Greiffbar – Empor, Empört oder Empirisch?
Welche Themen waren diese Woche am Finanzmarkt relevant? Empor Empört Empirisch Empor Kein anderes Wort könnte die abgelaufene Woche besser beschreiben. Irgendwie steigt alles: Die US-Inflationszahlen auf sagenhafte 6,2%, der Bitcoin auf 69.000 US-Dollar, der Goldpreis über 1.800 US-Dollar und die Aktienmärkte auf neue Allzeithochs. Schon erstaunlich, wenn man bedenkt, dass der reale Zins in den USA für 10-jährige Anleihen bei minus 4,6% und damit so tief wie zuletzt 1974 liegt. Und die Tatsache, dass jetzt US-Präsident Biden eine Task Force zur Inflationsbekämpfung ins Leben ruft, zeigt nur eines: Es geht weiter empor. Rechnen Sie bis zum Jahresende mit weiter steigenden Zahlen. Noch erstaunlicher: Die US-Zinsen reagierten kaum. Das kann und darf nicht sein. Die Geschichte des Basiseffektes als vorübergehende Erscheinung ist ein schönes Märchen in Anbetracht der munter steigenden Inputfaktoren wie Energie, Löhne und Mieten. Noch möchte der Markt aber an dieses Märchen glauben und befindet sich im Dämmerschlaf wie bei einer Guten-Nacht-Geschichte. Nur ein Emporkömmling weiß, wie man es richtig macht und jetzt besser mal Aktien verkauft,...
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