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11 Kommentare

  1. Eine Grundregel lautet: Niemals den Kursen hinterherlaufen! Man kann nicht immer richtig liegen. Wenn man dabei aber lediglich entgangene Gewinne hat (und keine Verluste), ist das umso besser.

    Bei Nike und Bakkafrost waren unsere Verkäufe auch im Nachhinein richtig, bei INDUS nicht. Vermutlich hätten wir auch hier die Position lediglich halbieren sollen, um die Chancen zumindest teilweise zu wahren. Haben wir aber nicht, und deshalb ist es nun müßig, darüber zu lamentieren.

    Ich würde jedenfalls bei keiner Aktie einsteigen, die nicht gerade eine deutliche Korrektur hinter sich hat. Am besten ist es, wenn dabei auch wesentliche
    Unterstützungen getestet werden. Beides ist bei INDUS noch nicht der Fall (siehe Chart). Nicht einmal die 200-Tages-Linie wurde erreicht. Aber glaube mir: Auch hier wird die Gelegenheit kommen.

    Zum Vergrößern anklicken:

    IMG_4315

  2. Stimme in diesem Fall Raimund zu. Obgleich wir auch einen starken Trend haben!

    • Aber die Trendlinie ist noch weit entfernt. Es macht also wenig Sinn, auf dem jetzigen Niveau gerade auf diesen Trend zu setzen (siehe oben). Sobald die Trendlinie erreicht ist, hätte sich die Situation geändert.

      • Okay, dann beobachten wir die Aktie weiter und nehmen Sie bei der nächsten Kaufgelegenheit wieder ins Depot.

  3. sollte man beteiligungsgesellschaften nicht erstmal meiden nach der short attacke heute auf Aurelius?

    • Nein, Aurelius und INDUS sind in dieser Hinsicht nicht vergleichbar. Bei Aurelius liegt es vermutlich tatsächlich am Gründer Dirk Markus, der von der Beteiligungsgesellschaft Arques kam. Schon Arques fiel mit teilweise ambitionierten Bilanzierungsmethoden auf, und das dürfte bei Aurelius nicht anders sein. Insofern ist es also kein Wunder, wenn sich Shortseller deren Bilanzen mal genauer ansehen 😉

      Außerdem investiert Aurelius auch in Pleitekandidaten (das war auch bei Arques der Fall). Blaupunkt und Einhorn sind zwei bekannte Aurelius-Beteiligungen, in denen die Pleite dann auch tatsächlich kam.

      INDUS dagegen beobachten wir schon seit Langem. Vollkommen seriös, man steigt nur in erfolgreiche Mittelständler ein und bilanziert nach unserer Kenntnis eher konservativ. Also kein Vergleich.

      • Der „Bilanztrick“ bei Aurelius funktioniert vermutlich folgendermaßen: Man kauft die am Boden liegenden Firmen unter ihrem Buchwert ein, oft nur zu einem symbolischen Betrag. In die Bilanz wird dann aber der Buchwert des übernommenen Unternehmens eingestellt, was schon beim Kauf einen hübschen „Ertrag“ einbringt. Arques hatte damals ähnlich bilanziert.

        Das Modell schreit doch geradezu danach, dass sich Shortseller einmal genauer ansehen, wie werthaltig die Bilanzansätze sind, oder?

        • super Antwort! Was mich stört, ist die Tatsache, dass ausgerechnet dieser komische Laden so einen Missstand aufgedeckt haben soll. Aber ja, zunächst ein gefundenes Fressen.

          • Da gibt es ja nichts „aufzudecken“, nachdem selbst ich schon vor Jahren über Arques das Gleiche erfahren habe 😉 Das Ganze ist bilanztechnisch nicht verboten. Und ein Laden ist nicht deshalb komisch, weil er noch nicht bekannt ist oder sich einen witzigen Nanen gibt.

  4. Ich bin seit 2006 Indus-Aktionär. Es ist meine größte Position, mit seither 6 Nachkäufen. Aber jetzt ist die Aktie im langjährigen Durchschnitt einfach teuer. Hinzu kommt, dass die Anzahl der Zukäufe an Unternehmen hinter den Ankündigungen seit geraumer Zeit zurückbleibt. Allerdings „verkauft“ sich die Geschäftsführung bisher nicht. Mein nächstes Nachkaufen steht bei 48 EUR.

    • Exakt! 48 Euro wäre ein Niveau, auf dem auch ich wieder zukaufen würde. Dann wäre die gezeigte Aufwärtstrendlinie nämlich erreicht. Schön, dass wir uns einig sind 😉

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