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Lachs wird teurer

19. November 2016 - Gastbeitrag von Carsten Seifert in Allgemein | 7 Kommentare

Hallo Herr Brichta,

die Tageszeitung DIE WELT berichtet in ihrer heutigen Ausgabe (Sa., 19.11.16) über Probleme beim Alaska-Wildlachs und in dem Zusammenhang auch über (norwegische) Fischzuchtfarmen:

http://hd.welt.de/Wirtschaft-edition/article159601462/Wird-teurer.html

Trotz der im Beitrag beschriebenen bedauerlichen Entwicklungen, liegen Sie und wir alle hier im Depot aktuell (und wohl auch langfristig) mit Bakkafrost sicher nicht falsch.

Herzliche Grüße aus Berlin

Carsten Seifert

7 Kommentare

  1. Herzlichen Dank für diese Info, lieber Herr Seifert. Aufgrund des derzeit weltweiten Trends zu Lachs und speziell Bio-Lachs sehe auch ich momentan keine größeren Gefahren – solange sich Bakkafrost keine unternehmensspezifischen Ausrutscher leistet.

    Wie bei jedem Investment werden wir aber auf der Hut sein. Schauen Sie sich unten nur mal an, was mit der Aktie des Konkurrenten Marine Harvest kurz nach der Jahrtausendwende passiert ist. Das will doch niemand mitmachen 😉 Bakkafrost war damals noch nicht börsennotiert.

    Zum Vergrößern anklicken:

    MarineHarvest

    • Wer bei Marine Harvest um das Jahr 2000 herum eingestiegen ist, sitzt jetzt immer noch auf 99 Prozent Verlust. Das entspricht fast einem Totalverlust!

      • Ja, rückblickend schaut das gruselig aus bei Marine Harvest, keine Frage. Allerdings sind sie heute solide aufgestellt und Marktführer in dem Bereich Fishfarming. Seit 2012 gibt es eine starke Outperformance zum Indes der norwegischen Börse OXB. Bakkafrost ist fokussierter – der Spezialist, wenn man so will – Marine Harvest dafür breiter aufgestellt. Zumal auch bei Marine Harvest eine hohe Dividendenrendite lockt. Ich finde beide Werte (wie die ganze Branche) sehr interessant.

  2. Ich habe schon öfters am Prince Williams Sound geangelt. Es gibt gute Lachsjahre und schlechte und nie wurde eine Erklärung gefunden.
    Nächstes Jahr gehts wieder hin.
    Was mich stört sind die vielen Müller Jünger in der Aktie.
    Als Kostolany Fan ist für mich die Qualität der Aktionäre genau so wichtig wie die Qualität der Papiere.

    • Soweit ich mich erinnere, haben Sie die Bedenken über die Müller-Jünger hier schon öfters geäußert. Wenn Sie aber mal den Kursverlauf von Bakkafrost ansehen, hat sich dieser über die letzten Jahre genauso stetig entwickelt wie etwa der des größeren Konkurrenten Marine Harvest, um den sich keine Müller-Jünger scharen. Der Bakkafrost-Kurs verhält sich also völlig branchenkonform; eine Ãœberhitzung oder sonstige Anomalie, die auf den Einfluss dieser Jünger zurückzuführen wäre, ist nicht erkennbar.

      Sie scheinen den Einfluss der Jünger also zu überschätzen.

    • Was sind schon „qualitativ“ gute Aktionäre? Mich stören solche Müller-Jünger weniger als renommierte (= „qualitativ hochwertige“?) Großaktionäre, die die Kurse beim Verkauf ihrer riesigen Aktienpakete purzeln lassen, wenn sie ein scheinbar sinkendes Schiff verlassen wollen. Noch schlimmer sind solche Großaktionäre, die die Entscheidungen zum Verkauf großer Aktienmengen allzu sehr ihren Computern anvertrauen (Stop-Loss). Die ungünstigsten Aktionäre sind aber wohl die Trader, Zocker und Shorties, die einzig an starken Kursbewegungen interessiert sind, um davon zu profitieren. Letztere wird man aber wohl eher nicht bei den Müller-Jungs finden.

      • Exakt. Schauen Sie auf Fielmann. Da waren keine Müller-Jünger, sondern Großanleger am Werk.

        Andererseits sollte man deren Tun auch nicht verteufeln. Sie machen im Prinzip das Gleiche wie Sie und ich. Auch wir nutzen schließlich Stopp-Loss, wenn es uns angebracht erscheint. Der Unterschied ist nur, dass unsere Verkäufe nicht so großen Einfluss auf die Kurse haben.

        Also: Alles ist im normalen Bereich. Genau so funktioniert Börse eben 😉

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