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Greiffbar – Investments zum Anfassen

7. August 2020 - Volker Schilling in Gastbeitrag | 30 Kommentare

Greiffbar - Investments zum Anfassen von Volker Schilling

Welche Themen waren diese Woche am Finanzmarkt relevant?

  • Tam Tam um Tik Tok
  • Remmi Demmi um den Euro
  • Ramba Zamba um die Lufthansa

Tam Tam um Tik Tok

Tik Tok ist das seit 2018 schnellst wachsende soziale Netzwerk und wurde bis heute mehr als 2 Milliarden Mal heruntergeladen. Auf der Plattform müssen Sie niemandem folgen, wenn Sie sich anmelden, sondern werden konstant mit neuen Inhalten versorgt. Die Nutzer sind überwiegend jung, die ab 2000 Geborenen sind die wesentliche Zielgruppe. Tik Tok produziert die höchsten Reaktions- und Interaktionsraten für seine Nutzer, und das macht die Plattform für Werbetreibende so wertvoll. Wertvoll für den chinesischen Betreiber Bytedance sind aber die Daten seiner Nutzer, denn kaum ein anderes soziales Netzwerk greift so viel Informationen ab wie Tik Tok. Ach ja, was läuft eigentlich auf Tik Tok? Überwiegend lustige, selbstproduzierte kleine Musikfilmchen. Putzig, oder? Der amerikanische Präsident allerdings stört sich am Datenstaubsauger aus China gewaltig: Die Video-App bedroht die nationale Sicherheit! Und die dürfen nur die Amerikaner selbst bedrohen, weshalb Trump eine Frist von 45 Tagen gesetzt hat, um den Verkauf an Microsoft zu erzwingen, sonst droht das Verbot. Im ganzen Tam Tam um Tik Tok ging unter, dass Instagram mit einem eigenen Produkt namens Reels den Rivalen Tik Tok angreift. Tickt da schon der Klon?

Remmi Demmi um den Euro

Seit die Europäische Union beschlossen hat, dass man eigene Schulden und Steuern einführen darf, ist Remmi Demmi am Devisenmarkt. Der Euro findet zu alter Stärke und steigt gegenüber dem Dollar kräftig an, in dieser Woche auf über 1,19 Dollar für einen Euro. Zur Erinnerung: Im März lagen wir noch bei 1,06 Dollar. Ein starkes Signal, dass ein Zerbrechen der EU und des Euros deutlich an Wahrscheinlichkeit verloren hat. Einige Auguren sehen bereits jetzt schon wieder den Euro als neue Weltreservewährung. Warten wir es ab. Eines jedoch ist aber Fakt: Ein stärkerer Euro verteuert Exporte. Damit könnte ausgerechnet diese Entwicklung zu einer Belastung für die europäische Wirtschaft werden. Nach dem fulminanten Anstieg, sehe ich zumindest kurzfristig Korrekturbedarf. Mein Fahrplan: Bei 1,20 ist erstmal Schluss und eine Korrektur auf 1,15 bis 1,13 halte ich für wahrscheinlich. Ich glaube, der Euro wird über die 1,20 hinaus nicht so schnell abheben. Damit hat er etwas mit der Lufthansa gemeinsam:

Ramba Zamba um die Lufthansa

Bei der Lufthansa heben derzeit auch weniger Passagiere ab. Um genau zu sein: 96% weniger Auslastung hat die Lufthansa gemeinsam mit einem Rekordverlust diese Woche gemeldet. Wenn man den Quartalsverlust einmal umrechnet, dann kommt man auf 450.000 Euro Minus pro Stunde, und die Zeit tickt weiter. Verständlich, dass auf den Vorstands-Etagen, bei den Mitarbeitern, den Gewerkschaften und dem neuen Miteigentümer Staat gerade Ramba Zamba angesagt ist. Lufthansa kündigte an, 22.000 Vollzeitstellen zu streichen. Die verheerende Geschäftsentwicklung zwingt die Airline trotz massiver Staatshilfen dazu, ein massives Restrukturierungsprogramm namens ReNew umzusetzen, welches weitere drastische Maßnahmen vorsieht. Da kommt noch mehr, deshalb erneuere ich meine Aussage: Lufthansa-Aktien bleiben weiter uninteressant. So, jetzt aber Rucki Zucki ins Wochenende.

Ihr Volker Schilling

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30 Kommentare

  1. Deswegen habe ich mich auch trotz über 50 Prozent Verlust von Lufthansa getrennt, denn über Jahre sehe ich hier keine Chance (aktueller Stand), die Verluste wieder reinzuholen oder gar eine postive Entwicklung der Aktie… heißt aber nicht, dass ich nicht irgendwann wieder in Lufthansa investieren würde… nur erstmal abwarten nach Corona, wie sieht da die Bilanz der Lufthansa aus, wie sieht es mit Geschäftsreisen dann überhaupt aus (wird sich nach meiner Meinung auch nach Corona nachhaltig ändern), wie sieht es mit der Bewertung der Aktie bezüglich der Bilanz aus…

    Auch die Trennung von Aurelius, vollständige Abschreibung von Steinhoff waren richtige Schritte. Ja viele Fehler gemacht und ich habe mir auch Worte von Michael zu Herzen genommen, zwar manchmal direkt, aber er hat häufig einfach recht… und auch in Teilen zumindest (grins) Marco… auch wenn meine Performance insgesamt so über die letzten Jahre positiv unterm Strich war, habe ich trotzdem einfach zu viel Geld liegen gelassen bzw. verbrannt… dies möchte ich die nächsten 5 Jahre klar verhindern…

