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25 Kommentare

  1. die Zinsen bleiben noch lange niedrig,das ist der entscheidende Punkt ihres Gespräches mit Herrn Bernecker,und weiter sie sprechen sogar von ein paar Jahrzehnten,aber das System wird zusammen brechen,keine Frage.Die Millionen Dollar Frage nun,wann wird das wohl sein?2050,2060 ….ich weiss wohl das es keine Antwort darauf gibt,aber wäre trotzdem interessant zu wissen. mit freundlichen Grüssen

    • Hans Fellner, müssen sie gar nicht wissen, was sie wissen ist das Gold bis zum Zusammenbruch des Systems ihr Vermögen schützen bzw den kaufkraftverlust ausgleichen wird

      • Weil es bis zum Zusammenbruch noch dauert, sollte Gold derzeit aber nur eine Beimischung sein – etwa so wie im Wahre-Werte-Depot.

        • aber bis zum Zusammenbruch schützt Gold vor der währungsabwertung auch, und wenn man sich das dow Gold ratio ansieht dann ist Gold auf Sicht kommender Jahre sicher besser als Aktien.

          • Gold produziert nichts und schafft keinen Mehrwert. Wenn Währungen an Wert verlieren, tun sie das in der Regel auch gegenüber Aktien. Die Mischung macht’s!

          • vor allem macht’s der Zeitpunkt, derzeit gehe ich davon aus das Aktien gegenüber Gold massiv abwerten werden. Das bedeutet keinen Crash, aber wenn der dow bei 50000 steht und Gold bei 6000 dann hat der Aktienmarkt real gegenüber der einzigen konstanten Währung Gold massiv verloren

          • Das, was Sie beschreiben, entspricht einer einfachen Wette darauf, dass sich Gold besser entwickelt als der Dow – sprich long Gold und short Dow. Das können Sie gerne so machen, ist aber nix für uns. Wir setzen lieber sowohl auf Gold als auch auf ausgewählte amerikanische Aktien.

          • es basiert primär auf der Annahme das es Zeiten gibt wo das eine oder das andere besser läuft , und auf Sicht der nächsten Jahre wird es m.e. Gold sein

          • Na dann wetten Sie doch, lieber Josef Lima. Wir wetten nicht.

          • Raimund Brichta sie Wetten ihrerseits ja auch darauf das das dow Gold Verhältnis irrelevant ist 🙏🏻

          • Nun bringen Sie aber denklogisch einiges durcheinander: Nur weil ich auf ein Ereignis nicht wettte, wette ich doch nicht darauf, dass dieses Ereignis für mich irrelevant ist. Es gibt unendlich viele Ereignisse, auf die ich wetten könnte, zum Beispiel wie viele rote Karten es in einem bestimmten Spiel des übernächsten Spieltags der dritten peruanischen Fußballiga geben wird. Nach Ihrer Logik müsste also jeder Mensch regelmäßig unendlich viele Wetten eingehen. Das ist Humbug. Indem ich nicht darauf Wette, SIND all diese Ereignisse für mich irrelevant. Ich wette aber nicht darauf, dass sie für mich irrelevant sind. Das ist ein Unterschied.

    • Hallo Herr Fellner, ich schreibe dazu nur das, was ich schon häufiger geschrieben habe: Frühestens Ende des nächsten Jahrzehnts wird es soweit sein. Alles Weitere wird sich zeigen.

      Und wenn sich der Zusammenbruch abzeichnet, dürften auch die Zinsen wieder steigen, weil es dann keine „sichere“ Zinsanlage mehr gibt – vergleichbar etwa mit der Situation in Griechenland zur Zeit der Griechenkrise.

      • „Frühestens“ besser als das“Spätestens“ v. P.
        C. Martin 😉

  2. Exzellenter Erklär-Beitrag für jedermann.

    Spannend finde ich den Zinschart ab 11:58, denn dort sind zwei Zinssteigerungen („Ausnahme 50er, 60er Jahre“) zu beobachten. Was fällt aus?

    Nach dem ersten Weltkrieg und nach dem zweiten Weltkrieg – als beträchtliche Teile der Welt in Schutt und Asche lagen, aufgebaut werden musste, die Märkte ungesättigt waren – kam es zu Zinssteigerungen.

    Wenn man diesen Gedanken weiterdenkt bräuchte es nun also einen dritten Weltkrieg. Nur wer kämpft gegen wen, um eine überschaubare Zerstörung wie im letzten Jahrhundert zu erreichen?

    Das bröckelnde Finanzsystem ist aus meiner Sicht die Erklärung für all die unnötige stattfindende Kriegsrhetorik und die Kriegsspielchen, gegen die Greta Thumberg & Anhängerschaft leider nicht freitags demonstrieren…

    Da ein 3. Weltkrieg unlogisch ist, beiben also die Zinsen niedrig oder rutschen in den Negativbereich in Europa (während die USA eine starke und erfolgreiche Zentralregierung nebst Leitwährung haben). Insofern ist ein international breit gestreutes Aktiendepot an wahren Werten mutmaßlich die richtige Antwort.

