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Elon Musk und der Bitcoin-Crash

25. Mai 2021 - Raimund Brichta in Allgemein | 17 Kommentare

In kurzer Zeit hat sich der Bitcoin-Wert halbiert. Schnell hat er einen Teil der Verluste aber wieder wettgemacht. Welche Rolle spielt Tesla-Boss Elon Musk? Was ist von der Berg-und-Talfahrt zu halten? Und welchen Einfluss hat der Bitcoin auf die Aktienbörsen? Darüber spreche ich mit Bianca Thomas in dieser neuen Folge von „Brichta und Bell – Wirtschaft einfach und schnell“.

https://art19.com/shows/brichta-und-bell/episodes/25df6b1c-1071-4865-9f1f-60db9e4fda5d

17 Kommentare

  1. Mein Freund möchte Bitcoin kaufen und damit Geld verdienen. Bisher konnte ich ihn davon abhalten.

    Als Alternative habe ich vorgeschlagen, er soll Coinbase kaufen. Diese Kryptobörse ist ja mit den Kryptowährungen gegenwärtig kräftig gefallen und wird jetzt zu einem Wert gehandelt, über den man nachdenken kann.
    Außerdem verdient eine Börse an steigenden und fallenden Kursen, so lange nur kräftig gehandelt wird.
    Und ich denke, dass es mindestens eine supranationale Währung in Zukunft geben wird. Und auch die Blockchain-Technologie wird viele Anwendungen finden.

    Wenn der goldrush ausbricht, soll man ja in die Schüppen investieren. Coinbase stellt die Schüppen zur Verfügung.

    Also, kann ich Coinbase guten Gewissens empfehlen?

    • @ Aries Eeberg

      Das wird in Washington,D.C. und in Frankfurt am Main entschieden. In Peking ist die Entscheidung bereits gefallen.

  2. Ich bin auf ein weiteres Anlagevehikel für meinen an Bitcoin interessierten Freund gestoßen: VanEck Vectors Digital Assets Equity UCITS ETF .

    Dieser ETF wird den Reifungsprozess der Blockchain-Wirtschaft begleiten. Und: VanEck hat schon öfters bewiesen, dass sie Trends aufspüren und gut abbilden können.

    • @ Aries Eeberg

      Krypto wird es am Ende des Tages wie Tesla ergehen.
      Die Frage ist nur wer stirbt schneller.

      • Der Hype um Tesla und die Kryptowährungen erinnert mich an das Ende der 90er Jahre, als viele neue Internetfirmen als Weltmarktführer gehandelt wurden und in die Höhe schossen. Diese Firmen gibt es heute zum größten Teil nicht mehr. Allerdings das Internet sollte wirklich die Technologie sein, die bis heute die technische und wirtschaftliche Entwicklung befeuert.

        Deshalb glaube ich, dass supranationale Währungen und Blockchain erst ganz am Anfang stehen und bedeutende Entwicklungen ermöglichen werden. Wie diese Entwicklungen aussehen und wer die Gewinner sind, können wir heute höchstens erahnen.

        Deshalb könnte ein solcher Fonds, der in Firmen rund um Blockchain und Digital Assets investiert, eine gute Idee sein. Mein Weg ist das nicht. Aber, wenn man unbedingt auf diesen Zug aufspringen will, sind Blockchain-Aktien das bessere Investment.

        Man soll eben in die Schüppen investieren und nicht in die Goldgräber.

  3. Sehr geehrter Herr Brichta,

    am 28.09.21 berichteten Sie in Ihrem Podcast über die Osram Aktie.
    Meine Stichpunkte: garantierte Dividende von 2,24€, 4,5% Jahr, finanzstarker Mehrheitsaktionär aus Österreich, Commerzbank Analysten Prognose: Aktie wird auf 80€ steigen

    Daraufhin habe ich ein Aktienpaket gekauft. Nun erhalte ich ein Schreiben von Osram mit einem (ziemlich unattraktiven) Angebot in Höhe von 52,30€ je Aktie zur Beendigung der Börsennotierung.

    Was ist da anders gelaufen als erwartet?
    Sollte ich dieses Angebot annehmen, da die Aktie nicht mehr an einem regulierten Aktienmarkt notiert sein wird?