    Die eigenen kritischen Gedanken und intensiv in mich gehen, haben meine Depotneuausrichtung bewirkt… und momentan läuft es echt super zumindest. Allein der starke Anstieg von Global Fashion Group (werde weiterhin kein Stück verkaufen, eher bei Rücksetzern weiter aufstocken, da in meinen Augen der Titel weiterhin schlicht und einfach unterbewertet ist, das Unternehmen erwacht gerade richtig durch Corona und dem nachhaltigen Wandel zu E-Commerce) hat meine Fehler in Wirecard (gut Betrug in dem Stil konnte niemand ahnen), Lufthansa, Aurelius und fast sogar noch Steinhoff ausgebügelt.
    Mynaric scheint auch langsam in die Gänge zu kommen, ein Verbot der Bundesregierung von jeglichen Geschäften mit China, macht das Potenzial, die Bedeutung der Technologie usw. in meinen Augen einfach deutlich…
    Gold hat sich auch gut entwickelt und die gute Depotbeimischung macht sich ebenfalls bezahlt…

    Die Zeit für Zykliker (Chemie, Stahl u.a.) ist noch nicht, wird aber kommen…

    Auch wenn es jetzt alles euphorisch klingt, ideal ist es nicht… und Demut ist bei mir weiterhin angebracht… hohe Verluste in K+S oder Corestate Capital oder Hugo Boss momentan sitze ich aber weiterhin aus… zumindest verkaufe ich auf den Niveaus auch nicht…

    Also ich hoffe die nächsten 5 Jahre besser abzuschneiden, als die letzten 5 Jahre und die Neuausrichtung des Depots in den letzten Wochen macht sich aktuell bezahlt… trotz hoher Verluste von Wirecard, steht das Depot besser da als zu Jahresanfang und der Zeit vor Corona…
    Wahre Werte sind trotzdem nicht dabei *grins*, weil ich für mich die Chance zu gering einschätze. Zwar kann man sicher mit diesen ruhiger schlafen, aber es kostet auch Spaß… ohne dass ich jetzt als Zocker eingestuft werden möchte.

    • Hallo Andreas, stelle doch mal bitte deine Gesamtstrategie dar.
      Hast du eine Portfoliostruktur?
      Hast du einen Plan, nach welchen Kriterien du kaufst und verkaufst?

      • Hallo Aries,

        meine „Strategie“: ganz vereinfacht gesagt, ich versuche unterbewertete Aktien, Turnaround-Chancen, Wachstumsaktien mit nicht zu hoher Bewertung, antizyklische Investments zu finden, um dann nach einer gewissen Zeit (kann mehrere Wochen oder wenige Monate oder auch Jahre sein) diese mit Gewinn wieder zu verkaufen, wenn für mich der Zeitpunkt gekommen ist… d.h. im Idealfall nur wenige Wochen und dann wieder raus, wenn ich den Anstieg für ausgereizt halte, Unterbewertung nicht mehr gegeben ist u.ä. … kurzum ich plane Aktien nicht unbedingt 5 oder 10 Jahre zu halten, kann aber auch bei Einzelaktien mal vorkommen. Bin jetzt kein Trader, versuche aber gewisse Schwankungen einfach auszunutzen,… unten einkaufen oben verkaufen…

        Natürlich ist das eine Idealvorstellung und jeder weiß, dass es nur in der Theorie so ist… mich interessieren eben nicht WW, die einen langfristigen positven Trend haben, aber eben eher „langweilig“ sind…

        Im Grunde ist meine „Strategie“ eher ein Strategie-Puzzle:

        Natürlich streuen über mehrere Werte (im Normalfall zwischen 15 und 20 verschiedene Werte).

        Teilweise bewusst Dividendentitel, aber die zusätzlich für mich auch Kursgewinne vom Kaufniveau aus versprechen.

        Teilweise Wachstumsaktien (Global Fashion Group) oder weil ich auf die Technologie spekuliere und einen Zukunftsmarkt sehe (Mynaric).

        Teilweise Aktien eher unter Tradingaspekten (z.B. Siltronic) um 60-65 Euro rein, bei 90-100 Euro raus, funktionierte mehrmals schon gut.

        Ständig feste Depotgröße ist Gold und Goldminen-ETF, einfach zur Absicherung und etwas Depotstabilisierung.

        Ich kaufe nur echte Aktien von Unternehmen, d.h. keine Optionsscheine, Hebelprodukte, KO-Zertis usw. Branchenpezifisch im Prinzip alles, außer Nahrungsmittel, Rüstung, Pharma, Wohnungsunternehmen…

        Mein Ziel ist es nicht zwingend den MDAX oder S&P zu schlagen, ich kann damit leben, wenn es nicht klappt, bin da echt nicht verbissen. Als Vergleich nehme ich sonstige Anlagemöglichkeiten und was ich da bekomme. Schneide ich da deutlich besser ab, was ja bei dem Zinsniveau nicht schwierig ist, reicht mir das doch im Grundsatz schon, natürlich will jeder eine bestmögliche Rendite (Chance/Risiko muss aber stimmen). Bisher habe ich auch noch nie einen Aktienverlusttopf am Jahresende noch gehabt und musste immer Steuern zahlen, die realisierten Gewinne, waren also höher als die realisierten Verluste. Natürlich kam und kommt es auch vor, dass ich in einem Jahr auf größeren Buchverlusten als „Performance“ sitze, das sitze ich aus… oder trenne mich dann auch ggf. im Folgejahr mal von Dingen, wenn ich Chancen woanders sehe…

        Natürlich wie ich hier schon oft geschrieben habe, habe ich Fehler gemacht, Lehrgeld bezahlt, Geld verbrannt… aus Fehlern lernt man bzw. versucht daraus zu lernen. Steinhoff (war ein Zock, auch wenn ich diese Aktien noch halte), Aurelius (inzwischen sehr enttäuscht vom Management, stehe nicht mehr dahinter), Lufthansa (Kauf aufgrund der Branchenkonsolidierung damals, dann kam Corona), Wirecard ist bekannt usw.

