines der interessantesten Felder ist gerade das DOLCE-Studienprogramm, das nach Zuckersatzstoffen sucht und bislang alle Meilensteine erreicht hat. Hier würde für BRAIN ein Milliardenmarkt warten, der aktuell auch heiß diskutiert wird. Ich habe übrigens BRAIN schon damals vorgeschlagen, als die Aktie bei ca. 8 bis 9 Euro ein paar Wochen nach dem IPO notierte 🙂
      BRAIN ist aber nicht nur ein Wert, der auf Grund der hinterlegten Patente ein wahrer Wert ist, hier wird der Baukasten der Natur als Basis verwendet unter dem Aspekt die natürlichen Resourcen zu schonen.

  6. Brain ist ein spekulativer Wert der das Salz in der Suppe sein kann. Eine kleine Position mit einem Stopp loss
    geht voll in Ordnung. Verfolge diesen Wert schon länger.

  7. Hallo zusammen, interessanter Wert jedoch muss die Firma erst noch liefern. So lange operativ keine schwarzen Zahlen geschrieben werden, handelt es sich aus meiner Sicht nicht um einen wahren Wert. Sollte es mit dem Erreichen des break even noch länger dauern als geplant, könnten noch ein paar Kapitalerhöhungen nötig sein, die sich nicht positiv für die Bestandsaktionäre auswirken. Das Ganze steckt sozusagen noch in den Kinderschuhen. Seht euch im Vergleich dazu doch mal die dänische Novozymes an. Die Branche dürfte die gleiche sein. Auch die anderen Zahlen und Fakten sollten hier eher für einen wahren Wert sprechen.

    • Dass Brain in Bezug auf seine Geschäftszahlen noch kein wahrer Wert ist, ist unbestritten, liebe Doris. Dafür halte ich die Firma aber in Bezug auf ihre Geschäfts-Tätigkeit für einen solchen. Und dem Risiko, das mit Punkt 1 verbunden ist, würden wir doch mit dem o.g. Investitionsplan ausreichend Rechnung tragen, oder?

    • Liebe Doris,

      genau, das ist es, was unsere Diskussionen in diesem Blog so spannend machen. Habe mir Novozymes angeschaut und finde das Unternehmen als Vergleich sehr passen. Die Zahlen stimmen zumindest. Raimund wird bestimmt die Chartkonstellation bei Brain interessanter finden, aber an den Zahlen kann er nicht vorbei. Wo liegen also wirklich die kompetitiven Vorteile von Brain gegenüber Novozymes? Bin gespannt auf die Antworten von Joachim Fischer und Raimund Brichta.

      • Ich bin weniger dafür, einem Depotvorschlag mit der Nennung eines anderen Wertes zu begegnen. Den zusätzlich genannten Wert als eigenständigen Depotvorschlag mit Begründung einzureichen, hielte ich für besser. So hat es Doris zum Beispiel bei Mayr-Melnhof gemacht.

        Novozymes macht auch Biotech, okay. Aber sind denn auch die Projekte vergleichbar? Schließlich handelt es sich bei der Biotechnik um ein weites Feld. Der Abfallverwertungsaspekt im Allgemeinen und das Co2-Killer-Vorhaben im Speziellen haben für mich bei Brain besonders großen Charme.

        • Na ja, Doris ging es hier ja nicht um einen neuen Depotvorschlag, sondern um einen direkten Vergleich zweier Unternehmen im gleichen Sektor. Das ist doch wohl wirklich sinnvoll, insbesondere dann, wenn die ebenfalls von dir zur Recht angeführten schlechteren Zahlen von Brain den wahren Wert kontakarieren. Bei Nestle haben wir auch über Unilever gesprochen oder bei Schindler über Thyssen. Das ist völlig legitim. Lass uns mal schauen, ob es wirklich unterschiedliche Geschäftsfelder sind.

          • Wir haben bei Nestle im Blog nie über Unilever als Alternative gesprochen. Und zwar deshalb, weil beide Werte als Depotvorschlag hier gar nicht zur Disposition standen. Nestle war von Anfang im Depot, und Unilever hatten wir damals als Ersatz für Colgate Palmolive aufs Feld geschickt (ohne Diskussion), nachdem wir bei den Amerikanern aufgrund eines negativen Eigenkapitals aus grundsätzlichen Erwägungen die Reißleine ziehen mussten.

            Bei Schindler wurden Kone und Thyssen im Lauf der Diskussion zwar mal erwähnt, aber nie in der Weise, dass wir doch lieber diese statt Schindler auswählen sollten. Und das war auch gut so. Denn ich verliere hier leicht den Überblick, wenn aus einem Depotvorschlag plötzlich mehrere Vorschläge werden.