    Ich wäre Ihnen sehr dankbar für Ihr Feedback.

    Mit besten Grüßen,
    Christine

    • Liebe Christine,

      zunächst möchte ich festhalten, dass unser Podcast kein Tippdienst ist, aufgrund dessen man bestimmte Aktien kaufen sollte. Wir diskutieren in der Regel lediglich interessante Entwicklungen aus der zurückliegenden Woche. Diese mögen Anregungen zur eigenen Recherche bieten, sind aber niemals als Empfehlungen ausgelegt.

      Nun konkret zu Osram: Das Coba-Kursziel hatte ich zwar erwähnt, die „garantierte“ Verzinsung von mehr als 4% p.a. war aber das eigentlich Interessante damals. Ich hatte erwähnt, dass dies natürlich voraussetzt, dass der Mehrheitsaktionär diese Garantie auch tatsächlich über Jahre hinweg wird erfüllen können. Vorausgesetzt, dass dies so ist, bleibt es dabei.

      Sie haben nach der Einstellung der Notiz allerdings nicht mehr die Möglichkeit, ihre Aktien an der Börse zu veräußern. Somit können Sie zwar die Dividenden weiter erhalten, es wird aber schwieriger werden, irgendwann auch ihre Aktien zu verkaufen. Denn Sie müssen dafür einen Käufer finden. Trotz allem bleiben Sie natürlich an Osram beteiligt.

      Die Entscheidung zwischen jährlicher Dividende und letztmalig garantierter Veräußerungsmöglichkeit am 18. Juni liegt bei Ihnen. Ziehen Sie dazu bitte auch Ihren Anlageberater hinzu.

      Liebe Frau Boos,

      zunächst möchte ich festhalten, dass unser Podcast kein Tippdienst ist, aufgrund dessen man bestimmte Aktien kaufen sollte. Wir diskutieren in der Regel lediglich interessante Entwicklungen aus der zurückliegenden Woche. Diese mögen Anregungen zur eigenen Recherche bieten, sind aber niemals als Empfehlungen ausgelegt.

      Nun konkret zu Osram: Das Coba-Kursziel hatte ich zwar erwähnt, die „garantierte“ Verzinsung von mehr als 4% p.a. war aber das eigentlich Interessante damals. Ich hatte erwähnt, dass dies natürlich voraussetzt, dass der Mehrheitsaktionär diese Garantie auch tatsächlich über Jahre hinweg wird erfüllen können. Vorausgesetzt, dass dies so ist, bleibt es dabei.

      Sie haben nach der Einstellung der Notiz allerdings nicht mehr die Möglichkeit, ihre Aktien an der Börse zu veräußern. Somit können Sie zwar die Dividenden weiter erhalten, es wird aber schwieriger werden, irgendwann auch ihre Aktien zu verkaufen. Denn Sie müssen dafür einen Käufer finden. Trotz allem bleiben Sie natürlich an Osram beteiligt.

      Die Entscheidung zwischen jährlicher Dividende und letztmalig garantierter Veräußerungsmöglichkeit am 18. Juni liegt bei Ihnen. Ziehen Sie dazu bitte auch Ihren Anlageberater hinzu.

      Herzlicher Gruß
      Raimund Brichta

      P.S. Selbst das von Ihnen „unattraktiv“ genannte Angebot dürfte Ihnen noch einen kleinen Kursgewinn bringen. Richtig?

  4. Lieber Herr Brichta,

    vielen Dank für Ihre schnelle Antwort. Es freut mich sehr, dass Sie sich die Mühe gemacht haben, mir gleich zu antworten.

    Dank Ihrer Erläuterungen werde ich meine Aktien nun doch wieder verkaufen. Das Risiko eines späteren eventuell schwierigen Verkaufs ist mir zu groß.
    Sie haben Recht, der Kursgewinn beträgt 3,10%.

    Beste Grüße,
    Christine B.

    • „Sie haben Recht, der Kursgewinn beträgt 3,10%“

      Na bitte, aufs Jahr hochgerechnet liegt die Verzinsung damit sogar noch etwas höher als die erhofften 4,5%. 😀

  5. Kenne die rechtlichen Verhältnisse bei Osram nicht, weiß aber von Vergleichsfällen mit Ergebnisabführungsvertrag und Garantiedividende, daß der Mehrheitsaktionär die Garantiedividende nach einer Übergangsfrist kündigen kann.

