Depotvorschlag: Pfeiffer Vacuum
22. April 2017 - Gastbeitrag von Markus Kleint in Allgemein | 5 Kommentare
Mein zweiter Vorschlag wäre Pfeiffer Vacuum aus Aßlar bei Wetzlar
EK Q 67 %, derzeitiges KGV 20.
Pfeiffer Vacuum Technology AG entwickelt, produziert und vertreibt Komponenten und Systeme zur Vakuumerzeugung, -messung und -analyse.
Unter Vakuum entstehen weltraumähnliche Druckbedingungen, die für die Herstellung vieler Produkte wie Solarzellen, Halbleiter, DVDs, Wärmeschutzglas oder Brillengläser unerlässlich sind. Das Produktportfolio des Unternehmens umfasst diverse Vakuumpumpen, Pumpstände, Messgeräte, Massenspektrometer, Lecksucher sowie zahlreiche andere Bauteile der Vakuumtechnik. Für die vielfältigen Ansprüche an das Evakuieren, Messen und Analysieren bietet Pfeiffer Vacuum seine Produkte in den fünf Segmenten Halbleiter, Industrie, Analytik, Forschung & Entwicklung und Beschichtung an. (Aus dem Unternehmensportrait kopiert).
Die Kursetwicklung bei Pfeiffer ist mir – ehrlich gesagt – etwas zu flatterhaft. Seit 2011 läuft der Kurs unter heftigen Schwankungen nur seitwärts. Das ist mir zu wenig. Es fehlt ein überzeugender Aufwärtstrend, wie ihn jene „Dauerläufer“ ausweisen sollten, an denen wir interessiert sind. Okay, zuletzt ist er auf Rekordniveau gestiegen, aber das zeigt auch nur, dass er momentan sehr hoch ist und das Risiko einer Korrektur aufweist. Möglicherweise wird dort demnächst wieder Luft herausgepumpt.
Also: Im Moment sehe ich nicht einmal Anlass, Pfeiffer auf die Reservebank zu setzen.
Hallo Herr Kleint,
herzlichen Dank für Ihren Vorschlag. Hier stimme ich Raimund nur teilweise zu.
Auch ich sehe das Rekordhoch eher als Risiko, denn als Chance. Die Gefahr eines Rücksetzers ist mir hier momentan einfach zu groß, auch wenn die Eigenkapitalquote natürlich nicht uninteressant ist. Dennoch hat m.E. ein (kleiner) Ausbruch seit Depotvorschlag aus der „Flatterhaftigkeit“ stattgefunden. Seit April immerhin ca. 17% im Plus.
Was meinen Raimund und Anton?
Für mich zumindest ein Kandidat auf der Reservebank!
Für mich schwebt die Aktie zu sehr im luftleeren Raum. Das heißt, jegliche Unterstützung ist sehr weit nach unten entfernt. Das mindeste wäre ein Rückfall auf die 200-Tage-Linie. Die Aktie muss ihre Überkauftheit abbauen.
Ich werde sie trotzdem mal auf die Bank setzen …
Die Aktie finde ich interessant, da es mit der Firma Dr.-Ing. K. Busch GmbH einen Ankeraktionär gibt und neben der sehr guten EK-Quote auch noch die Dividendenrendite erfreulich ist.