Kryptoland doch nicht abgebrannt
Die aktuelle Ausgabe des Spiegel hat eine Geschichte mit nachstehender Überschrift: „Kryptoland abgebrannt?“veröffentlicht. Diese Überschrift nehme ich als Anlass für meine heutige Kolumne. Der Artikel nimmt den Konkurs der Börse für Kryptowährungen FTX am 12.11.22 als Aufhänger und stellt die obige Frage in diesem Zusammenhang. Zwar handelt es sich bei FTX nur um einen Handelsplatz (Börse) für Krypotowährungen wie Bitcoin, Ethereum etc. und nicht um den Konkurs aller mit der Krypotowährungswelt verbundenen Produkte. Nichtsdestotrotz hat die Pleite des zweitgrößten Handelsplatzes für Kryptoprodukte Auswirkungen auf die gesamte Landkarte der Kryptowelt und der Titel des Artikels erscheint mir daher passend – zumal er auch mit einem Fragezeichen versehen ist. Doch was steckt eigentlich hinter Kryptoland? Alles begann im Jahr 2009, als der Erfinder des Bitcoin mit dem Pseudonym Satoshi Nakamoto diesen auf den Markt brachte. Er tat dies als Reaktion auf die Finanzkrise im Jahr 2008, indem er nämlich feststellte, dass die Zentralbanken ihre Zentralbankbilanz extrem ausweiten mussten, um diese Finanzkrise zu bewältigen. Das heißt, sie haben zusätzliches Geld in Umlauf gebracht....
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