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Shanghai-Index auf Unterstützung

24. Juli 2018 - Raimund Brichta in Allgemein | 39 Kommentare

Seit dem Frühjahr verfolge ich hier den Index der Shanghaier Börse, der mit dem Bruch eines langjährigen Aufwärtstrends ein Verkaufssignal geliefert hatte.

Nach mehr als 20% Verlust seit Mitte Januar ist nun eine Unterstützung in Sicht. Diese stammt von einem weiteren, längeren Aufwärtstrend, der seinen Anfang im Frühjahr 1996 nahm, also vor mehr als 20 Jahren (siehe unten). Ob er hält, muss sich zwar noch zeigen. Aber es ist zumindest unwahrscheinlich, dass er gleich im ersten Anlauf nach unten durchbrochen wird.

Tatsächlich gab es in den vergangenen zwei Wochen auch schon eine erste Reaktion nach oben. Das ist ein positives Zeichen.

Fundamental passt dazu das Verhalten der chinesischen Regierung, die aus Angst vor einer wirtschaftlichen Flaute wegen des Handelskriegs mit den USA den Geldhahn wieder aufdreht. Damit fördert sie zwar die ohnehin schon exzessive Verschuldung,  aber man kann eben nicht beides haben. Bei der Wahl  zwischen Wirtschaftsabschwung und Aufpumpen der Kreditblase hat sich noch jede Regierung für Letzteres entschieden.

Ich habe gelernt, dass Signale umso stärker sind, wenn Charts und Fundamentals übereinstimmen. Dies scheint hier – für den Moment zumindest – der Fall zu sein. Stay tuned!

Zum Vergrößern anklicken:

39 Kommentare

  1. Und das heißt… die Wahrscheinlichkeit ist eher hoch, dass wir trotz Polter-Trump in der nächsten Zeit auf weiter/wieder steigende Kurse setzen könnten, sehen Sie das so Herr Brichta? Nicht nur China auch Dax z.B.
    Wir sind ja nun mitten im Sommer und außer Wetterhitze hat der Dax noch nichts wirklich in 2018 gerissen, obwohl Einkaufsmanagerindizes als auch Ifo gar nicht so schlecht weiterhin sind… wie schätzen Sie die 2. Jahreshälfte aktuell ein… „Sommerrally“ „Herbstkorrektur“ oder was ist aufgrund des bisherigen Jahresverlaufs eher unwahrscheinlich… ich weiß Glaskugel hat niemand, nur schätze ich Ihre Marktanalysen sehr. Auch wenn wir bei Aktientiteln unterschiedlicher Meinung sind… *schmunzel*

    • Es gilt ganz einfach, die Mosaiksteinchen zusammenzusetzen: Der DAX mit einem (vermutlich) höheren Tief, der Shanghai-Index nahe einer Unterstützung, die US-Börsen sehen technisch auch nicht schlecht aus … Stand jetzt zeigen die Börsen Signale, die mich für die zweite Jahreshälfte hoffnungsvoll stimmen. Deshalb haben wir unsere Aktienquote im Depot zuletzt auch wieder auf über 70% hochgefahren. Stay tuned!

  2. Nichts dagegen… volle Kraft voraus… *schmunzel*
    Mein Aktienquote liegt zur Zeit sogar weit über 70 Prozent…

    • Wirklich weit über 70%? Auch wenn Sie Geldreserven, eventuelle Immobilien etc. dazurechnen? Ich hatte das neulich schon mal in der Diskussion mit Steffen Assmann angemerkt: Ein reines Wertpapierdepot ist nicht so ohne weiteres mit dem Wahre-Werte-Depot vergleichbar.