        Trotz Verlusten halte ich aber weiterhin
        Hugo Boss (gute Divi in Normalzeiten) und nach Corona rechne ich wieder mit steigenden Kursen, analog Corestate Capital,…

        Antizyklische Investments Stahl und Chemie, teilweise aktuell bereits im Gewinn bei den Niveaus… bei allen Aktien ist eben auch entscheidend die Frage… auf welchem Kursniveau habe ich sie gekauft.

        Man kann noch Seiten füllen und es ist schwierig alle Aspekte des Strategiepuzzle zu beleuchten, hoffe trotzdem ich konnte einen Einblick geben.

    • Ich gebe Dir eine Antwort, die Du nicht hören möchtest. Sie galt aber für mich 15 Jahre. Die meisten schlagen ein Sparbuch nicht über 15 Jahre. Ich gehörte auch dazu. Dazu muss man wichtige Fragen stellen: Warum eigentlich? Wenn man drei Jahre nicht den Markt schlägt, sollte man Bilanz ziehen und fragen, warum nicht. Weil jeder kann einen S&P 500 ETF kaufen. Nur die meisten stellen diese Frage nie. Am Ende stellt man fest, sie haben BASF, Daimler, BMW, VW, Lufthansa, Steinhoff, Wirecard. Aber sie wissen nicht, warum sie deswegen schlechter abschneiden. Sie wollen es auch nicht wissen. Im Prinzip kann jeder den Markt schlagen. Er muss nur wie ein ETF anlegen und die schlechtesten Aktien weg lassen. Aber das ist ein Problem. Es fragt nie einer, was man nicht kaufen soll. Ich habe hier mal das Thema angesprochen, was man nicht machen sollte. Das Thema will niemand diskutieren. Dabei halte ich es für das wichtigste überhaupt. Was sollte man nicht machen?

      • „Ich habe hier mal das Thema angesprochen, was man nicht machen sollte. Das Thema will niemand diskutieren. Dabei halte ich es für das wichtigste überhaupt. Was sollte man nicht machen?“

        In der Tat ist das der wichtigste Punkt an der Börse, FEHLER VERMEIDEN. Da hat Marco völlig Recht.

        Ich kaufe mittlerweile konsequent nur Aktien von Firmen, deren Produktpalette ich zu 1000 Prozent verstehe und selber kaufe bzw nutze.

        @Andreas: kannst Du das von Deinen Werten behaupten?

        • @Michael Nein, kann ich nicht vollständig behaupten. Im Grundsatz grob verstehen, was das Unternehmen macht und womit es sein Geld verdient. Bis ins letzte Detail muss man das aber nicht zwingend. Und selbst nutzen, muss man es auch nicht.

          Du hast mit deinen Tipps, Hinweisen auch für mich schon Recht gehabt… ja ich habe teilweise zu viel Geld verbrannt, was nicht notwendig war… nur das was du jetzt für dich meinst, sehe ich etwas lockerer. Man muss den Grundsatz verstehen und eher die Gesamtlage des Unternehmens, Abhängigkeiten von Wirtschaftssituationen usw., für sich einschätzen… ob man richtig liegt, wird man sehen. Aber die Kunst eben nachzudenken, warum kaufe ich die Aktie, was spricht dafür, was dagegen usw.

          • Auf der Seite marketscreener.com kann man von fast allen Aktien die Kennzahlen über eine ländere Zeit nachlesen, es gibt Chartanalyse und Analystenmeinungen.
            Ich schaue vor dem Kauf immer da rein, hat sich bewährt da man viel über das Unternehmen erfahren kann.

  2. „Was sollte man nicht machen?“ Auf nur einen oder weniger als 20 Titel setzen. Warum? Es gibt zu viele unvorhersehbare Ereignisse. Per Saldo überwiegen die positiven Ereignisse. Mit vielen Titeln vd. Couleur kann man einen positiven Ereignissaldo erwarten. Bei nur einen oder wenigen Titeln benötigt man sehr viel Glück (s. Wirecard). Im Zweifel tatsächlich auf ETF bzw. WW zurückgreifen Außerdem sollte man nicht Steinhoff, Wirecard in einem Atemzug mit BASF nennen.

    • Nach meiner Theorie wird der Markt von ca. 25 Prozent aller Aktien getrieben. 75% machen unterm Strich +- Null. Ein Teil verliert, der andere gewinnt.
      Man kann über die meisten Aktien keine wirkliche Aussage treffen? Nur fast richtig:
      Man kann sich wie ein ETF verhalten: Das bedeutet breit streuen und nicht so nachkaufen, dass die Schlechten in der Gewichtung steigen.
      Ich finde, man kann nicht wirklich Aussagen darüber treffen, welche Aktien besonders gut laufen werden.
      Aber es gibt meiner Meinung nach Gemeinsamkeiten von Unternehmen, die schlechter performen und im nächsten Bärenmarkt vielleicht mit neuen Tiefstkursen punkten.

      Diese Unternehmen haben in guten Zeiten niedrige KGVs, hohe Schulden, hohe Dividendenrenditen und verlieren oder stagnieren mit Umsätzen und Gewinnen seit Jahren. Sie schneiden auch über Jahre schlechter ab als der Markt: in guten Zeiten.

      Natürlich schützt es einen nicht vor Bilanzbetrug. Und es passieren auch sehr selten Turn Arounds, die dann in großen Gewinnen enden. Aber halt sehr selten.
      Das macht Turn Around Spekulationen trotzdem sehr riskant.

      Es wird ja gerne geschrieben, dass wir Neue Markt Zeiten haben. Es herrsche Euphorie.

      Die Masse aller Anleger steckt ihr Geld in Ford, GE, Daimler, BASF, also alte Unternehmen mit hohen Dividendenrenditen. Diese Aktien sehen teilweise richtig nach ein paar Jahre Bärenmarkt aus. Da ist keine Euphorie.

