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Heute sind wir 3 geworden

15. Oktober 2017 - Raimund Brichta in Allgemein | 11 Kommentare

Das Wahre-Werte-Depot hat heute Geburtstag. Am 15.10.14 mit 100.000 Euro gestartet, liegen wir jetzt bei rund 128.700. Das sind gut 28 Prozent plus in drei Jahren. Auf den ersten Blick nicht schlecht, auf den zweiten aber sicherlich noch ausbaufähig. Denn der Großteil der Performance stammt aus dem ersten Jahr.

Vor einem Jahr, also am 15.10.16, lag unser Depotwert bei 123.700. Für die zurückliegenden 12 Monate ergibt sich damit eine Performance von 4 Prozent. Und auch wenn wir dabei erstmals fiktive Fondsgebühren von ca. 1 Prozent abezogen haben (brutto wären es also 5 % gewesen), bin ich mit dem Ergebnis noch nicht zufrieden. Unser Ziel ist es schließlich, nach Gebühren jährlich 5 Prozent zu erreichen.

Im Juni hatten wir dieses Ziel mit einem Depotwert von 133.000 zwar schon übertroffen. Danach machten uns aber Korrekturen unserer Depotwerte und vor allem der Dollarkursrückgang einen Strich durch die Rechnung.

Für die letzten Monate des Jahres sehe ich nun freundliche Börsen voraus. Eine größere Korrektur der US-Märkte, die auch wir noch im Sommer für möglich gehalten hatten, sollte uns erspart bleiben. Sofern sich dies bewahrheiten sollte, ergibt sich die Chance, dass wir unser 5-Prozent-Ziel zumindest auf Sicht des Kalenderjahres 2017 noch erreichen können. Stay tuned …

11 Kommentare

  1. Glückwunsch zum dreijährigen Bestehen!

    Es war einfach kein Jahr der wahren Werte. Viele Klassiker des wahre-Werte-Universums (z. B. Hormel, C&D, Reckitt) haben eine Korrektur hinter sich und teils noch nicht abgeschlossen. Die defensiven Branchen Lebensmittel, Haushaltsartikel und Gesundheit, an denen ein solches Depot nicht vorbeikommt, entwickelten zuletzt unterdurchschnittlich.

    Hinzu kamen Währungsverluste bez. US-$, Pfund, Yen (siehe Shimano) und zuletzt auch Schweizer Franken (siehe Lindt, Nestle, Givaudan), die die Performance verhagelten.

    Das wird nicht immer so sein. Hauptsache, das Depot bleibt sich treu. Dann wird es in anderen Jahren wieder seine Stärken ausspielen können.

  2. ja gut wachstums werte, werte mit fantasie sind wenige dabei und der japanische fahrrad wert und der immobilien fond`s naja.aber ich bin trotzdem zufrieden und dabei, weiter so und danke für die zeit die sie alle da investieren.

  3. Ich finde ein Depot ist nicht nur gut wenn die Rendite stimmt, wesentlich in unsicheren Zeiten ist für mich auch wie man sich damit fühlt, sprich: was passiert wenn es richtig kracht!
    Da fühle ich mich mit wahren Werten und damit mit diesem Depot gut aufgehoben.
    Zu einigermaßen vernünftigen Preisen eingekauft sind wahre Werte für mich, Werte, die ich für immer halte (es sei denn Fundamentaldaten ändern sich).
    Das hier auch kurzfristige Schauen auf Charts kann ich daher nicht immer nachvollziehen.

  4. Jetzt heißt es die 13k nachhaltig zu überwinden , Herr Raimund Brichta ,wie sichern Sie das Depot eigentlich ab?

    • 1. Durch eine generell höhere Kassenhaltung.

      2. Durch weitere Aufstockung der Kasse, wenn wir dies für geboten halten.

      3. Notfalls durch Komplettausstieg, wenn wir diesen für geboten halten wie am 4.1.16: http://wahre-werte-depot.de/depotalarm-alles-muss-raus

      4. Durch die Konzentration auf wahre Werte, falls wir den Ausstieg verpassen sollten. Unsere Werte geben uns nämlich das Vertrauen, dass sie in Krisen erstens nicht so tief fallen wie andere und zweitens sich im Anschluss wieder relativ rasch erholen.

      Und 5. durch unsere Goldposition, die rund 10 Prozent am Depot ausmacht und die wir im Krisenfall weiter aufstocken werden.

      Ich hoffe, dass ich nix vergessen hab 😉

  5. Wo kann ich sehen welche Werte im Depot sind?

  6. Und was denken sie aktuell, Herr Brichta? Rücksetzer vor der Tür?

    • Was den DAX betrifft, steht ein Verschnaufen auch auf meiner Agenda, wie ich vor einigen Tagen schon schrieb. Allerdings kann sich eine Überkauftheit auch durch eine Seitwärtsbewegung abbauen. Mich beeindruckt zumindest, mit welcher Hartnäckigkeit der DAX derzeit an der 13.000er-Marke klebt.

      Hintergrund: Die an solchen Marken üblichen Gewinnmitnahmen und Shortverkäufe werden also offenbar kompensiert durch Shorteindeckungen und Käufe von jenen, die meinen, den Zug verpasst zu haben und noch aufspringen. Bin gespannt, wer letztendlich die Oberhand gewinnt.

      • aber…korrigieren Sie mich wenn ich falsch liege. Trotz einer potentiellen seitwärtskonsolidierung ist doch jeder Punkt den der das ohne nennenswerte Korrektur weiter steigt als gefährlich anzusehen was die kommende und überfällige Korrektur angeht

        • Ein denkbares Szenario wäre dann: Weiterer starker Anstieg um mehrere hundert Punkte, dann Rückfall auf das alte Ausbruchsniveau knapp unterhalb der 13.000er-Marke. Damit wäre der Ausbruch perfekt bestätigt. Schaun mer mal …

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