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Depotvorschlag: Stryker

16. November 2019 - David in Allgemein | 8 Kommentare

Hallo zusammen, gern möchte ich nochmals einen Depotvorschlag unterbreiten: Die Firma Stryker ist in den letzten 20 Jahren um über 9% p.a. gewachsen (Umsatzwachstum). Die letzten 10 Jahre betrug das Umsatzwachstum noch 7,3% p.a. Das Eigenkapital ist um 8% p.a. gewachsen und die EK-Rendite beträgt zuletzt noch immer über 30%. Die Nettomarge liegt bei 26%. Die Eigenkapitalquote liegt über 40%. Ich bekomme also ein konstant und vor allem hochprofitabel wachsendes Unternehmen zu einem KGV von etwas über 20. Dabei ist das Geschäft interessant und für den „Endkunden“ im 21. Jahrhundert nicht mehr wegzudenken: Es geht mit einfachen Dingen wie Patiententransportsystemen los, geht über chirurgische Instrumente und OP-Navigationssysteme, orthopädische Prothesen und Implantate bis hin zur Neurotechnologie (bspw. Mikrokatheter in der akuten Schlaganfalltherapie). Das Produktspektrum ist breit und qualitativ soll es überzeugend sein. Die Fallzahlen bestätigen das auch (laut eigenen Angaben werden bspw. 650.000 Knie und Hüftgelenke p.a. eingesetzt). Der Vertrieb ist in über 100 Ländern aktiv, das auch zu dem parallel angestoßenen Thema des EM-Wachstums… Gerade ist der Kurs auch durch eine angekündigte Übernahme unter Druck geraten. Was meint ihr denn? Ist das eine gute Gelegenheit, sich an dem Qualitätswachstum zu beteiligen? Danke und viele Grüße, David

8 Kommentare

  1. Vielen Dank für den Vorschlag, lieber David. Zuerst bin ich erschrocken, denn beim googeln nach Stryker stieß ich auf eine Flut an Panzerfotos. Aber glücklicherweise hat dieses Unternehmen nichts mit dem gleichnamigen Kriegsgerät zu tun – eher mit der Behandlung seiner möglichen Einsatz-Folgen 😉

    Die lange Erfolgsgeschichte von Stryker klingt für mich überzeugend – inklusive der Übernahmen deutscher Firmen aus dieser Branche (Leibinger, Berchtold). Der Kursrückschlag nach der zuletzt angekündigten Übernahme erscheint auch mir eine gute Kaufgelegenheit zu sein.

    Also Daumen hoch. Was meinen Volker und Anton?

  2. „Zuerst bin ich erschrocken, denn beim googeln nach Stryker stieß ich auf eine Flut an Panzerfotos“
    🙂

    Ich bin auf Stryker gestoßen als hier der Depotvorschlag „Intuitive Surgical“ einging.

    Stryker als großer Weltkonzern mit einem 25er KGV finde ich besser als die kleinere Intuitive Surgical mit einem 45er KGV.

  3. Stryker ist für mich ein kleines Heimspiel, da in meiner Nachbarschaft in Freiburg Stryker ein großes Werk unterhält. Speziell hier bei uns in Freiburg werden Forschung, Entwicklung sowie Produktion für Stryker weltweit umgesetzt:

    – Navigationssysteme für die computerunterstützte Chirurgie
    – Implantatsysteme für die kraniomaxillofaziale Chirurgie und für die Hand- und Fußchirurgie
    – patientenspezifische Kranialimplantate
    – bioresorbierbare Implantatsysteme chirurgische Instrumente

    Gesungheit ist ein wahrer Wert und Stryker ist Marktführer bei Implantatsystemen für den Kopf-, Hand- und Fußbereich und bei der computergestützten Chirurgie im Orthopädiebereich.Zahlen passen auch. ich bin für einen Kauf.

  4. Ich habe die 5-Jahrescharts von Teleflex, Thermofisher-Scientific, Stryker, Becton Dickinson und Novo-Nordisk übereinandergelegt.

    Von oben nach unten:
    Teleflex: beste Aktie aber volatil,
    Stryker und Thermofisher: ähnlich gut, konstant
    Becton Dickinson: nachlassende Dynamik
    Novo-Nordisk:: wirklich noch ein wahrer Wert?

    Wer kann beurteilen ob Stryker oder Thermofisher besser ist?

    • Zu Novo-Nordisk kann ich nur sagen, dass sich diese Aktie seit 2015 in einer längerfristigen Konsolidierung befindet. Nach dem vorangegangenen Anstieg kann eine solche durchaus mehrere Jahre dauern. Ob die Aktie auch charttechnisch ein wahrer Wert bleibt, wird sich also erst zeigen, wenn die Konsolidierung abgeschlossen sein wird.

      Wir können das relativ entspannt verfolgen, weil wir am Beginn der Konsolidierung ausgestiegen und erst später zu günstigeren Kursen wieder eingestiegen sind.

  5. Ich bin ebenfalls für einen Kauf der Aktie. Um unser $- Exposure durch den Kauf nicht noch weiter ansteigen zu lassen, sollten wir unsere Position in Cisco halbieren, wenn der Kurs unter 44 $ fallen sollte.

    • Hallo Michael, das ist ein guter Hinweis und schadet definitiv nicht, so etwas im Blick zu haben. In dem konkreten Fall halte ich den Umfang der Verkäufe aber nicht für ein Signal, auf das man direkt reagieren müsste. Insbesondere im Fall des Verkaufs von der 4.666 Stück wurden ja vorher Mitarbeiteraktien gewährt (mit einem beneidenswerten Discount), so dass es eher als Gehaltsbestandteil durchgeht. Ich würde an seiner Stelle ggf. auch einen Teil verkaufen wenn ich danach noch immer für ca. 30 Mio USD Aktien halte. Wahrscheinlich braucht er etwas „Kleingeld“ für eine neue Waschmaschine oder ähnliches 😉
      Wenn er aber mit gepackten (Geld-)Koffern das Schiff verlässt, dann – da gebe ich Dir Recht – wäre Vorsicht angebracht!

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