      BASF zum Beispiel hatte sein letztes Rekord Jahr 2011. Seitdem fallen Gewinne und Umsätze in Wellen. BASF ist eine Lieblingsaktie. Die haben sehr viele. Aber ich denke nur sehr wenige haben sie mit Gewinn im Depot.

      Ich selber kaufe sehr viele verschiedene Aktien. Ich fange mit einer kleinen Position an und kaufe in kleinen Positionen nach. Ich darf nur einmal zu niedrigeren Kursen nachkaufen.

      Eine Aktie, die es bei mit z.B. betrifft ist Fiserv. Kleine Position, im Minus, einmal nachgekauft, keine weiteren Käufe erlaubt.

      Wer so gut ist wie ein Warren Buffett kann auf wenige Titel setzten. Wer es nicht ist- und ich bin es nicht, der muss auf viele setzen: Auf sehr viele.

      Du hast nämlich Recht: Es gibt zu viele unvorhersehbare Ereignisse. Aber der Markt hilft Dir auch. Er vergibt niedrige KGVs und hohe Dividendenrenditen nicht, weil er Dir etwas Gönnen möchte. Es ist der Preis (Lohn) für eine hohe Wahrscheinlichkeit, schlecht abzuschneiden. Und die kann man weg lassen.

      • Marco, ja auch wenn du es nicht hören willst, ja ich bin auch bei diesem Kursniveau mit BASF im plus, habe keine Riesenposition, weil Chemie momentan schwierig… aber BASF hat zumindest dieses Jahr als einer der ganz wenigen gute Dividende ausgeschüttet…

        Wieso sollte man BASF nicht bei 40 Euro kaufen dürfen und irgendwann mal bei 80 wieder verkaufen, plus in den Jahren, egal wie lange es dauert, eine Divi kassieren. Bei 80 Euro sollte man dann BASF wieder verkaufen. Es sind 100 Prozent… und selbst wenn es 5-10 Jahre dauert, es ist doch trotzdem eine gute Rendite plus gute Divi.

        • BASF war 10 Jahre lang meine größte Position. Ich habe mich von BASF erst getrennt, als ich mich fragte, warum mich der Markt schlägt. Du darfst BASF halten, bis du fragst warum jeder ETF besser ist als Du. Diese Alternative hast Du nämlich auch. Alles, was ich Dir sage ist nur eines: Mach mal Bilanz. Und bitte nehme nicht den DAX. Ich sage nur eines: 90 Prozent aller Privatanleger sind in BASF und Co. investiert. Sie haben Verluste und keine Euphorie. Seit Jahren. Du hast BASF? Ich denke, Du machst seit Jahren Verluste an der Börse. Du machst keine Gewinne. Du hast keine Euphorie. Du möchtest an BASF glauben und ich sage Dir, die Börse sagt Finger weg. Du bekommst keine billig KGV und hohe Dividendenrendite an der Börse for free. Nimm die Börse mal ernst. Finger weg von BASF.

          • Ziemlich ähnlich negativ hast Du auch schon über Gold geschrieben. Fakt ist, auch Gold kann man in ruhigen Zeiten zu günstigen Kursen kaufen u. dann mit viel Geduld u. guten Nerven auf die nächste Krise bzw bessere Zeiten warten. Die besseren Zeiten kamen bisher immer. Ja und das Beste…die Goldgewinne kann man nach einjähriger Haltedauer steuerfrei kassieren, während Du deine Buchgewinne aus Aktienkäufen wg. der steuerlichen Belastung nach eigenen Angaben nicht realisiert. Genauso verhält es sich mit BASF. Ist halt ein Zykliker, den man nach dem Crash aktuell günstig einsammeln könnte. Jetzt ist wieder Geduld gefragt. Für astreine Daueranleger, einmal kaufen u. bis zum Tod liegenlassen ist das natürlich nix. Gut finde ich, dass Du nur einmal zu niedrigeren Kursen eine Position aufstockst.

          • Marco, ganz ehrlich, das ist mir einfach zu blöd… bist du resistent? Liest du auch das was man schreibt?

            Du und BASF werden keine Freunde werden mehr, WIR WISSEN ES! Ich habe nur erklärt, dass man mit BASF Geld verdienen kann, abhängig vom Kaufniveau. Wenn ich es richtig gelesen habe, Peter hat BASF, Michael schrieb auch mal BASF bei Kursen um 40 richtig Kauf, aber bei 60-70 Euro daran denken wieder zu verkaufen, ich sehe das bei um die 80 Euro. Ich habe auch keine große Position BASF, habe ich auch geschrieben und bin im Plus.

            Auch deine Unterstellung, ich mach jedes Jahr an der Börse Verluste ist Quatsch. Ich habe geschrieben, ich habe bisher jedes Jahr steuern zahlen müssen, weil meine realisierten Gewinne und Divis höher waren als meine realisierten Verluste. Ich habe auch geschrieben, sicher sitze ich Ende des Jahres mal auf deutlichen Buchverlusten und mein Depot ist in manchen Jahren im Minus, nur das hat sich als der Markt im Folgejahr drehte, wie auch durch Rendite in Neuinvestments wieder mehr als kompensiert.

            Ich habe nicht gesagt, dass ich keine Fehler gemacht habe und es auch weiterhin sicher nunmal nie ganz ausbleiben wird, habe teilweise dir und auch Michael bei Aussagen zugestimmt. Ich habe auch nie behauptet immer den MDAX zu schlagen oder einen ETF, sagte auch, MUSS ICH DOCH NICHT.