  3. Eine eigene Immobilie habe ich nicht und wenn man mal private Rentenversicherungen nicht mitrechnet (also die erst zur Rentenzeit anstehen), habe ich aktuell eine Aktienquote von ca. 80 Prozent. Ja soll man vielleicht nicht machen, aber was will ich mit Renten/Anleihen, Immobilien, Festgeld und solches Zeug.
    Ich bin und bleibe ein Aktienmensch,… wenn ich z.B. nur 30 Prozent in 5 Jahren schaffe, teilweise aber schon die Div.-renditen bei 4-5 Prozent p.a. liegen, was soll ich da mit den anderen Sachen bei dem Zinsniveau – reine Geldverbrennung. Wenn man voran kommen will, dann nur die Aktie und ich rede ja jetzt nicht von Hebelprodukten o.ä., also zocken (Steinhoff ausgenommen *schmunzel*), mache ich ja nicht.
    Ja sagen wir ein Depot mit hohem Aktienanteil ist zwar nicht so direkt mit dem WWD vergleichbar, nur allgemein gesagt, es hindert Sie ja auch keiner formal daran All in zu gehen…
    Nein im ernst, ich brauche die hohe Quote so lange ich keine wirkliche Krise sehe und überwiegend optimistisch bin, weil ich mag es nicht, wenn zu viel Geld „rumliegt“ und nicht arbeitet (hoffentlich natürlich positiv *schmunzel*)

  4. Sehr informativer Beitrag zu einem Markt, den ich nicht verfolge. Herzlichen Dank dafür .💹👍

  5. danke für den beitrag, herr brichta

  6. Ein Bild sagt manchmal mehr als tausend Worte (siehe unten).

    Imho geht das Dingens aus 1.)Charttechnik-Sicht 2018-2020 schnurstracks in Richtung 2000 SSEcomp-Punkte 🙃 Und das 2.)fundamentale Argument des Geldflutens durch den Chinesen zur Marktstützung: Die ganze Welt (außer Russland) ist mit Giral- statt Vollgeld im Verleihgeschäft und prinzipiell dem Fiatgeldsystems als Hoffen und Bangen in die Zukunft des Westens geflutet und verseucht….. Sie ahnen es, nicht wahr.🤗🤣😎

    • Ihr Bild sagt mir leider nicht viel. Ich warne immer wieder davor, gerade für die langfristige Analyse metrisch skalierte Charts zu verwenden, wie Sie das getan haben. Diese Charts haben eine eingeschränkte Aussagekraft und sind für die Analyse langfristiger Charts sogar gänzlich ungeeignet. Deshalb verwenden seriöse Chartanalysten dafür nur logarithmische Charts, wie ich das getan habe.

      Und was Ihr Geldflutungsargument anbelangt: Dass unser Geldsystem langsam aber sicher auf den Zusammenbruch und den anschießenden Reset zusteuert, habe ich schon in unserem Buch „Die Wahrheit über Geld“ ausführlich beschrieben. Die Betonung liegt aber auch auf langsam. Das heißt, es geht bei weitem nicht so schnell, wie uns Crashpropheten weismachen wollen.

      Ich verfolge solche Prognosen, die das Ende unmittelbar bevorstehen sehen, schon seit 35 Jahren. Passiert ist bis jetzt aber nix, und das wird vermutlich auch noch Jahre so weiter gehen. Ich erwarte den Zusammenbruch erst gegen Ende des kommenden Jahrzehnts. Bis dahin wird es noch viele Flutungsaktionen geben 😉

      • Wo bitte, Herr Brichta, kann man Ihre Chartanalyse mit einem Bild des SSEcomp verfolgen? Auf Ihrer website sehe ich nur den Text incl ‚zum Vergrößern anklicken:‘, aber nach dem anklicken passiert nichts und KEIN Chart erscheint. Mein browser (firefox) zeigt ansonsten ALLES an, wirklich alles.🤔

        • Sie haben recht, die Seite hat offenbar ein Darstellungsproblem. Aufm PC werden tatsächlich keine Grafiken und Bilder angezeigt. Ich hatte das noch gar nicht bemerkt, weil ich die Seite immer aufm iPad aufrufe. Dort funktioniert die Grafikdarstellung.

          Das Ganze ist natürlich großer Mist, und der Webmaster ist beauftragt, diesen Mangel kurzfristig zu beheben. Ich habe mit ihm aber so meine Erfahrung und bezweifle deshalb, dass er dies kurzfristig hinkriegt.

          In der Zwischenzeit versuchen Sie es bitte mal mit einem Tablet oder Smartphone und berichten mir bitte, ob es klappt. Mich würde vor allem interessieren, ob die Darstellung auch mit der Android-Software klappt. Ich habe leider nur Zugriff auf iPhone oder iPad, also auf die IOS-Welt.

