Ist Bitcoin als Währungsreserve für Zentralbanken geeignet?
In den USA und Europa wird derzeit eine Debatte darüber geführt, ob Bitcoin als Währungsreserve für Zentralbanken geeignet ist. Meine Antwort darauf ist ein klares Nein: Alles begann im Jahr 2009, als der Erfinder des Bitcoin mit dem Pseudonym Satoshi Nakamoto diesen auf den Markt brachte. Er tat dies als Reaktion auf die Finanzkrise im Jahr 2008, indem er nämlich feststellte, dass die Zentralbanken ihre Zentralbankbilanz extrem ausweiten mussten, um diese Finanzkrise zu bewältigen. Das heißt, sie haben zusätzliches Geld in Umlauf gebracht. Ich vermute, dass er Bitcoin deshalb ins Leben gerufen hat, weil er verhindern wollte, dass Bitcoin im Gegensatz zu Fiat-Währungen (zu den Fiat-Währungen gehören der $, der €, das £, der Yen und der Schweizer Franken) unendlich aufgebläht werden kann. Der Grund dafür ist, dass Bitcoin auf 21. 000. 000 Stück begrenzt ist, die bis heute noch nicht vollständig geschürft wurden. Dabei wird jedoch die zweite wesentliche Funktion – neben der Wertaufbewahrung – des Geldes übersehen, nämlich die Zahlungsfunktion. Daher ist es problematisch, eine Währung wie...
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