            Börse soll Spaß machen, ein bisschen Spannung auch ins Depot für mich reinbringen, habe über Jahre unterm Strich klar ein positives Renditeergebnis, schlage um Längen andere momentane Anlagemöglichkeiten… und ohne zu wissen, wie es am Jahresende steht, momentan bin ich mit meinem Depot seit Jahresanfang fett im Plus, schlage MDAX und viele ETF bisher dieses Jahr und alles trotz eines hohen Wirecard-Verlustes. Klar hatte ich bei Global Fashion Group so wie es aussieht einen guten Riecher, Mynaric läuft auch gut, manch anderes im Depot noch nicht so… sollten sich diese Aktien zumindest teilweise aber auch wieder in Bewegung setzen und es in manchen Branchen wieder zumindest normal laufen, werde ich sicher nicht bei allen, aber bei vielen auch noch gute Gewinne einfahren.

            Marco, mach dir bitte keine Sorgen. Gern konstruktive neue Beiträge, natürlich auch gern neue kritische Beiträge… aber lass bitte Aussagen zu BASF, Daimler & Co. Alle kennen hier deine Argumente und Sicht, die du natürlich auch gern äußern darfst, aber nicht immer und immer wieder… und vor allem lass bitte Unterstellungen, formuliere es anders und lies auch die Beiträge, die man schreibt und hack nicht auf den Dingen im Beitrag nur rum, die du gern zerreißen willst und ignorier den Rest.

            Michael sagt oft direkt und kritisch auch seine Sicht, wir sind ihm für seine offenen Worte auch alle dankbar (außer Raimund manchmal nicht… Spaß!!), nur Michael formuliert es „ruhiger“, kommt auf den Punkt und hat bestimmt auch meistens geringeren Blutdruck als du… grins (Marco ebenfalls Spaß)

  3. PS: Die Gewinne aus Kauf u. Verkauf v. BASF sind allerdings auch nach einjähriger Haltedauer steuerpflichtig.

    • Den Satz finde ich witzig, weil ich glaube, dass 90 Prozent aller BASF Aktionäre diese Frage nicht verstehen. Sie haben keine Gewinne mit BASF und ja, ich bin extrem, vielleicht sogar extrem scheiße.
      Aber ich kapier auch nicht, warum Anleger in BASF und Daimler nicht einfach sagen könne, jeder ETF war besser. Du sagst, es hängt vom Kurs ab, zu dem man kauft, heißt auch es gab viele Kurse, zu denen man falsch kaufen konnte. BASF und Daimler sind Aktienlieblinge. Und ich will, dass man sie als Kapitalvernichter sieht. Das macht uns zu Gegnern. Aber ich würde es gerne sportlich halten

  4. Hallo Andreas,

    ich habe verstanden, dass du ein Stockpicker bist.
    Du kaufst:

    – deiner Meinung nach unterbewertete Aktien antizyklisch, bis sie stark gestiegen sind

    – Werte, die typischerweise stark schwanken, in schwachen Phasen, um sie dann in starken Phasen wieder zu verkaufen.

    – den einen oder anderen Dividendenwert, wenn er auch Wachstumsperspektiven bietet.

    – Du hältst auch andere Werte als Aktien.

    Du hast einen Plan, wann du kaufst und verkaufst.

    Was ich nun noch gerne wissen möchte:

    – Wie hoch ist der Aktienanteil in deinem Gesamtportfolio. Welche anderen Assetklassen hast du in deinem Gesamtportfolio?

    – Wie hoch ist der Anteil der Antizyklischen, der Tradingkandidaten und der Dividendentitel in dem Aktienteil deines Portfolios?

    – Hast du feste prozentuale Anteile für Einzeltitel, für die jeweiligen Anlageklassen?

    – Was ist dein Analgeuniversum, aus dem du deine Titel wählst?

    Ich bin überzeugt, wenn du dir über diese Fragen Rechenschaft abgibst, wird dein Anlageprozess vielleicht weniger spannend dafür aber berechenbarer und erfolgversprechender.

    • Hallo Aries,

      vielen Dank für deine Gedanken.

      Also insgesamt momentan:
      63 Prozent Aktien; 17 Prozent Gold; 10% Cash; 10% Sonstiges (RV)
      Durch den Anstieg ist mein Aktienanteil noch etwas gestiegen, halte aber je nach Marktlage ingesamt weniger Cash als viele sicher; verändert sich die Marktlage nach meiner Einschätzung, verkaufe ich Aktien, erhöhe Cash und Aktienanteil geht runter…

      Antizyklisch, Trading, Dividentitel: schwankt, keine festes Verhältnis und manchmal fällt die Divi ja auch aus…

      Prozentuale Anteile für Einzeltitel habe ich starr nicht, insgesamt wie gesagt ca. 16-20 Titel… manchmal baue ich ein Titel prozentual etwas ab, manchmal gebe ich einem Titel etwas mehr Prozente, wenn ich da das Chancen-Risiko-Verhältnis als sehr gut ansehe…

      Anlageuniversum gestehe ich vorrangig Deutschland (Blue Chips und Small Caps) und Europa… Amerikanische Titel mag ich nicht so, sind mir insgesamt zu teuer und wo ich das Geld mit welchen Titeln verdiene, ist letztlich im Grundsatz egal, auch bei deutschen und europäischen Titeln gibt es aussichtsreiche Werte und gute Kaufzeitpunkte, Währungsproblem hat man da auch nicht so… natürlich sollte man in mehr Regionen global streuen und ich kann mir schon wieder die Antworten vom Marco dazu vorstellen, man hat ja recht… mag halt Ami-Titel nicht so.

      • „Anlageuniversum gestehe ich vorrangig Deutschland (Blue Chips und Small Caps) und Europa… Amerikanische Titel mag ich nicht so, sind mir insgesamt zu teuer“

        Diese Denkweise hatte ich ebenfalls ein Weilchen, sie ist falsch.

        Im 9ten der zehn Verbote von Kostolany heißt es: „Sich von politischen Sympathien oder Antipathien emotional beeinflussen lassen.“

        Ich glaube Aries hat hier kürzlich gesagt, dass die Amis die besseren Kapitalisten sind. So ist es.

