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Wahre Werte auf Rekordkurs

16. Februar 2019 - Raimund Brichta in Allgemein | 30 Kommentare

Wenn mir jemand Ende Dezember gesagt hätte, dass unser Wahre-Werte-Depot schon in der ersten Februar-Hälfte auf Rekordkurs gehen würde, hätte ich ihn für verrückt erklärt. Nun ist es aber tatsächlich passiert: Der momentane Depotwert von rund 134.000 EUR ist so hoch wie nie – plus 8 Prozent im Vergleich zum Jahresanfang. Der letzte Rekordstand datiert aus dem Juni 2017 und lag bei rund 133.000 EUR.

Ich weiß natürlich, dass dies nur eine Momentaufnahme darstellt. Und ich weiß ebenfalls, dass auch unsere Werte früher oder später wieder Federn lassen werden. Nach menschlichem Ermessen dürfte eine Korrektur sogar nicht mehr weit entfernt sein. Die Märkte erscheinen mir kurzfristig etwas heiß gelaufen.

Aber selbst in der nächsten Schwächephase können wir sicher sein,  ein Team im Rennen zu haben, auf das man sich verlassen kann,

meint Ihr Wahre-Werte-Fan

Raimund Brichta

 

30 Kommentare

  1. Herzlichen Glückwunsch. Anfangs war ich wg. der tlws. hohen KGV etwas skeptisch, aber auch dieses Konzept hat jetzt doch über einen längeren Zeitraum gut funktioniert.

  2. Herzlichen Glückwünsch zu dem Erfolg. Eine Korrektur
    wird kommen. Es fehlt noch die Signale der Notenbanken
    sprich die Zinssenkungen um die Börsen weiter nach oben
    schieben. Bestenfalls bekommen wir einen Seitwärtsmarkt
    was für mtl. Besparung sehr vorteilhaft ist.

  3. Bei den Daten würde ich auch lieber in das WWDepot als in den WWFond investieren.
    https://tinyurl.com/yxqzr94d
    Synchronität wird heutzutage eher überbewertet.
    Btw, Markus Koch ist seinen Aussagen zufolge bis über die Hutkrempe den VIX long, der alte Fuchs. Das heißt, er setzt auf stark fallende amerikanische Märkte.
    Ich nehme seine Positionierung mal als Kontraindikator und verkünde ebenfalls ein sonniges 1. Börsenquartal in 2019.

  4. Hallo Herr Brichta, Glückwunsch auch von mir, aber die über 30% von Novo-Nordisk B kann ich bei z.B. Tradegate nicht erkennen, können Sie mir dazu kurz eine Info geben, warum das so ist bzw. was es mit den 30% auf sich hat!

    • Bei Novo-Nordisk kann es sich nur um einen Übertragungsfehler der Londoner Börse handeln. Das ist mir am Freitagabend auch schon aufgefallen. Der Kurs ist nur in London so hoch. Dies wird am Montag mit Sicherheit wieder korrigiert. Da wir in Novo aber nur mit halber Position engagiert sind, ist das Depot auch ohne Novo auf Rekordhöhe 😉

  5. Vieles ist gestiegen…

    Fairer Weise muss man dazu sagen, dass der S&P500 ebenfalls stark gestiegen ist – just ab dem Zeitpunkt, als Donald Trump höchstpersönlich zum Aktienkauf geraten hat. Steuersenkungen für die Arbeitnehmer in den USA plus gute Aktientipps der Regierung…die Richtung stimmt!

    Ich begrüße außerordentlich das WW-Konzept und freue mich bspw. mit Bakkafrost mit. nach dreimaligen Erreichen des Widerstands bei 460 NOK scheint heute der Ausbruch gelungen zu sein.

    Den EX-WW-Titel Kraft Heinz habe ich Anfang Januar nachgekauft – ebenfalls hübsch.

    Interessant wird jetzt jedoch das erreichen der 2.800 Widerstandszone beim S&P500.

    Gold: 1.324 USD (trotz steigender Aktiennotierungen!)

    • Dass auch S&P 500, DAX und Co. gestiegen sind, ist unbestritten. Aber auf Rekordniveau sind die noch lange nicht 😉

      • Der S&P500 ist heute ca. 13% höher als im Juni 2017.

        Womit wird eigentlich die Diskrepanz zw. WWDepot hier und WWFonds I/R Performance erklärt? Besteht da überhaupt ein Zusammenhang?

        • Zu 1)
          Das liegt daran, dass Wahre Werte, die zu den eher defensiven Aktien gehören, im Börsenaufschwung 2017 gegenüber Zyklikern und High-Techs vernachlässigt wurden. Aber ich sage immer: Für jede Aktienkategorie schlägt irgendwann wieder die Stunde. Für wahre Werte scheint dies nun der Fall zu sein.

          zu 2)
          Vermutlich ist es die Tatsache, dass der Fonds zurzeit noch mit Sicherungen unterwegs ist, die wir im Depot nicht haben. Außerdem könnten die Fondskosten eine Rolle spielen.