            Als Moderator dieses Blogs muss ich deshalb um eine gewisse Disziplin bitten. Selbstverständlich können andere Werte im Rahmen der Diskussion angesprochen werden, aber wenn man diese tatsächlich fürs Depot vorschlagen will, dann bitte ich, dies im Rahmen eines eigenständigen Depotvorschlags zu machen – so, wie es Doris ja bei Mayr-Melnhof als Alternativvorschlag zu Svenska Cellulosa auch schon getan hat. Der Überblick darüber, welcher Wert nun als Vorschlag gilt und welcher nicht, geht mir sonst verloren.

            Für Dich, lieber Volker, der sich hier ohnehin nur sporadisch an der Diskussion beteiligt, mag das zwar weniger relevant sein, aber für mich ist es das.

            Also: Es spricht überhaupt nichts dagegen, Novozyme als neuen Depot-Vorschlag einzubringen, um darüber zu diskutieren. Zumal der eine Wert den anderen nicht ausschließen muss.

          • Außerdem gibt es inzwischen unzählige Biotechfirmen, die bereits Gewinn machen. Sie könnten hier theoretisch alle als Alternativen genannt werden, was ich für wenig zielführend hielte.

      • Ich kann zu Novozymes selber leider nichts sagen, da ich dort niemand persönlich kenne. Ich kann aber dennoch die Punkte nennen, die mich persönlich von BRAIN überzeugen. Ich durfte das Unternehmen außerboerslich „begleiten“ in Kooperation mit dem Venture Capital Unternehmen MIG /HMW, die es auch mit an die Börse gebracht haben. Ich konnte Einblick in die Projekte gewinnen und das Team, welches im Hintergrund arbeitet. Es gibt einen „weichen“ Faktor, den man schlecht als Indikator messbar machen kann, das ist das „in die Augen der Menschen schauen“. Dort kann man sehen, wie intensiv jemand seine Ziele verfolgt. Und bislang hat das Team diese Ziele immer erfolgreich verfolgt und auch erreicht. In dieser Firma steckt enormes Wachstumspotential an Projektierungen, die noch gar nicht veröffentlich sind, weil diese erst noch an passende Industrieunternehmen verpartnert werden müssen. Das sind zwar alles keine „Hardfacts“, aber ein persönlicher Eindruck kann manchmal mehr sagen als ein paar Zahlen, die letztendlich auch nur Momentaufnahmen sind

  8. Hallo, ich hätte nicht gedacht, dass mein Vergleich hier solche Wellen schlägt. Ich wollte wirklich nur vergleichen, weil ich schon denke, dass es passt den Wert Novozymes hier in Zusammenhang zu bringen. Mir geht es nicht um einen neuen Depotvorschlag. Also, calm down und mit kühlem Kopf die Werte beobachten. Jeder kann sich seine eigene Meinung aus dem machen, was ich sagen wollte.

    • Prima, dann schlage ich vor, dass Volker Novozyme als Depotvorschlag einbringt. Er hat sich den Wert ja schon angeschaut, und kann sicher auch was zu den „kompetitiven Vorteilen“ sagen 😉

  9. Hallo Herr Brichta, im Vorfeld und nach den Zahlen für die ersten neun Montaten (Geschäftsjahr 2017/18) geht es bei B.R.A.I.N nur noch abwärts, wäre es jetzt nicht an der Zeit auszusteigen!

    • Wir warten noch ab …

  10. Hallo Herr Brichta, jetzt ist es eigentlich zu spät um B.R.A.I.N. zu verkaufen und eher an der Zeit nachzukaufen, um den Einkaufspreis zu drücken! Was halten Sie davon?

    • BRAIN ist für uns allein von der Größe her eine vernachlässigbare Position. Jedenfalls keiner unserer typischen wahren Werte.

  11. Hallo Herr Brichta, da gebe ich Ihnen absolut Recht, aber möchten Sie momentan nichts unternehmen bzw. nachkaufen oder etwa verkaufen?

    • Ich möchte abwarten.

  12. Es geht weiter abwärts. Weiß jemand was genaues? Ich habe nichts gefunden oder vielleicht nur schlecht gesucht.
    Und wie wird der Wert von den WWD-Machern im Moment gesehen?

    • BRAIN ist bei uns nur eine kleine Position, bei der wir schon wegen des engen Marktes nicht schnell reagieren. Fundamental Neues ist bei solch hektischen Märkten nicht unbedingt nötig, um heftige Kursausschläge auszulösen.

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