        Und wenn Du ganz nüchtern betrachtest, welche weltweiten Platzierungen die deutschen Unternehmen vor 20 Jahren hatten und das mit jetzt vergleichst, liegen die Fakten auf dem Tisch. Und die Zukunftsaussichten Deiner Altersvorsorge!

        Das heißt jetzt nicht dass man komplett auf die USA setzen soll. Kategorisch ausschließen ist aber grundlegend falsch.

        • Hallo Michael, ich stimme dir zu 100 Prozent zu, ich weiß, dass es nicht richtig ist, die Ami’s sind formal betrachtet sicher die besseren Kapitalisten.

          Es hat aber bei mir keinerlei politische Gründe, Investition in große chinesische Tech-Konzerne wie Alibaba hatte ich ja schon in Erwägung gezogen, mich aber dann nicht durchgerungen.

          Auch Visa & Co habe ich auf dem Schirm… aber auch hier ist mir der Einstiegszeitpunkt momentan nicht passend. Ich finde allgemein Ami-Aktien (stimmt sicher nicht für alle) einfach zu teuer, zu ein großer Hype bei vielen bekannten Aktien, pushen ihre Aktien aufgrund von Rückkaufprogrammen, privat wie auch Firmen verschulden sich häufig für Aktien(rück)kauf, dazu das Währungsrisiko… zumal der Euro die letzten Jahre schwach war und da ist es kein guter Zeitpunkt sich amerikanische Aktien ins Depot zu legen.

          Wie gesagt, du hast recht und wenn ich für mich die Chance als günstig erachte, werde ich in amerikanische Titel auch etwas investieren.

          Viel gößeres Problem ist die Aktienkultur, die Förderung usw. … allgemein in Europa und besonders in Deutschland. Da sind die Amis weit voraus. Hätten wir solches Aktienbewusstsein, solche Förderung usw. wie bei dem Amis, würden die Aktien auch ganz anders in Deutschland und Europa stehen. Wer macht denn das Geld in Europa und Deutschland… zum größten Teil ausländische Investoren.

          Und wenn ich Herrn Finanzminister Scholz sehe, seine Einstellung zur Aktie… ohne Worte und solch einer will noch Kanzler werden.

      • Hallo Andreas, finde auch Spass u.Spannung gehört f. Börsianern einfach dazu. Beides hast Du u. machst per Saldo Gewinne. Alles gut…aber es gibt auch unvorhersehbare negative Ereignisse. Der nächste schwarze Schwan kommt ganz sicher u. dann ist eine Barquote i.H.v. 10% etwas wenig, wenn man dann in mehreren Partien den Aktienanteil aufstocken will. Auch Gold kann in Krisenzeiten fallen, weil Marktteilnehmer um Liquidität zu gewinnen verkaufen…und paar aussereuropäische Titel zur Risikostreuung find ich auch nicht schlecht. Ansonsten stimme ich Dir zu.

        • Hallo Peter, danke für deinen Beitrag. Ich stimme dir im Grundsatz natürlich zu, dass der Cash in Höhe von 10 Prozent i.d.R. zu niedrig ist. Für mich ist es aber häufiger normal. Es hängt immer von der/meiner Markteinschätzung ab bzw. wo es wie welche Werte zu welchen Preisen gibt. Da ich ja auch immer mal verkaufe, wenn für mich Titel gut gelaufen sind, generiere ich dadurch wieder Cash. Natürlich muss man immer mit einem schwarzen Schwan rechnen, nur mein Hauptproblem dabei ist nicht die geringe Cashquote, sondern eher die Unentschlossenheit größere Positionen zu verkaufen und die Cashposition dadurch wieder zu erhöhen, wenn dieser schwarze Schwan oder eine größere Marktkorrektur sich vollzieht. Michael scheint da ein gutes Händchen zu haben und an dem Fehler muss ich in meinen Augen vorrangig arbeiten. Marco behält seine Titel auch bei einem schwarzen Schwan dauerhaft… *schmunzel*

          Die Goldquote ist inklusive Goldminen-Fonds. Und natürlich habe ich mir verdutzt die Augen gerieben, als Gold im Corona-Crash auch erstmal fiel (wenn auch nicht so stark), eben weil alles liquidiert wurde. Das ist aber bei Gold nur temporär, was sich wieder eindrucksvoll zeigte und war auch in der Finanzkrise 2008/2009 so… Gold/Goldminen-Fonds bleiben einen Stabilisator und ich fühle mich damit wohl.

          Zu der Cashquote auch deshalb so niedrig, das Geld soll in guten Börsenzeiten arbeiten und wenn ich z.B. Global Fashion Group und Mynaric jetzt verkaufen würde (was ich sicher momentan nicht tun werde, da ich die Chancen hier noch wesentlich höher ansehe als die Risiken), würde auf einmal meine Cashquote nach oben schnellen und dann? Wenn der Markt insgesamt schon gut gelaufen ist, in was soll ich dann aber mit dem ganzen neuen Cash investieren? Da finde ich dann das Chence-Risiko-Verhältnis zu schlecht. (insgesamt bildlich gemeint, nicht auf die aktuelle Situation bezogen)

          Ich versuche meine Cashquote zu „rebalancieren“, wenn ich Chancen sehe und die nächsten Monate steigende Kurse erwarte, investiere ich ziemlich hoch und habe wenig Cash und wenn der Markt heiß gelaufen ist, nehme ich größere Gewinne mit und baue so Cash für einen Rücksetzer auf. Glaube du schriebst mal, du hast 30 Prozent Cash (wäre mir persönlich insgesamt zu hoch), ich vermute aber du hältst deine Werte auch ziemlich lange oder teilweise dauerhaft. Oder liege ich da falsch?