    Ich freue mich auf den nächsten Podcast, vielen Dank an beide!

    • Krieg oder Finanzcrash – etwas muss passieren, bevor die Zinsen wieder steigen.

  3. Wenn Zentralbanken Geld drucken, um Anleihen, Aktien… zu kaufen, was sind dann diese Assets noch wert?
    Was ist dann dieses Geld noch wert?
    Wird dann nicht irgendwann einfach das Vertrauen in die EZB, die Währung und Werthaltigkeit aller künstlich an Wert erhaltenen Assets erodieren?

    • Genau darüber spreche ich in der nächsten Folge, die wir auch schon aufgezeichnet haben. Also am besten ist es, Sie hören nächste Woche wieder rein 😉

  4. Hallo Herr Brichta, vielen Dank für diesen Podcast. Er ist für den strategischen Anleger bares Geld wert. Fragt sich nur, wo für dieses Geld dann die Schulden entstehen oder welche Forderungen Sie dafür an uns haben. 😉

    • Auch wenn die Frage nicht ernst gemeint ist, ist sie leicht zu beantworten:

      Wenn Sie das Geld auf dem Bank-Konto haben, ist der direkte Schuldner die Bank. Haben Sie Bares, ist es die Zentralbank. Easy, oder? 😂

  5. Immer wieder toll, den beiden zuzuhören!👍👍👍

  6. Zu der von mir im Video gezeigten Grafik passt folgende aktuelle Meldung:

    „In den Industrieländern haben die Unternehmen deutlich mehr Schulden aufgenommen als zuvor. Gleichzeitig hat die Kreditwürdigkeit von Schuldnern nachgelassen, warnt der Internationale Währungsfonds in seinem Finanzstabilitäts-Bericht. Seit der Finanzkrise hätten sich Anleihen mit schwächerem BBB-Rating im Wert vervierfacht, Bonds mit noch schwächeren Rating hätten sich fast verdoppelt in den Vereinigten Staaten und der Eurozone.“

    Genau dies ist die logische Konsequenz des von mir beschriebenen Systems. Wenn durch stetig steigende Geldvermögen und stetig steigende Schulden immer mehr Schuldner benötigt werden, steigt nahezu zwangsläufig der Anteil der weniger kreditwürdigen Schuldner. Denn unter ihnen ist der Bedarf an neuen Schulden größer als unter den kreditwürdigsten Schuldnern. Letztere haben es oft gar nicht nötig, mehr Schulden zu machen. Das System verlangt aber nach immer mehr Schulden.

    Manchmal ist es also ganz einfach, Meldungen in einen größeren Zusammenhang einzuordnen. Mit solchen Berichten wird oft der Eindruck erweckt, als sei eine solche negative Entwicklung überraschend und beeinflussbar. Beides ist nicht der Fall. Sie beschreiben vielmehr den ganz normalen Wahnsinn unseres Geldsystems.

  7. Raimund, eine Frage:
    Angenommen der Systemcrash kommt. Egal, ob in einem Jahr oder in 10 Jahren. Durch die neue Währung (ob neuer Euro oder neue DM o. ä.) und Abwertung werden ja die Schulden radikal „abgebaut“. Würde es bedeuten, dass es dann bei der Bank wieder ähnlich hohe Zinsen gibt, wie früher (z. B. 2-3%)? Was ist deine Meinung/Einschätzung?

    • Sobald das System durch die Vernichtung von Geldvermögen und Schulden bereinigt sein wird, werden auch wieder höhere Zinsen ermöglicht.

  8. Bedeutet das dann nicht sogar, das in diesem Fall Leute mit Schulden aus einer Hypothek -> selbst genutzte oder vermietete Immobile ( keine Verbraucherkredite ) sogar profitieren würden im Vergleich zum Sparbuchsparer / Tagesgeldbesitzer ?
    -> ist es dann vielleicht sogar sinnvoller die Tilgung eher niedrig zu halten und freies Kapital parallel in Aktien / Gold anzulegen ?
    oder doch so schnell wie möglich Schuldenfrei zu werden ( wie es mein persönlicher Instinkt eigentlich will ) ?
    -> vom Zeithorizont einer üblichen Laufzeit einer Hypothek sollte ja zum Ende des nächsten Jahrzehnts durchaus noch eine gewisse Restschuld vorhanden sein

    • Andersherum wird eher ein Schuh draus: Denn erstens werden Ihre Hypothekenschulden in einem solchen Fall vermutlich nicht gestrichen, und zweitens kriegen Sie möglicherweise sogar noch eine Zwangshypothek zusätzlich obendrauf gebrummt. Das kann zur Überschuldung führen und dazu, dass Sie die Immobilie zum ungünstigsten Zeitpunkt verscherbeln müssen. Ihr Instinkt trügt Sie also nicht 😉

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