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China: Durchbruch bestätigt

30. März 2018 - Raimund Brichta in Allgemein | 16 Kommentare

So leid es mir tut: Das Chartbild des Shanghaier Index sieht nicht gut aus. Die Erholung ging tatsächlich nur bis zur gebrochenen Trendlinie bzw. knapp darüber. Dort wurden die Kurse vermutlich während der Tagung des Volkskongresses manipulativ stabilisiert. Denn kaum war der Kongress zu Ende, ging es wieder nach unten.

 

Zwar kann man sich in China niemals sicher sein, inwieweit die Börse gesteuert wird, aber rein charttechnisch wäre der Weg nach unten nun wieder offener. Es bleibt spannend.

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Dieser Beitrag schließt sich an folgende Beiträge an:

http://wahre-werte-depot.de/kommt-die-china-angst-zurueck/

http://wahre-werte-depot.de/shanghaier-irrtum/

16 Kommentare

  1. zins- u. zollangst + kurzfristige zinsen nach kongress angehoben + wirtschaftsreformen angekündigt (alles nur nachgeschobene begründungen?). vertrauen in die vernunft der beteiligten erforderlich. hoffentl. nur taktisches trumppoltern vor den zollverhandl. china besitzt sehr hohe devisenreserven. LEITindex s u p 500 mit doppelboden? hhm. schaun mer mal, dann sehn wir schon.

  2. Jetzt versaut uns der sonst immer so optimistische Herr Brichta auch noch das Osterfest 😬😁Aber ich befürchte die letzten beiden Posts sind nahe am Geschehen dran…

  3. Habe mir jetzt Kraft Heinz ins Depot gelegt, ich hoffe die Menschen essen auch wenn sich Chinesen zu einem Volkskongress treffen oder davon wieder nach Hause gehen;)

    • Vielleicht essen die Chinesen nach dem Volkskongress auch wieder mehr Ketchup?

  4. Meiner Ansicht nach ist der Trendkanal falsch eingezeichnet. Die Parallele zu den oberen Hochs führt eher zum aktuellen Tief. – Wäre doch schön, oder?

    • So ist das mit der Charttechnik: Sie liegt immer im Auge des Betrachers 😉

      Dort ist auch kein Trendkanal eingezeichnet, sondern nur eine Trendlinie ohne Kanal.

  5. Meiner Meinung nach ist der Durchbruch der Trendlinie nach unten kein gutes Zeichen für die Verfassung des chinesichen Aktienmarktes und auf Grund seiner mittlerweile großen Bedeutung, könnte man auch ein Warnsignal für die restlichen Aktienmärkte ableiten.

    • Dies ist doch eigentlich ein Grund, die restlichen Aktien aus dem WWD-Depot zu schmeißen. Eine nachhaltige Erholung ist ausgeblieben.

      • Wir haben uns auf jeden Fall enge Stops für die verbliebenen Aktien gesetzt. Sobald sie ausgelöst werden, schmeißen wir. Somit und in Anbetracht unserer hohen Cashquote sehen wir der weiteren Entwicklung mit großer Zuversicht entgegen 😉

        • ja, diese zuversicht kenne ich auch. es gibt aber auch tage, an denen die börsen unvorhersehbar stark ansteigen – tlws. um 5 – 10%. der rekord für eine tagessteigerung liegt noch höher. wer nicht investiert ist, verpasst dann performance. die chance, genau diese tage beim wiedereinstieg zu erwischen, ist nicht sehr hoch. da der dax langfristig ansteigt, ist die chance, daß die tage mit kursausschlägen nach oben die tage mit kursausschlägen nach unten in der summe (euro) übersteigen höher als umgekehrt. eine andere einschätzung würde sich nur ergeben, wenn man schwankungen nach unten vorhersehbar ausweichen könnte. im zweifel tendiere ich jedenfalls zu keiner investitionsquote v. 0. gerade auch mangels klarer alternativen.

          • Aus dem zuletzt genannten Grund haben wir unsere Investitionsquote in Aktien auf derzeit ca. 20 Prozent festgesetzt. Dazu kommen ca. 5% Immobilien und ca. 10 Prozent Gold. Und was die starken Tagesschwankungen anbelangt: Die gibt es in Einzelfällen tatsächlich, aber meine Erfahrung zeigt auch, dass Anstiegspasen in der Regel langsamer vonstatten gehen und länger andauern als Abschwünge. Dies lässt sich schon mit einem einfachen Blick auf die Charts feststellen.

  6. ja stimmt, allerdings sind die charts -ohne ausweis der tagesschwankung- stark verdichtet. zumindest die verfolgbaren schwankungen während des tages waren gerade in letzter zeit selektiv wahrgenommen auffällig hoch. warten wirs ab, kleivieh gibt auch mist.

    • Deshalb bevorzuge ich die Balkencharts, die auch Tagesschwankungen berücksichtigen.

  7. Autsch!

    Heute hat der Shanghai Index kräftig Federn gelassen…

    Zur Erinnerung:
    – in China haben wir eine gewaltige Kreditblase
    – steigende Zinsen in den USA sorgen dafür, dass Kapitalströme aus Schwellenländern und aus China abwandern

    …morgen wird China seine BIP-Zahlen bekannt geben.

    Eine böse Überraschung, und es wird nach unten rauschen…

    Auch die übrigen Konjunkturdaten tendieren mittlerweile nach unten:
    https://www.finanzen.net/termine/

    Das Aufwärtspotential an den Börsen ist begrenzt. Insofern ist eine ordentliche Cashreserve kein Fehler. man muss auch mal die Füße ein Weilchen still halten können…

    • Damit scheint sich meine charttechnische Einschätzung von Februar/März zu bestätigen. Was bisher ausbleibt, ist die Reaktion der westlichen Börsen darauf. Schaun mer mal.

      • interessant ist auch, dass Gold parallel mit den Börsen sinkt. Normalerweise steigt Gold ja, wenn die Aktienindizes sinken und geopolitische Unsicherheiten vorherrschen.

        Ist die chinesische Goldnachfrage aufgrund chinesischer MarginCalls ausgeblieben?

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