      • Btw, ich halte es im speziellen mit dem durch den VTADe.V. durchaus akzeptierten Indikator MACD. Den Indikator MACD und die Widerstands/Unterstützer-Linien berücksichtigt, folge ich ihrer Aussage ‚Hoffnungszeichen‘. Aber diese Hoffnung reicht trotz chin. Geldpolitik imho nicht mal für kurzfristige long-trades in China. Irgendwann wird die Unterstützung um 2875 im SSEcomp sang und klanglos fallen, noch in 2018. Das zeigt der Langfrist MACD auf. Die nächste Unterstützung/Widerstand im SSEcomp liegt dann bei ca. 2100 Pu.

        • Was die Unterstützung durch die Trendlinie anbelangt: Selbstverständlich muss diese nicht ewig halten. Aber wie ich schon schrieb, ist es eher unwahrscheinlich, dass ein solch langfristiger Trend im ersten Anlauf seit 2-1/2 Jahren gebrochen wird. Eine Erholung ist also wahrscheinlich. Und eine solche sollte sich mindestens über ein bis zwei Monate erstrecken. Danach sehen wir weiter 😉

          • Mit einem Android-Handy wird der SSEcomp-Chart dargestellt. I.Dusza

          • Danke für den Hinweis. Damit ist klar, dass es nur um Windows-PCs geht. Vielleicht kann es jemand noch von einem Mac aus probieren?

  7. Zitat
    „Wirklich weit über 70%? Auch wenn Sie Geldreserven, eventuelle Immobilien etc. dazurechnen? Ich hatte das neulich schon mal in der Diskussion mit Steffen Assmann angemerkt: Ein reines Wertpapierdepot ist nicht so ohne weiteres mit dem Wahre-Werte-Depot vergleichbar.“

    Sicher? Ich bin mit ca. 99 Prozent investiert und eher in die Ersatzbank. Langfristig ist eine Vollinvestition die einzige Lösung, wenn man davon ausgeht, dass man den Markt nicht timen kann. Natürlich schafft Cash die Möglichkeit, mal gut zuzuschlagen. Aber den Punkt haben wir bis jetzt verpasst, also quasi einen Buffett Deal.

    Mein Punkt: Es gibt auch eine Vollinvestition in wahre Werte.

    Ich habe noch Church&Dwight, Nike, auch Hormel und Reckitt und finde das ok. Ich habe da eher Probleme mit neueren Werten.

    Ich möchte einen neuen Ball ins Spiel bringen. Es gibt keine wahren Werte mit einer Dividendenrendite von xyz, im Zweifel 3,5 Prozent. Begründung. Der Markt weiß alles und wenn der Markt eine Unternehmung so schlecht bewertet, dass eine so hohe Dividendenrendite raus wirft, dann sollte man Ultra sehr sicher sein, wenn man trotzdem investiert. Der Markt erwartet nämlich eher nichts. Oder um es anders auszudrücken. Auf eine Sicht von 10 Jahren wird sich McCormick besser entwickeln als Daimler. Weil die Dividendenrendite niedriger ist. Die hohe Dividende heißt übersetzt „mehr jetzt, weniger später“. Oder um es anders zu sagen. Wenn man denkt, dass man nur noch drei Jahre hat, sollte man Daimler Aktien kaufen.

  8. Church&Dwight, Nike, Hormel, Reckitt, auch eine Nestle passt in die Reihe: Markenstarke Firmen. Konsum.

    Ich frage mich, was macht das Internet, was macht der Onlinehandel, was macht Amazon mit den Marken?
    Bisher war es doch so, dass jede Supermarktkette, jeder Laden auf der grünen Wiese oder in der Fußgängerzone diese Marken anbieten musste. Nonameprodukte hatten hohe Hürden zu überwinden, überhaupt in den Regalen zu liegen und so ihre Käufer zu finden.

    Im Internet ist das anders: Es sind Schnäppchenjäger unterwegs und sie werden fündig. Das Angebot ist riesig und viele werden Neues ausprobieren, vor allem wenn ein niedriger Preis lockt und gleiche Qualität versprochen wird. Jeder Kauf eines Nonameprodukts bedeutet zunächst einmal den Nicht-Kauf eines Markenprodukts, die Firmen mit den starken Marken werden darunter leiden und es zumindest deutlich spüren.

