Kurzes Marktupdate
26. Juli 2018 - Raimund Brichta in Allgemein | 12 Kommentare
Um die Marktentwicklung möglichst treffsicher abschätzen zu können, muss man  die Mosaiksteinchen zusammenzusetzen, die vor uns liegen: Der DAX mit einem (vermutlich) höheren Tief, der Shanghai-Index nahe einer Unterstützung, die US-Börsen sehen technisch auch nicht schlecht aus … Stand jetzt stimmen mich die Börsen-Signale für die zweite Jahreshälfte hoffnungsvoll. Deshalb haben wir unsere Aktienquote im Depot zuletzt auch wieder auf über 70% hochgefahren. Stay tuned!
Das schrieb ich gestern, bevor der Deal zwischen Trump und Juncker bekannt wurde. Dieser kommt nun dazu und liefert ein weiteres Mosaiksteinchen,
meint Ihr
Raimund Brichta
Also von mir aus können noch zahlreiche Mosakiksteinchen hinzukommen, Herr Brichta… ohne vermessen zu sein, ich möchte gern noch ein neues All-Time-High beim Dax im restlichen Jahresverlauf 2018…
Am liebsten wäre mir sogar eine Wahnsinnsrally bis zum Frühjahr/Sommer 2019 mit Dax über 15.000 Punkten und totale Euphorie und dann wäre es ein schöner Zeitpunkt für die starke Korrektur…
Die Börse ist leider kein Wunschkonzert 🎻🎷🎺🎸🎼
Aber mitspielen darf man trotzdem 😉
Gute Unternehmenszahlen eine brummende Wirtschaft und ein vorerst abgewendeter Handelskrieg sprechen für wieder steigende Kurse.
Wir werden im DAX ein neues Allzeithoch machen!
Mit Sicherheit !!!
Die Frage ist – nur wann ?
Vielleicht in 3 Jahren ?
(Hoffentlich nicht !)
Wenn der dax ums dreifache steigen soll nächstes Jahrzehnt, dann wird Gold um Faktor 5-8 steigen bis dahin. In Unzen Gold gerechnet wird der dax nämlich verlieren er wird nur nominell zulegen.
Ich kenne sogar Leute, die ihn weit höher erwarten. Vielleicht wird er aber bei „nur“ 25.000 stehen. Alles Spekulation.
2003 in Frühjahr 2290 Punkte Frühjahr 2018 = 13450 Punkte..
Weil es Gold schon immer getan hat? Oder wie klingt es, wenn ich Dir einen 30 Jahres Zeitraum zeige, in dem Gold von der Inflation geschlagen wurde.
Am 21 Januar 1980 lag Gold bei 850 USD, das wären heute 2600 USD. Gold wurde von der Inflation geschlagen. Und nun kommen wir in den Bereich der Verbalerotik. Den Spruch habe ich gelernt. Es tut mir leid, ich kann nicht ändern.
Also , man hätte Gold auch 1980 kaufen können, so mit 58. Dann wäre man 80 geworden. (An alle Pffterotica). Man kann auch mit 75 oder 80 sterben. Hätte man mit 58 1980 Gold gekauft und wäre nur 80 geworden, dann wäre man vom Goldpreis (Achtung: Sorry ich kann nicht anders, ich bin ein Idiot) gefickt worden. Sicherheit mit Gold ist die größte Lüge dieses Jahrhunderts.
Ich bin ein erklärter Goldfeind, weil ich denke, dass man mit Gold nur lügt. Und ich sage es daher mal in einer Verbalerotik Form. Gold ist nur Mist. Es wird jedes Jahr mehr produziert als man verbraucht. Niemand braucht Gold. In 40 Jahren kannst Du es für 300 USD die Unze bekommen. Weil Gold nicht verbraucht wird. Niemand braucht Gold. Gold kommt nur immer billiger immer mehr aus der Erde. Darum hat Gold auch nicht mehr den Wert wie im 16ten Jahrhundert. Hört nicht auf die Jungs, die Degussa bezahlt. Sie lügen, weil es Ihr Job ist. Sie werden dafür bezahlt.
Ist im Prinzip ganz einfach:
Die große Aktienparty, wo fast alles einfach nur eine Richtung kennt, ist vorbei. Der Hintergrund dieser Party war schlicht und ergreifend die Geldpresse der FED, die ausgelaufen ist. Die EZB will zum Jahresende die Druckerpresse einstellen.
Dennoch bieten sich Chancen. Verschiedene Branchen wurden in den letzten 6 bis 12 Monaten verprügelt. Zu Recht? Das mag jeder für sich beantworten.
Der Pharmasektor hat vor zwei Monaten gedrecht. Die deutschen Banken vor vier Wochen. Daimler hat innerhalb der letzten 4 Jahre mit dem aktuellen Rücksetzer dreimal kurz den Korridor 55 – 57 Euro erreicht.
100% All In – dafür ist die Party vorbei. 70% sind ok. Dadurch bietet sich die Chance für selektives Stock Picking oder Branchenpicking.
Ich habe mir die Börsen-Oma als Bsp. genommen und Deutsche Bank, Daimler sowie Schaeffler nachgekauft und habe mir Dank WWD Kraft Heinz erstmalig ins Depot geholt – Quartalsdividendenzahler sind mir ohnehin sympathisch.
Die Großwetterlage (i.e. Schuldenparty, Probleme der Schwellenländer, Auseinandersetzung USA vs. China) bleibt jedoch unverändert, ich erwarte demzufolge auch keine Ralley.
über das oma-system habe ich mich seinerzeit köstl. amüsiert, auch weil die oma besser als mancher fondverwalter abschnitt. aus heutiger sicht ist das system auch nicht fehlerfrei. dabei denke ich an den ausgeprägten kursrückgang der energieversorger eon u. rwe. wenn man da bei T = Tief eingestiegen war, konnte man etliche weitere jahrestiefs erleben. aktuell beobachte ich die entwicklung der zinsen f. 10 jährige US-staatsanleihen mit etwas sorge. wenn die wieder auf 3,5% ansteigen…. putin hat schon verkauft. was wenn china auch verkauft?