          • Evtl. dürfte sich auch der frühere Start des WWD für dieses positiv ausgewirkt haben. Als der Fond startete war das WWD schon erheblich im Plus, wenn mich mein Gedächtnis nicht täuscht.

          • Längerfristig gesehen trifft natürlich auch dies zu.

    • Als wenn ich es heraufbeschworen hätte: Bakkafrost ist nach Bekanntwerden der Zahlen heute um 10% abgestürzt…:-)

      Ebenfalls abgestürzt nach Bekanntwerden der Zahlen und des Zusammenstreichens des Ausblicks ist der TUI-Konzern. Macht es Sinn TUI als Depotvorschlag einzureichen? Reisen ist an sich ein wahrer Wert, die Branche aber Zykliker. Wobei bei Rücksetzern die Kleinen pleite gehen (Germania, Nikki, Air Berlin, …) und sich die Großen die Filetstücke schnappen und größer werden…
      Zudem gibt es aktuell prominente Insiderkäufe bei TUI…

      • So ist Börse! Ich war mir auch sicher, dass unser Depot wieder Federn lassen wird, sobald ich einen Beitrag über den Rekordstand veröffentliche 😉

        Ihr Tui-Vorschlag hätte aus meiner Sicht wenig Aussicht auf Erfolg.

        • Interessant ist wie derzeit Werte bei der Veröffentlichung von Zahlen und Zusammenstreichen von Prognosen massive Kursverluste erleiden.

          U.a. ein Dieter Zetsche ist nun bei TUI mit einem Aktienpaket von ner knappen Millionen eingestiegen – aktuell fast 8% Dividendenrendite.

          Gegen die Aufnahme ins Wahre Werte Depot spricht jedoch auch die niedrige EK-Quote von ca. 27%.

  6. Zitat P.Czeck
    >>>Evtl. dürfte sich auch der frühere Start des WWD für dieses positiv ausgewirkt haben. Als der Fond startete war das WWD schon erheblich im Plus, wenn mich mein Gedächtnis nicht täuscht.<<<

    Ausgerechnet dieses Argument trifft nun nicht zu, es sei denn, Sie sehen hier und unterstellen Zinseszinseffekte. Das ist aber bei der niedrigen Rendite auszuschließen. Es sind genau die zwei von Hr. Brichta genannten Argumente, Fondskosten und Absicherung (nicht Versicherungs-Kosten, sondern deltaneutrale position und damit Erholung/Aufwärtsbewegung ausgelassen&verpasst, Kosten der Ver/Absicherung sind wieder etwas anderes, aber da ist neuerdings der Hr. Dargel voll fit).

    Würde der Kursverlauf des WWFonds zurückgerechnet werden auf den Start des WWDepots in Ende 2015 mit einer Startrendite von ca + 25%, dann würde der Kurs des WWFonds eben mit ca. 70€ in 2015 beginnen.
    Ich wäre glattweg so keck und würde im WWDepot eine Position Fondkosten/Versicherung kreieren. Spart etliche Anfragen, wirkt seriöser und sorgt für direkte Klarheit und Synchronität bei WWD und WWF.

    • Zitat: „Ausgerechnet dieses Argument trifft nun nicht zu, es sei denn, Sie sehen hier und unterstellen Zinseszinseffekte.“

      Nach meiner Einschätzung trifft das Argument von Herrn Czeck schon zu – zumindest wenn man auf die Gesamtrendite abzielt. Diese ist im Depot wegen des günstigeren Startzeitpunktes eben höher.

      Was die Fondskosten und die Versicherungskosten angeht: Beides wollten wir ursprünglich tatsächlich berücksichtigen. Das dadurch bedingte dauernde händische Herumfummeln am Depotstand hat sich aber als nicht praktikabel erwiesen. Deshalb machen wir nun aus der Not eine Tugend und sagen: Depot ist Depot und Fonds ist Fonds. Zwischen beiden gibt es eben Unterschiede.

      Wenn wir unser Depot nicht mit Termingeschäften absichern, brauchen wir dafür auch keine Berechnungen anstellen. Und die Fondskosten gibt es im Depot ebenfalls nicht. Dafür ist es auch nur ein Musterdepot, das man betrachten, aber in das man nicht investieren kann. So sind die Unterschiede gut begründbar.

      Im Gegensatz zu Ihnen unterstelle ich auch nicht, dass unser Musterdepot damit seriöser und klarer würde. Im Gegenteil wären solche Korrekturbuchungen für Außenstehende in hohem Maße intransparent. Abgesehen davon, dass sie ohnehin in der Realität nicht umsetzbar waren, wie die Vergangenheit gezeigt hat.