    Die Langfristcharts geben Auskunft über die Qualität einer Aktie und des Managements in der Vergangenheit. Das sind sehr wichtige Hinweise. An de Börse wird aber die Zukunft gehandelt, deshalb muss jeder Anleger sich Gedanken über Trends machen und sein Depot dementsprechend ausrichten.
    Dass es dabei unterschiedliche Einschätzungen gibt, ist normal und auch gut so.

  9. zu Marco Dargel… es ist momentan vielleicht richtig die Aktienquote (sehr) hoch zu haben. Aber immer selbst langfrstig voll investiert zu sein, kann nicht wirklich die richtige Lösung sein. Man muss den Markt gar nicht genau timen, das schafft eh keiner oft, aber z.B. in einer absoluten Euphorie bzw. deutliche Übertreibung nach oben, Kriege, Rezessionen kann es nicht verkehrt sein 50%, 80% oder gar 100% aus dem Aktienmarkt rauszunehmen. Timing spielt dabei gar nicht die Rolle, sondern in der groben Marktrichtung richtig zu liegen. Und ein hoher Cashbestand bei deutlich niedrigen Kursen schadet bekanntlich nie. Buy low, Sell high! In dem Aspekt bin ich mit Herrn Brichta auf einer Linie!

    • so ähnlich wollen wir es machen 😉

    • ja, so hat es in der vergangenheit meistens funktioniert. seit der niedrigzinspolitik sind die alternativen zur aktienanlage aber sehr rar geworden. sind hohe barreserven bei einer bank (bankaktien gehören ja zu recht nicht zu den wahren werten i.s. des wwd) noch empfehlenswert? wenn finanzwerte bzw. bankaktien keine wahren werte sind, warum sollen dann forderungen gegenüber diesen instituten wahre werte sein? wie hoch ist den die eigenkapitalquote z.b. dt. oder isländischer banken? naja es gibt ja die einlagensicherung…..

      • Genau deshalb favorisieren wir Zentralbankgeld als Barreserve, also Bargeld oder ein Guthaben bei der Bundesbank. Letzteres ist derzeit nicht möglich, aber wir arbeiten daran …

    • wir vergessen aber, dass manche Einbrüche nur 3 mal in 100 Jahren passieren. Davon sind wir aber geprägt. Deswegen möchte ich diese Aussage umformulieren. Alle sind sich einig, dass es bald knallen könnte und deswegen Cash eine gute Idee sei. Niemand sagt etwas anderes. Allerdings ist das anders als vor 10 bis 20 Jahren. Im Vergleich zu früher sind wir sehr vorsichtig.

      Oder um es anders auszusagen. 1987 war ein super Kaufjahr, auch vor dem Crash. Nur wer hat da gekauft?

      Wer hat 1987 vor dem Crash Aktien gekauft und gehalten? Ich möchte diesem gratulieren zu einer Tat, die niemand wirklich kann. Kaufen, wenn es eine gute Idee ist. Also ich möchte jedem gratulieren, der vor dem 1987er Crash gekauft und gehalten hat. Jemand von den Markettimern dabei?

  10. Während des Crashs 1987 sah ich günstige Kaufkurse. Preiswerte KGV u. Superdividendenrenditen. Mein Entschluss stand fest: alle Barmittel auf entsprechende Aktien setzen. Auf zur Hausbank. Der Berater dort riet mir dringend ab. Wie ich in so einer Situation auf so eine Idee kommen könnte. Also legte ich nur 1/3 der Barmittel an. Tatsächlich fielen die Kurse noch weiter um ca. 10 v.H.Nach erwarteter Erholung verkaufte ich viel zu früh mit ca. 15 v. H. Gewinn. Daraus habe ich gelernt. Bei deutlich. Unterbewertung kaufen und dann Geduld, Geduld…..

  11. Du bist ja richtig gut, Raimund, und einige Charttechniker könnten sich was bei dir abgucken 😉 Ich sehe das ganz genau so. Viele warten schon auf den Crash. Vor allem bei den US-Märkten (zu teuer anhand des KGV usw.). Aber der Spruch „Totgeglaubte leben länger“ könnte hier zutreffen.

