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Gepostet by on März 30, 2025 in Allgemein | 2 Kommentare

Fehlendes Verständnis im FT-Film mit dem Titel: Why governments are ‚addicted‘ to debt

Der Beitrag der Financial Times (FT) zeigt auf, dass keiner der Mitwirkenden des FT-Films erkennt, dass auch Staaten kontinuierlich neue Schulden aufnehmen müssen, um einen deflationären Crash zu verhindern. Da die aktuelle Geldordnung aus diesem Grund langfristig nicht tragfähig ist, wird ein Schuldenschnitt früher oder später unausweichlich sein. Warum ist das der Fall? Dazu muss man folgendes wissen: Banken verleihen das Geld ihrer Kunden nicht, wie viele Menschen annehmen. Sie haben das Vorrecht, Geld zu schaffen und das geschaffene Geld dann an ihre Kunden zu verleihen. Das Geld der Bankkunden, das diese auf ihren Konten haben, wird also mit dem Parken auf den Konten stillgelegt (Wertaufbewahrungsfunktion), d.h. es steht nicht mehr als Zahlungsmittel zur Verfügung. Dies führt dann aber dazu, dass wieder neues Geld geschaffen werden muss, um zusätzliches Geld in Umlauf zu bringen, das die Funktion als Zahlungsmittel erfüllen kann. Und wie funktioniert diese Geldschöpfung? Sie erfolgt fast ausschließlich über Bankkredite an Staaten, Unternehmen und Privatpersonen, d.h. es müssen immer wieder neue Kredite von den Banken an Staaten,...

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Gepostet by on März 15, 2025 in Allgemein | Keine Kommentare

Auch die NZZ-Journalisten verstehen es nicht

Der Beitrag der NZZ-Journalisten mit dem Titel „Wenn Staatsschulden zum Problem werden“, auf den ich unten verweise, greift zu kurz. Aus dem Beitrag wird deutlich, dass die Journalisten das bestehende Geldsystem nicht verstehen – und damit sind sie nicht allein. Wahrscheinlich haben die meisten Menschen ebenfalls kein wirkliches Verständnis davon, aber das macht es nicht besser. Woher ich das weiß? Ihnen ist nicht bewusst, dass ohne Schulden (einschließlich Staatsschulden) kaum Geld im Umlauf wäre. Andernfalls hätten sie ihren Beitrag nicht mit Geld begonnen, das bereits im Umlauf ist. Dieses Geld ist nämlich erst durch die Aufnahme von Schulden entstanden. Anders ausgedrückt: Würden alle Schulden zurückgezahlt, gäbe es so gut wie kein Geld mehr im Umlauf, und wirtschaftliche Aktivitäten wären praktisch unmöglich. Die Erklärung dazu finden Sie hier: https://wahre-werte-depot.de/professor-issing-sieht-den-wald-vor-lauter-baeumen-nicht/ Ohne diese Erklärung und das damit verbundene Grundverständnis der bestehenden Geldordnung ist es sinnlos, einen Beitrag über Staatsschulden (Schulden) zu verfassen. Denn ohne dieses Wissen erscheinen Schulden in einem völlig anderen Licht. Kurzum: Die beiden Journalisten wissen nicht wirklich, wovon sie...

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