      Und zum Schluss noch dies: Der Fonds hat seine Absicherung inzwischen halbiert. Das heißt, dass er die Aufwärtsbewgung gebremst mitmacht – und eine mögliche baldige Abwärtsbewegung auch 😉

      • >>>Und zum Schluss noch dies: Der Fonds hat seine Absicherung inzwischen halbiert. Das heißt, dass er die Aufwärtsbewgung gebremst mitmacht – und eine mögliche baldige Abwärtsbewegung auch<<<
        Noch ein Argument mehr neben dem von Markus Koch, das es ein superbullisches erstes Börsenhalbjahr 2019 werden dürfte. 🙂 🙂 🙂

    • Ihre Argumentation verstehe ich nicht, Herr Dusza. Das WWD ist früher gestartet und hat eine sehr günstige Börsenphase erwischt. Bei der Wertentwicklung des Fonds fehlt diese Gewinnphase wg. des späteren Starts komplett.Dieser Punkt ist von der Gewichtung her entscheidend, wenn man die unterschiedliche Wertentwicklung erklären will.

      • Aber ich. In meiner Aussage hatte ich den konkreten Renditeverlauf ab 2015 (knackiger starker Anstieg mit +30%, danach Plateau-Phase mit nahezu 0% Rendite) des WWD schon berücksichtigt, daß es in diesem Fall keine Reinvestments/Zinseszinseffekte gab und gibt.
        Bsp: Start mit dreißig Titeln zu je 3333 €/Aktie. +30% Rendite, danach 4333 €/Titel und halbwegs Null Gesamtrendite. Da spielte dann für drei Jahre die Gewichtung und Umschichtung eher keine Rolle.

        • Ausgangspunkt war aber die Frage von Niveau s.o.

  7. Also von Juni 2017 133.000€ auf Februar 2019 134.000€? Also nicht mal 1% vom Hoch im Juni 2017? In 1,5 Jahren keine 1%?

    • Immer noch besser als minus 11% wie der DAX seit Juni 2017 🤣😂🤣😂

      • Schlechter geht immer 😉. Aber besser auch.

        • Wir haben betont nicht die Absicht, die Besten zu sein. Unser Schwerpunkt liegt vielmehr auf Kapitalerhalt. Das ist meiner Erwartung nach die entscheidende Herausforderung für die Geldanlage im kommenden Jahrzehnt.

          • Jeder hätte die Absicht, der Beste zu sein. Ist ja auch gut für’s Ego.

            Nur: höhere Rendite heißt höheres Risiko. Und da kommt dann schlicht und ergreifend Glück ins Spiel. So einfach ist das.

            Zielführend ist eine objektive Diskussion über Wahre Werte und aktuelle Börsentendenzen und nicht das permanente Vergleichen.

          • Jeder bis auf einen 😉

            Und der von Ihnen angesprochene Zusammenhang „höhere Rendite = höheres Ridiko“ kommt dann noch hinzu.

      • Wobei der WWFonds performance-maßig seit 06.2017 mit dem DAX nahezu im Gleichschritt marschiert, allerdings mit weniger Schwankung.

  8. Kupfer hat den Widerstand durchbrochen. Das deutet auch darauf hin, dass die Wirtschaft weiter anzieht und damit auch die wahren Werte. Wenn das Wasser steigt, steigen alle Boote.

  9. Voraussetzung ist und bleibt, ob die Notenbanken mitspielen und fleißig Geld drucken.

    Palladium ist auf Rekordhausse, und Norilsk Nickel der weltweit führende Nickel- und Palladiumförderer…

    Auf der wirtschaftspolitischen Bühne ist eine Einigung des sog. Handelskrieges USA vs. China zwingend notwendig.

    Der BREXIT hingegen ist lediglich ein mediales Ereignis.

  10. Meine Frage ist: Was sind die wichtigen Nachrichtenquellen? Welche Nachrichten prägen die Kurse der Zukunft? Und welche Indikatoren sind beachtenswert.

    Es gilt doch das Rauschen im Nachrichtenwald und im Politikgetümmel zu unterdrücken und auf den Kern zu stoßen. Auch die Analysten und Börsenkommentatoren gilt es abzuschalten (in der Regel wenigstens).

    Die Hauptquellen sind für mich zurzeit Handelsblatt und CNBC und die Charts von comdirect. An der Telebörse interessiert mich die Tagestendenz in der Chartdarstellung. Das war es. (Es ist ja eigentlich schon recht viel. Ich habe Jahre gebraucht, um das zu verstehen, was da geboten wird.)

    Herrn Bichta bin ich dankbar für diese Seite, weil hier keine Pusher am Werk sind, sondern Grundsätzliches verhandelt wird.

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