    Und was die Skalierung angeht…. schaut euch mal zum Beispiel den langfristigen Chart von Solarworld in einem linearen Chart an. In den letzten 4 Jahren ist nichts besonderes zu erkennen. Im logarithmischen Chart war das eine Katastrophe.

    Hast du dir das alles selbst beigebracht, Raimund?

    • Ich habe den Charttechnikern, die früher in der Telebörse zu Gast waren, einfach gut zugehört 😉 Der Rest basiert auf eigenen Erfahrungen.

      • Ich finde es toll, dass du denen erstmal zugehört hast und nicht – so, wie viele andere – das als blödsinnige Kaffeesatzleserei abgestempelt hast und dich privat damit weiter beschäftigt hast 😊

        Als wir uns letztes Jahr unterhalten haben, fand ich nämlich dein langfristiges Ziel beim Dax interessant, weil es sich mit meinem deckt. Und als ich noch deine weiteren Beiträge gelesen habe, dachte ich mir, „er kann kein Anfänger sein“ 😉

        • Ich darf an dieser Stelle ein kleines Geheimnis verraten: Selbst Volker Schilling, der Chartanalyse vor zwei Jahren noch als Linealschieberei bezeichnete, diskutiert mit mir inzwischen ernsthaft über Unterstützungen, Widerstände, Trends und mehr. Es ist also nie zu spät zu lernen 😉

          • naja, im interview v. 23.4.18 bei ntv hielt sich die begeisterung v. Volker Schilling f. die charttechnik eingangs in deutl. grenzen “ das muß ein charttechniker gewesen sein, der solche aussagen macht- da sind marken, da müssen wir drüber, wenn die nicht halten gehts wieder runter und wenn , könnte sein, daß ist doch…ja total ……“ .

          • Da wohnen wohl zwei Seelen in seiner Brust, denn wie gesagt: Während unserer Telefonkonferenzen klingt er ganz anders 😉

  12. Kann mir jemand ein Buch empfehlen, dass auf autodidaktischem Weg in die Besonderheiten/
    Geheimnisse der Charttechnik einführt?
    Verfüge bisher nur über Grundkenntnisse.

    • Ich habe nur Gutes gehört über dieses Buch (ohne es selbst gelesen zu haben, weil nicht nötig):

      John Murphy, einer der renommiertesten technischen Analysten: „Technische Analyse der Finanzmärkte, Finanzbuch-Verlag.

      Er betreibt auch eine Webseite: http://www.stockcharts.com

      Er rät: „Schalten Sie den Fernseher aus und betrachten Sie Ihre Charts!“

  13. Das schreibt der von mir sehr geschätzte Chartexperte Achim Matzke in der heutigen FAZ zum Shanghai-Index:

    „Der Index ist jetzt sowohl in die Nähe der alten Unterstützungszone um 2640 Punkte zurückgefallen als auch mit einer mittelfristig überverkauften Lage ausgestattet. Als Konsequenz deutet sich zumindest eine mittelfristige Stabilisierungschance auf dem aktuellen Kursniveau an, das der Index schon zum Jahresanfang 2007 aufwies. Solange aber nicht eine technische Bodenformation vorliegt, sollte die zurzeit defensive technische Haltung gegenüber dem Schanghai Composite nicht gelockert werden.“

    Quelle: FAZ vom 10.8.18, S. 25

  14. Danke. Schau an, der Herr Matzke. So schön geschrieben. Hat irgendwie ein wenig was von ‚Kräht der Hahn auf dem Mist, ändert sich das Wetter oder es bleibt wie’s ist.‘ Auch ich werde meine defensive technische und fundamentale Einstellung gegenüber dem SSEcomp nicht lockern, auf gar keinen Fall.

  15. Inzwischen „entdecken“ auch andere, dass die Shanghaier Börse seit Januar fällt 😉 Heute zum Beispiel Gabor Steingart in seinem Morning Briefing. Die Entdeckung ist auf jeden Fall spät, vielleicht sogar zu spät …

    Zum Vergrößern anklicken:

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