  6. @ Aries Eeberg

    Festplatte weg, Passwort vergessen, Plattform gehackt und und und … das wird sich bei diesen Risiken niemals als Ersatz fuer die Banken in der Breite durchsetzten.

  7. Und das Internet ist für uns alle Neuland…
    Bin gespannt wo Tesla in 10 Jahren steht! Warten wir es ab.

    • @ Chris

      Tesla 2031 : E Auto Hersteller der Herzen.
      Mit viel Glueck von Volkswagen nach und nach uebernommen.

      Irgendwie sehen die Teslas alle gleich aus.Je oefter ich die sehe desto weniger gefallen sie mir. Keine Design Innovation, das kann nicht gutgehen.Auto ist Emotion und nicht nur ein fahrender PC.

      Bald uebersteigt das Angebot von reinen E Autos die Nachfrage um ein Vielfaches.
      Daimler protzt mit 50.000 Vorbestellungen fuer die neue S Klasse. Die Zahlen der elektrischen Version sind geheim.Die werden grottenschlecht sein …

      Ohje

      • @Lies Land
        Der Trend zum E-Auto ist unumkehrbar, es gibt schlicht keine Alternative momentan, möchte man die Klimaziele erreichen. Und die Politik wird das die nächsten Jahre kräftig unterstützen (siehe Biden in den USA).
        Und selbstverständlich werden seit Jahren die Autos immer mehr zu (selbst) fahrenden Computern, auch dieser Trend ist unumkehrbar.
        Mag sein, dass Sie sich nicht von Teslas angesprochen fühlen, für viele stecken gerade bei Tesla aber Emotionen dahinter, einfach mal bei YouTube schauen.
        Und bei der Produktivität ist Tesla inzwischen sogar teilweise führend, das sollte man nicht unterschätzen. (siehe auch https://mobile.twitter.com/p_ferragu/status/1395756279705088002)

        Insgesamt sehe ich, ausser VW, keinen deutschen Hersteller, der nicht meilenweit hinter Tesla herhinkt.

        Wie gesagt, ich bin gespannt wie das in 10 Jahren aussieht, ihre Prognose erscheint mir nicht sehr realistisch…

        • @ Chris

          Unumkehrbar ist da gar nichts.

          Eine mehr oder weniger grosse Wette mancher Autohersteller.

          Konsumenten werden sich von niemandem zwingen lassen.

          Die kaufen einfach da, wo es auch in 20 Jahren nur Verbrenner gibt.

          Die paar Reichen, die E Autos kaufen, um die kloppen sich schon jetzt viel zu viele. Otto Autofahrer,der interessiert sich nicht fuer Teslas Vorsprung.
          Der will ein zuverlaessiges,sicheres Auto,das gut aussieht,nicht mehr als ein vergleichbarer Verbrenner kostet und wie gewohnt,ueberall und(!) allerschnellstens zu betanken ist.

          Das rein autonome Fahren, technisch in 30,40 Jahren umsetzbar, wird es nicht geben,solange Selbstfahrer,Fussgaenger und Radfahrer unterwegs sind.

        • Na ja, zu einem guten, langlebigen und zuverlässigen Auto gehört noch ein bisschen mehr als nur der Antrieb und ein fahrender Computer. In Sachen Verarbeitungsqualität hat Tesla da noch etwas aufzuholen gegenüber den anderen lange etablierten Marken.

          Und ob bspw. eingefleischte Mercedes-Fans sich wirklich einen Tesla kaufen wollen, wenn Daimler die gleiche Technologie anbieten kann, bleibt abzuwarten. Wenn ein selbstfahrender Tesla mit E-Antrieb nichts mehr besonderes ist, wird Tesla vermutlich nur noch schwer eine Sonderstellung einnehmen können. Auch, was die Emotionen für eine Kaufentscheidung betrifft, wird Tesla dann ggf. nicht mehr die Nase vorne haben.

  8. @ Chris

    Die Chinesen haben Teslas Technologie laengst.
    Kardinalfehler,Innovationen dort zu produzieren
    Tja, Gier frisst Hirn …

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