          • „tlws. dauerhaft“…je nach Situation an den Rentenmärkten bzw. der Liquiditätsversorgung durch die Notenbanken…Haltedauer also situationsbezogen. Aktuell neige ich daher dazu zu halten. Im Einzelfall verkaufe ich aber auch jetzt noch… notfalls mit Verlust (TUI). Oft verkaufe ich dann zur steuerlichen Verrechnung eine Position mit Gewinn (Dt. Post)… Eigentlich kein Verkauf, aber ich habe Dt. Post immer noch deutlich uebergewichtet. Nach dem Crash hatte ich in 3 Partien den Aktienanteil durch Käufe v.10 Titeln aufgestockt. Dadurch waren meine Barreserven vorübergehend unter 1/3 gefallen. Durch vd. Verkäufe nähere ich mich der Drittelgrenze nun wieder an. Die Höhe der Barreserven ist Geschmacksache..m.E. persönlicheitsbedingt verursacht. Ich habe quasi mit fast 0,0 angefangen (mit Nebenwerten… Lektüre war das Nebenwertjournal). Bin begeisterter Hobbybörsianer, aber auch sicherheitsorientiert an Vermögenserhalt interessiert. Meine Absicherungsmethode gegen schwarze Schwäne ist die Barquote. Sie hat sich letzthin wieder bestens bewährt. Man kann die Börsenlage noch so gut u. vermeintlich sicher einschätzen…schwarze Schwäne erscheinen davon unbeeindruckt…manchmal über Nacht. Gäbe es keine schwarzen Schwäne wäre ich aktuell zu fast 100% investiert.

  5. Lieber Andreas, ich möchte Dir noch ein paar Sachen sagen: Ich habe eine persönliche Nähe zu BASF, war mal meine größte Position. Es waren meine aktuellen Regeln, die dafür sorgten, dass ich mich von BASF trennte. Das tat ich zu höheren Kursen. Aber trotzdem bleibt BASGF ein Brennthema für mich. Ich
    war jahrelang schlechter als de DAX. Und BASF war ein Grund dafür. Mir ist egal, ob es Zeitpunkte gab, wo man mit BASF einen guten Schnitt machen konnte. Ich stelle die Frage, ob man mit BASF sehr oft einen sehr schlechten Schnitt machen konnte. Und meine Antwort ist ja. Man musste den Kauf von BASF sehr gut timen, oder man war am Arsch. Dafür gibt es aber Gründe.
    Nur um es klar zu sagen: Ich will Aktien, die mich nach 10 Jahren im Gewinn haben. Das habe ich mit BASF nicht. Und ich bezweifel nicht, dass man Schrott günstig kaufen kann. Ich bezweifel, dass man Schrott jederzeit kaufen und liegen lassen kann. Du kannst BASF nicht einfach liegen lassen.

    • Lieber Marco, diese Gedanken verstehe ich und ob ich/man 10 Jahre BASF liegen lassen kann, würde ich auch nicht blind unterschreiben.

      Wie gesagt, BASF ist ein langweiliges Unternehmen, aber ein sehr großer Player mit sehr guter Marktstellung in ihrem Bereich. Sie zahlen eine gute Divi und zum richtigen(!) Zeitpunkt kann man mit ihr auch gute Kursgewinne perspektivisch wieder machen, dann muss sie wieder raus und ich für mich habe kein Problem Steuern zu zahlen, wenn ich Gewinn gemacht habe…

      BASF ist eine kleine Position bei mir, bei Global Fashion Group habe ich allein das vierfache investiert und das zum größten Teil bei Kursen, die sehr deutlich unter den jetzigen liegen… deshalb eine ganz wichtige Devise von mir: nicht kaufen und zwingend über Jahre liegen lassen, habe ich auch sehr schlechte Erfahrungen mit Allianz und Klöckner gemacht, sondern im Einkauf liegt der Gewinn.

  6. Die Welt hat den ersten zugelassenen COVID-19 Impfstoff. Aus Russland.

    (Für mich) erwartungsgemäß wird das Ereignis von der hiesigen Presse durch den Dreck gezogen.

    Einen zentralen Satz des russischen Präsidenten Putin möchte ich hervorheben: „Niemand wird in Russland zu einer Impfung gezwungen. Wer sich impfen lassen möchte, soll dies tun – wer es nicht möchte, darf und kann es lassen.“

    DAS nennt man Freiheit.

    Ob wir im freien Westen ebenfalls die Freiheit haben werden, selbstbestimmt über eine Impfung zu entscheiden?

    • Die Kritik kommt nicht nur, weil er aus Russland ist der Impfstoff, lieber Michael, sondern weil er erst an 50 Soldaten getestet wurde und damit wichtige Stufen einer Zulassung übersprungen hat.

      Außerdem bin ich mir sicher, dass wir uns Deinem Verteidiger der Freiheit in Sachen Impfung anschließen werden und hier niemand zu einer Corona-Impfung gezwungen wird.

      • https://m.faz.net/aktuell/gesellschaft/gesundheit/coronavirus/rki-mindestens-ein-corona-impfstoff-koennte-im-herbst-2020-verfuegbar-sein-16901983.html

        „In jedem Fall ist es unerlässlich, unverzüglich eine bundesweite Impfkampagne für den Zeitpunkt vorzubereiten, zu dem ein wirksamer Impfstoff zur Verfügung steht“, betonen die RKI-Experten.

        Die Experten haben gesprochen.

        Mögliche Kampagne: Wer sich nicht impfen lassen wird, ist ein Coronaleugner und gefährdet das Leben anderer. Nudging nennt man das. Funktioniert hervorragend!

        Parallel dazu werden Umfrageergebnisse veröffentlicht, nach denen 70 Prozent der Bevölkerung sich impfen lassen wollen.

        Wer will denn nicht zur Mehrheit gehören?

        Wiedervorlage: in wenigen Monaten.

        • Naja, wenn man durch eine Autounfall mit höherer Wahrscheinlichkeit sterben kann als durch Corona, oh kann man, dann gibt es auch ein Problem mit der Wahrnehmung. Niemand will wissen, wie schnell man durch einen Autounfall sterben kann. Davor hat auch niemand Angst. Wir wollen Maske und Corona. Wir sind ein Volk von Covidioten. Den Ausdruck hat Saskia geprägt. 100 K Menschen dürfen für Schwarze sein, auch für dunkle Menschen demonstrieren, das ist gut, weil auch das Virus gut ist, was eigentlich keiner weiß, sonst wären alle Demonstrationen dafür auch schlecht. Aber ein Zehntel davon darf nicht nicht für das deutsche Recht demonstrieren. Dann sind es Covididioten, verantwortungslos, böse und schlimm.

          Aber das Thema kann ich nicht gewinnen. Es will keiner nachdenken. Wenn einer nachdenkt, will er Tote pro 100 k Einwohner, keine absoluten Zahlen, er will vor allem Schweden ansehen und mit der letzten Grippe vergleichen und damit kommen wir zur besten Frage: Wollen wir je wieder nach Corona eine Grippe zulassen oder kürzen wir Hartz 4 und Rente einfach mal um 50 Prozent, weil wir es uns nicht mehr leisten können. Wir sollten wissen, dass wir uns diese Grippeangst nicht wirklich lange leisten können. Das erzählt uns Söder nicht, der im leeren Wald mit Maske rumrennt. Aber Corona endet auch mit der Frage wie wir mit der nächsten Grippe umgehen und Schweden zeigt uns nur, das wir eine schwere Grippe haben. Wenn man Tote pro 100 k Einwohner nimmt, dann haben wir keine Pandemie sondern eher eine Pannemie, wenn man Schweden nimmt.

          Aber ich werde fair bleiben. Wir können keine Grippe mehr erleiden. Allerdings kosten Lockdowns auch Geld. Deswegen schlage ich eine 50 Prozentige Rentenkürzung vor und eine 50 Prozentige Kürzung von Hartz 4. Es sollte jedem klar sein, das wir uns das hier nicht jedes Jahr leisten können. Also sollten wir dafür zahlen. Also Maske und alle Kürzungen. Wir sind doch die Sklaven der Angst. Wir sollten auch für unsere Angst zahlen. Vor allem die Leute in Büros. Die Leute an der Front, im Kaufhaus, Supermarkt, MCD wissen schon, seit Monaten, dass ihnen eigentlich nichts passiert. Oh, ich sehe das falsch? Also nach den Meldungen musss nur ein Kranker bei MCD vorbei gucken und wir haben eine Pandemie. Ist es passiert? Nein eher nicht. Die Massen dürfen nicht gegen covid 19 Maßnahmen demonstrieren, aber sie dürfen, für Schwarze demonstrieren, was ich gut finde und MCD einrennen.
          Massenansturm bei MCD ist kein Problem, dafür ist Massenansturm bei einer Demo Todsünde. Wir sind nur so blöde.

          Ich bin für eine 50 Prozentige Kürzung der Rente. Corona ist böse. Und Hartz 4 sollte auch gekürzt werden. Corona bedeutet nicht, dass nur einige weniger verdienen und pleite gehen. Es wird ein Problem für alle. Und wir sollten schon jetzt darüber diskutieren. Wir sollten schon jetzt darüber diskutieren, wieviel Rente und Hartz 4 für die Maske opfern wollen. Es sieht nur jetzt noch keiner. Nimm die Maske und schreibe Dir was auf Dein Shirt. Du bist für eine 50 Prozentige Rentenkürzung oder bist Du zu blöde um das zu sehen? Glaubst Du echt, wir machen einfach mal so Maske ohne Konsequenzen? Echt jetzt???? Wir werden einen Preis für die Maske zahlen.

          • Hm… also meiner Meinung nach gibt es viele Menschen, die sich für Verkehrstote interessiren. Darüber gibt es auch Statistiken.. und wenn es irgendwo viele Verkehrstote gibt, dann werden manchmal z. B. Tempolimits eingeführt. Manchmal auch infolge von Bürgerinitiativen. Zur Zahl siehe z. B. mal Widipedia: Es gibt deutlich weniger Verkehrtote als Corona-Tote. Und selbst wenn es 10 mal mehr wären, hätte das mit Corona und Masken immer noch NICHTS zu tun.

            Niemand will nachdenken, sehen, etc… ???

            Also ich kenne viele Leute, die sich sogar sehr viele Gedanken zu Corona machen (wahrscheinlich fast jede/jeder) – übrigens auch keineswegs nur nachplappern, was die Medien vorplappern – und ganz unterschiedliche Meinungen dazu haben.

            Du solltest Dich mal mit dem Gandanken befassen, dass andere Menschen trotzdem „nachdenken können“ und „wissen wollen…“ etc… – selbst wenn sie nicht Deiner Meinung sind. Das würde Dir vielleicht auch helfen, die Logik Deiner eigenen Gedanken mal auf den Prüfstand zu stellen.

            Wenn sich sogenannte „Covidioten“ als einzig wahre „Superbrains“ und Erleuchtete sehen und alle Anderen stark vereinfachend und pauschalisierend bloß für denkfaul, mediengesteuert oder angstgesteuert halten, dann brauchen sie sich nicht zu wundern, selbst pauschalisierend als „Covidioten“ bezeichnet zu werden.

  7. Übrigens: Die Sektorrotation ist da und auch das zeitweise Absinken des Goldpreises.

    Ich habe zwar wegen beidem nichts verändert, freue mich aber dennoch. Jetzt kommen (hoffentlich) meine Value-Werte zum Zuge.

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